Yosemite – ausgesprochen übrigens „Jou-semm-it-ie“ – war wie so viele Orte in den Vereinigten Staaten von Amerika ursprünglich die Heimat von Indianern. Die Völker der Miwok und Paiute hatten sich hier in der Sierra Navada schon vor rund 4.000 Jahren angesiedelt und lebten inmitten der prächtigen Natur, die von Granitfelsen über Wasserfälle bis hin zu kleinen Bächen und bunten Blumenmeeren noch heute alles bietet, was das Herz der Besucher erfreut. 1864 wurde das Gebiet zum Nationalpark erklärt, der sich über eine Fläche von 3.081 km² erstreckt. Mehr als 100 Jahre später, im Jahr 1864, schaffte es der Yosemite-Nationalpark dann, zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärt zu werden. Ein Segen, denn der stetig zunehmende Tourismus und der damit steigende Verkehr hatten im Laufe der Jahre Spuren hinterlassen. Heute fahren daher Shuttle-Busse durch den Park und auch Diskussionen über eine Höchstgrenze an Besuchern pro Tag sind in vollem Gange.