Kein Witz, sondern eine Wortschöpfung kreativer Marktingstrategen ist die Syltness. Direkt neben dem Spaßbad „Sylter Welle“ gibt es tatsächlich das Syltness-Center, wie das altehrwürdige Kurmittelhaus heute heißt. Auf 4500 m2 finden sich Massageräume, ein Hamam, eine Saunalandschaft und ein Fitness- und Kosmetikcenter. Im Thalassobereich warten Sprudelbäder, Aqua-Jogging und gesunde Packungen. Die uralten fernöstlichen und ayurvedischen Techniken zeugen von einem jungen Trend auf Sylt: Erstaunlicherweise sind selbst in den Luxusverwöhnhotels Spas erst seit relativ kurzer Zeit im Kommen.
Luxushotels, exklusive Spas und Golfplätze sind auf Sylt nie weit voneinander entfernt. Die beiden 18-Loch-Plätze im Inselzentrum sind der Golf Club Sylt (www.golfclubsylt.de) und der Marine Golf Club (www.sylt-golf.de) am Flughafen. Nur wenige Autominuten entfernt finden sich Luxusherbergen wie das Fährhaus, das einzige Fünf-Sterne-Plus-Hotel Sylts. Das vor zwei Jahren eröffnete Spa pflegt den gradlinigen Designstil: Auf 600 m2 befinden sich hier Pool, Whirlpool, Saunen, Fitnessgeräte, Massageräume und Wärmebänke an der Obst- und Getränkebar.
Wellness-Vorreiter ist das Aarnhoog in Keitum. Dessen zwölf Suiten gruppieren sich in einem halbrunden, klassisch rot geklinkerten Gebäude um einen Garten, unter dem – mit Oberlichtern erleuchtet – sich das 2007 frisch renovierte Spa befindet. Einige Suiten haben sogar direkten Zugang zum Poolbereich mit römischer Wandbemalung, Tiffanyfenstern und warmen Kachelliegen. Ähnlich mediterran ist der Spabereich des Landhaus Stricker in Tinnum mit geschwungenem Pool und Saunenlandschaft. Und der Spa-Golf-Trend setzt sich fort: Bei Hörnum hat im Juli der 18-Loch-Golfplatz Budersand eröffnet, das zugehörige Spa-Hotel folgt 2009. Ebenfalls nächstes Jahr bekommt Sylt mit dem Arosa Resort in List das mit 3500 m2 zweitgrößte Spa der Insel.
Text: Andrea Bonder
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