Historisches Flair bietet aber auch Amarillo selbst. Etwa an der 6th Avenue, dort, wo ein weiterer Mythos die Stadt streift: die legendäre Route 66, wo man sich früher die Kicks holte und heute hinter atmosphärischen Westernfassaden nach Antiquitäten stöbert, einen Burger verputzt oder ein kühles Bier zischt. Herrschaftlicher wirkt die „Yellow Rose of Texas“ im Polk Street Historic District. Hier finden sich mit dem Harrington, dem Lee Bivins, dem Eakle oder dem Early House eine ganze Reihe eleganter Villen aus der Zeit um die Jahrhundertwende.
Ebenfalls abtauchen in die Geschichte des Cowboylandes können vor allem Pferdefans im American Quarter Horse Hall of Fame & Museum, das Panhandle Plains Historical Museum deckt eine Spanne von über 400 Mio. Jahren (Kultur-)Geschichte ab. Das Kwahadi Museum of the American Indian beleuchtet das Leben der Ureinwohner auf den Plains und begeistert an den Sommerwochenenden mit Indianertänzen unterm Sternenhimmel.
Der wölbt sich natürlich auch über der fantastischen Umgebung Amarillos. Der perfekte Platz für alle Space Cowboys: das prasselnde Lagerfeuer auf dem Campingplatz im Palo Duro Canyon State Park (reservieren!). 300 m ist der „Grand Canyon von Texas“ tief, seine Wände leuchten in allen möglichen Rottönen hinter den grünen Wacholderbäumen hervor. Auf jeden, der sich hier per pedes, auf dem Pferderücken oder mit dem Mountainbike aufmacht, wartet ein besonderes Wildnisabenteuer. Auf das man sich beim zünftigen Cowboy Morning Breakfast auf der Elkins Ranch bestens vorbereiten kann.
Einen sommerlichen Kunstgenuss der eigenen Art bietet das Musical TEXAS, das seit 44 Jahren im extra dafür in die Canyonwände gebauten Amphitheater über die Bühne rollt: patriotisch, pathetisch, bunt und nicht umsonst überall in Großbuchstaben verewigt. Ganz anders dagegen die Cadiilac Ranch, zehn von einem Künstlerkollektiv 1974 zur Hälfte in den Boden eingegrabene Straßenkreuzer der gleichnamigen Marke an der Route 66. Deutungen gibt es viele, eine amerikanische Ikone sind die verbuddelten Autos allemal – ganz so, wie die Prärien des texanischen Nordens mit ihrer Metropole Amarillo. Die Tony Christie übrigens vor 35 Jahren nur aus einem Grund im kollektiven deutschen Bewusstsein verankern konnte: Weil es die einzige Stadt war, die sich auf „willow“ und „pillow“ reimte.
Mehr Informationen zu Texas finden Sie unter: traveltex.com
Sehenswertes:
Livestock Auction: » amarillolivestockauction.com
Route 66: » historic66.com; in Amarillo: » amarillo66.com
Polk Street Historic District: » visitamarillotx.com
American Quarter Horse Hall of Fame & Museum: » aqha.com
Panhandle Plains Historical Museum: » panhandleplains.org
Kwahadi Museum of the American Indian: » kwahadi.com
Palo Duro Canyon State Park: » tpwd.state.tx.us
Elkins Ranch: » theelkinsranch.com
Musical TEXAS: » texas-show.com
Reiten: » paloduroridingstables.com
Essen & Trinken:
Big Texan Steak Ranch: » bigtexan.com
Youngblood's Stockyard Café: 100 South Manhattan Street, 001/806/374 60 24
Am Abend:
Entertainment-Infos unter: » getout.amarillo.com
Globe-News Center for the Performing Arts: » amarillo.com/globenewscenter
und » amarillociviccenter.com
Golden Light Cantina: » goldenlightcafe.com
Übernachten:
The Ambassador Hotel: » ambassadoramarillo.com
Best Western Amarillo Inn: » book.bestwestern.com
Big Texan Motel: » bigtexan.com
» Abenteuerland Texas: Wilder Westen mit Pfiff
» Fort Worth: Caravaggio im Cowboyland - Teil 1 | » Teil 2
» Amarillo und der Panhandle: Die Rose der Prärie - Teil 1
» Texas’ wilder Westen: Die große Outdoor-Oase - Teil 1 | » Teil 2