Auf dem Weg in den Süden warten Mautgebühren. Wir zeigen, welche Kosten dich 2018 in den Alpen erwarten.
Beim Verreisen mit dem Auto sind Benzinpreise nicht die einzigen Kostenfaktoren. In den Alpen fallen teils erhebliche Mehrkosten an. Viele Tunnel und Pässe in Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz kosten extra. Der Obolus wird in Form einer streckenabhängigen Maut oder als zeitlich begrenzt gültige Vignette fällig. Je nach gewählter Strecke können die Abgaben die Reisekosten empfindlich in die Höhe treiben. Der ADAC hat die 2018 verlangten Mautgebühren für die wichtigsten Strecken in den Alpen zusammengestellt.
Große Unterschiede bei Mautgebühren 2018
Die Liste zeigt: Das Preisgefälle ist enorm. Die Spanne reicht von 5,50 Euro bis 44,40 Euro. Umso wichtiger ist es, dass Routen sorgfältig geplant und die anfallenden Mautkosten einkalkuliert werden. Hier kommen die Mautgebühren für die beliebtesten Ferienstrecken in den Alpen:
Hier sind Vignetten nötig
Vignettenpflichtig sind diese Passagen:
Gotthard-Tunnel: Jahres-Vignette Schweiz notwendig: 35,75 Euro
S. Bernardino-Tunnel: Jahres-Vignette Schweiz notwendig: 35,75 Euro
Pfänder-Tunnel: 10-Tages-Vignette Österreich notwendig: 9 Euro
Ohne zusätzliche Kosten geht es hingegen über den Reschenpass und den Pass Thurn.
Die Maut wird an den Stationen zunehmend digital abgerechnet. Dabei kommt es laut dem ADAC immer häufiger zu technischen Schwierigkeiten beim Bezahlvorgang. Der Verkehrsclub weist darauf hin, dass Italien nicht bezahlte Mautforderungen bis zu zehn Jahre später einfordern darf.
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Von Hannah Sommer