Wien
Der Wiener Christkindlmarkt geht auf den Katharinenmarkt aus dem Jahr 1294 zurück, der 1626 bereits in einen Christkindlmarkt vor dem Stephansdom umgewandelt wurde. Nach vielen Standortwechseln ist der größte österreichische Weihnachtsmarkt nun am Wiener Rathaus zu Hause und erfreut die Herzen von inzwischen mehreren Millionen Besuchern.
Neben den üblichen Ständen gibt es ein Sonderpostamt mit Christkindl-Briefmarken und -Stempel, Kasperltheater und ein internationales Adventssingen. Dieses Jahr lesen Prominente täglich ihre Lieblings-Weihnachtsgeschichte vor – nicht nur für Kinder.
In Wien finden sich übrigens rund 15 weitere Christkindlmärkte, die einen Besuch lohnen.
Bozen
Ganz jungen Datums ist der Bozener Christkindlmarkt, der erst 1990 ins Leben gerufen wurde und damit als erster Weihnachtsmarkt Italiens in die Annalen eingegangen ist. Neben dem Hauptmarkt am Waltherplatz gibt es noch den Winterwald im Garten des Palais Campofranco sowie weitere Nebenmärkte in der Altstadt.
Obwohl die Italiener diese Tradition erst sehr spät aufgegriffen haben, scheinen sie sich mächtig ins Zeug zu legen: Mehrmals ist Bozen bereits als „italienische Hauptstadt der Weihnacht“ tituliert worden.
Basel
Zu den größten Weihnachtsmärkten der Schweiz gehört der zweigeteilte Christkindlmarkt auf dem Barfüsserplatz und dem Münsterplatz. Hundert große Tannen und zahlreiche Lichterketten verbreiten weihnachtliche Stimmung. Vom Glühwein bis hin zu Eisbäumen, vom Kunsthandwerk über Kinderspielzeug zum Christbaumschmuck ist alles zu haben.
Ein Kinderprogramm mit Handwerkerateliers und Kerzenziehen verwöhnt die ganz Kleinen. Als Spezialität gilt das Baserler Leckerli, ein lebkuchenartiges Gebäck aus Honig, Nüssen und kandierten Früchten.