Radparadies im Verkehrsdschungel
„So gut wie jeder“, sagt Breuer, „hat das gleiche Bild von Bangkok – eine riesige Stadt, die mehr als 1600 km2 groß ist, in der es Hochhäuser gibt, Tempel und viel, viel Verkehr: Staus, Tuktuks, zigtausende von Motorrädern und Taxis, stinkende alte Busse und Trucks. Nicht unbedingt eine Vorstellung, die dazu einlädt, Fahrrad zu fahren.“ Doch seitdem Breuer die Stadt fünf Monate lang mit dem Drahtesel erkundet hat, ist er sich sicher: „Fahrrad fahren in Bangkok ist eine der besten Sachen, die man machen kann, man muss nur wissen, wohin man fährt.“
Die Farben Bangkoks
„The Colors of Bangkok“, die Farben Bangkoks, so nennt sich eine der Touren, die Breuers Agentur „Recreational Bangkok Biking“ im Programm hat. Zweimal täglich begibt sich eine Gruppe, die grundsätzlich nicht mehr als acht Teilnehmer umfasst, auf die knapp 30 km lange Rundtour, die direkt bei Breuers Büro beginnt. Nach etwa 20 Minuten auf verkehrsarmen Straßen, werden die Gässchen enger und enger. Die Gruppe ist im Yannawa Distrikt angekommen, einem Armenviertel im Süden von Bangkok.