Ob Fast Food, Barbecue oder Gourmet: Der US-Bundesstaat Texas bietet Besuchern ein vielfältiges kulinarisches Angebot, das vom klassischen Steak-House bis hin zum exquisiten Restaurant für jeden Geschmack etwas zu bieten hat. Auch unter Weinliebhabern gilt der "Lone Star State" bereits als Geheimtipp.
Die texanische Küche ist so vielfältig wie die Kulturen, die in dem zweitgrößten Bundesstaat der USA beheimatet sind. Das beste Beispiel dafür ist die sogenannte "Tex-Mex-Küche", die mit feurig-scharfen Gerichten aus Fleisch, Kartoffeln und Bohnen das Beste an mexikanischen und texanischen Gerichten vereint. Doch neben dem weltberühmten Chili con Carne und den erstklassigen Rinder-Steaks verwöhnt Texas seine Gäste auch mit außergewöhnlichen Speisen, die in exklusiven Restaurants von Köchen mit Weltklasse zubereitet werden.
Darüber hinaus hat sich der Bundesstaat auch mit seinen Weinsorten weltweit einen Namen gemacht und ist inzwischen einer der größten Weinproduzenten der Vereinigten Staaten. Wer also auf der Suche nach einem kulinarischen Abenteuer ist, der ist in Texas an der richtigen Adresse – sei es im Steak-House, im Gourmet-Restaurant oder bei der Weinprobe auf den Rebfeldern des Landes.
ERROR: Content Element with uid "4046" and type "tx_21torr_containers" has no rendering definition!
Neben dem klassischen "Cowboy Food" wie Barbecue und Tex-Mex bietet die Bundeshauptstadt Austin eine exquisite Küche, die sich nicht hinter den besten Restaurants des Landes zu verstecken braucht. Die kulinarischen Leckerbissen gibt es zum Beispiel in James Holmes‘ "Olivia", das im Bon-Apetit-Magazin bereits zu den zehn besten neuen Restaurants in Amerika gezählt wurde: Mit einer Mischung aus lokalen Gerichten und Neukreationen französischer Klassiker verbindet der Chefkoch den Geschmack von Texas mit der internationalen Gourmet-Küche und begeistert damit nicht nur Trendesser, sondern auch Feinschmecker der alten Schule.
Einer von Austins meist beachteten Küchenchefs ist außerdem Chefkoch Shawn Cirkiel, der für seine "turmhohen" Hamburger von der Zeitung Texas Monthly ausgezeichnet wurde. Für seine Parkside-Taverne gab es außerdem das Prädikat "Top-Ziel für Pub-Küche" des Bon-Apetit-Magazins.
Dass auch Dallas seinen Namen auf der kulinarischen Landkarte Amerikas verewigt hat, ist vor allem den innovativen Restaurants und den talentierten Köchen der Metropole zu verdanken. Einer dieser Köche ist Stephan Pyles, der das Samar Restaurant im Dallas Arts District betreibt und auf eine ausgefallen Karte setzt: Das Menü ist nach Spanien, Indien und dem östlichen Mittelmeer unterteilt – selbst wenn die Zutaten und die Kochtechniken der drei Regionen Gemeinsamkeiten haben. Die kulinarische Überschneidung mit Spanien lässt sich auf den Arabisch-Maurischen Einfluss zurück führen, der noch heute buchstäblich durch den Magen geht.
Im Restaurant Stella Sole in Houston herrscht dagegen Chefkoch Justin Basye über die Töpfe und Pfannen, oder besser gesagt über deren Inhalt. Und der kann sich sehen lassen, denn aus Respekt vor Nahrungsmitteln überwacht Basye seine Zutaten vom Ursprung bis hin zum fertigen Gericht.
Vor rund 130 Jahren begannen Mönche mit dem Anbau von Weinreben – heute ist Texas mit einer Anbaufläche von etwa 1.300 Hektar einer der größten Weinproduzenten der Vereinigten Staaten, der mit mehr als 35 Rebsorten wie zum Beispiel Chardonnay und Cabernet Sauvignon auch international einen guten Ruf besitzt. Die texanische Weinsaison wird jedes Jahr im August mit dem Harvest Wine Trail eingeläutet, der zu 24 Weingütern westlich von Austin führt. Dabei können Besucher nicht nur die neuesten Weinkreationen probieren sondern auch die Arbeit auf den Rebfeldern und in den Kellereien kennen lernen.
Abseits der Weinroute können die edlen Tropfen auch in Del Rio westlich von San Antonio genossen werden: Im County Val Verde befindet sich das älteste bewirtschaftete Weingut von Texas, das sich seit 1883 Tradition und Qualität zum Grundsatz gemacht hat. Daneben dürften Weinliebhaber auf dem "Food and Wine Festival" und dem "Wine & Music Festival" auch in Austin auf den Geschmack kommen.
Von Martin Fuchs