Schon mal gehört, aber noch nie gemacht? Blind Booking, also der Flug ins Ungewisse, wird immer beliebter. Die Vorteile: ein Flug zum Schnäppchen-Preis und eine Destination, die vermutlich noch nicht auf der Bucket List stand. Die Nachteile kann man mit etwas Know-how geschickt umgehen.
Das Blind Booking erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Warum aber investieren Menschen Geld und Urlaubszeit, um an irgendeine Destination zu gelangen, die sie sich nicht einmal ausgesucht haben? Gründe dafür gibt es einige. Der Typ Abenteurer lässt sich gerne überraschen. Schließlich hat so ein Blind Booking auch etwas von einem Blind Date – nur eben mit einer Stadt oder einer Region. Der preisbewusste Typ freut sich über ein Urlaubs-Schnäppchen, und der „Ich-kann-mich-nicht-entscheiden-Typ“ über weniger Qualen bei der Wahl des Urlaubsziels.
Wobei man auch beim Blind Booking eine gewisse Vorab-Auswahl treffen kann. Beim Blind-Booking-Veteranen Eurowings gibt es zum Beispiel folgende Kategorien zur Auswahl: Metropolen, Shopping, Kultur, Wandern und Natur, Schnee und Ski, Party oder Gay-friendly. Das sorgt dafür, dass Erwartung und Realität nicht ganz so weit auseinanderklaffen. Gegen einen Aufpreis von 5 Euro kann man sogar einzelne Destinationen ausschließen – wobei das den Überraschungseffekt natürlich wieder etwas zunichte macht und den Preis in die Höhe treibt.
Wo ist nun der Haken an der Geschichte? Es gibt zum Glück nur ein paar kleinere „Häkchen“: Um zu vermeiden, dass man mit einem Abendflug ankommt, am nächsten Morgen wieder nach Hause geflogen wird, sollte man mindestens eine zweite Nacht vor Ort einplanen. Und wer keinen Aufpreis für Gepäck zahlen möchte, sollte lediglich mit Handgepäck verreisen. Auch der Verzicht auf eine Sitzplatzreservierung spart zusätzliche Kosten.
Bei Blookery.de gibt’s das Ganze übrigens auch noch mit Hotel.
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von Solveig Michelsen