„Augen der Alpen“ nennt man sie – Bergseen, die von felsiger Kulisse umrahmt sind und mal einen türkisen, mal einen tiefblauen Klecks in die Landschaft zaubern. Einige davon sind winzig klein mit schwimmenden Eisschollen, andere bieten große Wasserflächen, in denen sich das Bergpanorama hervorragend spiegeln kann.
Eibsee, Zugspitzregion, Deutschland: Kristallklar präsentiert sich der Eibsee am Fuß der Zugspitze, die ihre felsige Kulisse auf die Wasseroberfläche wirft. Der Eibsee kann zu Fuß umrundet werden (ca. 8 km) und lädt im Sommer mit seinem türkisblauen Wasser zum Baden ein.
Walchensee, Bayerische Voralpen, Deutschland: Auch der Walchensee hat an einigen Stellen Karibik- oder auch Kanada-Flair zu bieten. Zuweilen dunkel bewaldet, am Ende zur Jachenau hin mit Sandstrand ausgestattet, begeistert er Fußgänger und Radfahrer. Zahlreiche Wikinger-Filme wurden hier schon gedreht.
Wildseelodersee, Kitzbüheler Alpen, Österreich: Ein bisschen wandern muss, wer den schmucken Wildseelodersee oder auch Wildalpsee erreichen möchte (1 Std. von der Bergbahn). Mit dem einladenden Wildseeloderhaus an seinem Nordende gibt er ein perfektes Postkarten-Motiv her.
Almsee, Salzkammergut, Österreich: Schon Konrad Lorenz forschte an einem der schönsten Plätze der Alpen: am Almsee am Nordende des Toten Gebirges. Ein Spaziergang rund um den See gehört da zum Pflichtprogramm.
Champfèrersee, Oberengadiner Seenplatte, Schweiz: Der Champfèrersee oder Lej da Champfèr liegt auf einer Höhe von fast 1800 Metern und ist nur durch eine Halbinsel vom Silvaplanasee getrennt.
Blausee, Berner Oberland, Schweiz: Ein kleines Seelein und doch so bekannt: Glasklares, aus unterirdischen Quellen gespeistes Wasser lässt bis auf den Grund sehen. Nachts ist der See beleuchtet, sodass die darin liegenden Baumstämme und Skulpturen eine fast gespenstische Atmosphäre erzeugen.
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von Solveig Michelsen