Texas: Abenteuerurlaub im Land der Cowboys

 

Wer ein echtes Abenteuer im Wilden Westen sucht, der ist im Bundesstaat Texas genau richtig: Ob beim Urlaub auf einer Ranch, beim Surfen an der Küste oder bei Wanderungen durch die faszinierenden Naturlandschaften der Nationalparks – näher als im "Lone Star State" kann man dem Traum von Freiheit nicht kommen.

Der Bundesstaat Texas im Süden der USA erstreckt sich auf einer Fläche von nahezu 700.000 Quadratkilometern und vereint wie kein anderer die unterschiedlichsten Naturlandschaften, die von den Sandstränden am Golf von Mexiko bis hin zur Prärie im Nordosten und dem Bergland im Nordwesten reichen – eine Vielfalt, die für Besucher nahezu unbegrenzte Freizeitaktivitäten ermöglicht und keine Wünsche offen lässt. Denn während an der Küste glasklares Wasser und angenehme Temperaturen zum Baden und Surfen einladen, bieten im Landesinneren rund 70 Gäste-Ranches ein authentisches Cowboy-Erlebnis, das Texas zu einer einzigartigen Erfahrung macht. Dies gilt auch für die zahlreichen Nationalparks des Landes, die mit ihren Flüssen, Bergen und Steppen ein wahres Paradies für Naturliebhaber und Freunde von Outdoor-Aktivitäten sind.

Grenzenloses Naturerlebnis

Mit einer Gesamtfläche von mehr als 3.200 Quadratkilometern ist der Big Bend im Süden von Texas nicht nur einer der größten Nationalparks der Vereinigten Staaten, sondern auch einer der Schönsten: Die vielfältige Landschaft des Nationalparks mit ihren Flusstälern, Bergen und Wüstengebieten ist ein wahres El Dorado für Sport- und Outdoor-Aktivitäten wie zum Beispiel Rafting, Camping, Wandern, Radfahren und für ausgedehnte Ausritte mit dem Pferd. Darüber hinaus können Besucher auf „Birding-Touren“ nahezu 500 heimische Vogelarten entdecken oder das hiesige Wildleben des Parks beobachten.

Nicht weniger beeindruckend zeigt sich der Palo Duro Canyon State Park im Norden von Texas, mit dem Palo Duro Canyon, dem zweitgrößten Canyon der USA. Hier hat sich ein Seitenarm des Red River bis zu 244 Meter in die Tiefe gegraben und dabei eine beeindruckende Landschaft geformt, die auf Wanderungen und Camping-Touren unvergessliche Eindrücke hinterlässt.

 

Leben wie die Cowboys

Wohin man in Texas auch geht – überall trifft man auf Orte an denen das Erbe der Pionierzeit noch erhalten ist. Ein Beispiel dafür sind die zahlreichen "Guest Ranches", die ihren Gästen ein einmaliges Urlaubserlebnis bieten: Abendliche Lagerfeuer, Kochen im Planwagen und Ausritte im Sonnenuntergang gehören bei diesem Western-Abenteuer ebenso zum Programm wie Jagdausflüge oder der Umgang mit dem Vieh – das traditionelle Handwerk auf einer Farm.

Das authentische Cowboy-Erlebnis gibt es unter anderem auf der Wildcatter Ranch in Graham bei Fort Worth oder auf der Indian Cliffs Ranch in der Region um El Paso, die bereits in Filmen wie etwa "The Day After Tomorrow", "Lone Wolf McQuade" und "Glory Road" zu sehen war. Und auch ein Besuch im historischen Fort Griffin lohnt sich: Einst diente das Fort in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zur Sicherung der südlichen Gebiete – heute begeistert es seine Besucher mit einer Ausstellung und echtem Western-Ambiente bei verschiedenen Aktivitäten unter freiem Himmel.

Vom Surfbrett auf den Golfplatz

Surfen ist nicht unbedingt das, wofür Texas bekannt ist. Doch mit den warmen Gewässern vor der über 1.000 Kilometer langen Küstenlinie entwickelt sich der Bundesstaat immer mehr zu einem beliebten Ziel für Surfer. Besonders South Padre Island an der Südspitze des Landes bietet mit kräftigen Wellen über das ganze Jahr hinweg beste Voraussetzungen für den Wassersport.

Aber auch Golfer können sich in Texas wie im siebten Himmel fühlen: Austin und Dallas wurden vom Golf Magazine mit Platz eins und Platz vier unter die zehn besten Golfstädte Amerikas gewählt. Während der Fazio Canyons im Barton Creek Resort in Austin besonders für Anfänger ein beliebter Treffpunkt ist, warten im nahe gelegenen Lakeway Inn and Conference Resort drei 18-Loch-Herausforderungen für Fortgeschrittene.

Wer dagegen den Golfschläger gegen eine Angelroute eintauschen möchte, der kann seinen Haken in über 100 Seen und mehr als 120.000 Kilometern an Flussläufen auswerfen – ein guter Fang ist in Texas garantiert.

Von Martin Fuchs