Es weht eine „steife Brise“, sodass auf dem Meer die Schaumkronen tanzen und den meisten Gästen die Wellen zum Baden zu hoch sind. Daher ist Sonnenbaden angesagt, gerne auch splitterfasernackt. Da seit den 60er-Jahren auch Prominente hier hüllenlos bräunen, erkoren die Medien Sylt zu dem FKK-Paradies Deutschlands. Sein Ursprung liegt an der legendären Buhne 16. Das gleichnamige rustikale Strandcafé ist bis heute ein beliebter Treffpunkt für einen Absacker zum Sonnenuntergang, für gegrillten Fisch und Strandpartys.
Möchten Feinschmecker in einem der Sterne-Restaurants von Sylt speisen, müssen sie Kampen allerdings hinter sich lassen. Vier der Spitzenlokale stehen im aktuellen Gastronomieführer von Michelin und Gault Millau ganz oben. Das Hotel Restaurant Jörg Müller in Westerland serviert exquisite Mehrgänge-Menüs mit deutschen und französischen Weinen aus dem preisgekrönten Weinkeller. In Rantum wartet der Söl'ring Hof Sylt mit exquisiten Fischgerichten, dem klassischen Deichlamm und über 150 Jahrgangs-Portweinen auf. Das Bodendorf's in Tinnum konzentriert sich auf leichte mediterrane Küche, während das Restaurant Fährhaus in Munkmarsch sogar ein leichtes Wellness-Menü und ausgefeilte Jahreszeiten-Menüs anbietet. Und das Ambiente? Allein im Fährhaus besteht die Wahl zwischen zwei Fine Dinings, einer viktorianischen Terrasse mit Hafenblick, einer Friesenstube, einer Weinlounge und dem Chef's Table in der Küche.
Text: Andrea Bonder
Weitere spannende Reportagen:
Vergnügen pur: Strandkorb-Feeling
Stil pur: Krabben & Champagner
Natur pur: Durch die Dünen