Sehen, staunen, Südafrika

10 Erlebnisse, die Sie nicht verpassen sollten

Nur wenige Orte auf der Welt bieten so eine große Vielfalt wie Südafrika. Unvergessliche Safaris, Traumstrände und endlose Landschaften, lebendige Städte und Begegnungen mit gastfreundlichen Menschen: Ob auf Safari mit den Big Five, beim Whale-Watching am Indischen Ozean oder beim Sundowner auf dem berühmten Tafelberg. Nelson Mandela sagte: "Ich glaube fest daran, dass Südafrika der schönste Ort auf Erden ist." Wer einmal dort war, kann das bestätigen. Und wer meint, Südafrika zu kennen, wird immer wieder überrascht – 10 Gründe für eine Reise ans Kap:

„Big 5“ wächst zu „Big 7“

Jeder, der nach Südafrika reist, versucht, die „Big 5“ zu sehen. Seit einiger Zeit hat man sogar noch mehr zu tun, denn aus den klassischen Fünf sind heute die großen Sieben, die „Big 7“ geworden. Worum es hierbei genau geht? Um Tiere! Dazu gehören Elefanten, Leoparden, Nashörner, Büffel und Löwen – und an den Küsten der Südliche Glattwal und der Weiße Hai. In den zahlreichen Game Reserves können Sie sich auf die Suche begeben. Manchmal haben Sie sogar das Glück und eines der Tiere steht plötzlich in Sichtweite Ihrer Lodge.

Mit Haien und Walen funktioniert das natürlich nicht. Mit etwas Mut entgehen sie Ihnen aber dennoch nicht. Von Hermanus aus, der „Wal-Hauptstadt“ nahe Kapstadt mit ihrem jährlichem Wal-Festival Ende September, legen die wellenreichen Whale-Watching-Touren in die False Bay ab. Wenn Sie von den sanften Riesen dann noch nicht genug haben, sind Glatt- und Buckelwale zur Paarungszeit von Juni bis November besonders gut von den Aussichtspunkten der Garden Route aus zu sehen, die Sie von Kapstadt nach Port Elizabeth (oder umgekehrt) bringt. Adrenalinausschüttung garantiert außerdem das Tauchen mit dem Weißen Hai rund um Kapstadt – natürlich durch einen Käfig abgesichert.

Camping im „Kruger National Park“

In Nationalparks und Games Reserves können Sie sich vor lauter Weite und Möglichkeiten fast verlieren – der „Kruger National Park“ ist wohl das bekannteste Beispiel. Im größten Natur- und Wildschutzgebiet des Landes erleben Sie die klassischen Safaris – oder legen sich auf die Lauer, um einen der dort heimischen 8.000 Elefanten, 500 verschiedene Vogel- oder 114 Reptilienarten zu entdecken. Alternativ lauschen Sie in einer der Lodges, im Hotel, in Gäste- und Ferienhäusern oder in Camps den Naturgeräuschen und genießen den klaren Nachthimmel – vielleicht verirrt sich auch hier ein Tier vor Ihre Linse. 

Wildes Wasser im „Blyde River Canyon”

In der Nachbarschaft des Krüger Nationalparks wartet der drittgrößte Canyon der Welt, der „Blyde River Canyon“, auf Naturfreunde. Einen oder mehrere Tage hintereinander kann das Naturreservat erwandert werden, das mit seinen Felsen, Klippen und der grünen Landschaft, mit Wasserfällen ebenso wie mit Rock-Pools begeistert. Wer lieber sitzen und dabei dennoch nicht zur Ruhe kommen möchte, dem sei eine Wildwasser-Tour durch die Stromschnellen empfohlen, die Wagemutige sogar mit einer Übernachtung am Ufer und am Fuße der Felsen „Three Rondavels“ toppen können.  

Tierbeobachtung im „Addo Elephant National Park“ auf eigene Faust

Auch der „Addo Elephant National Park“ bietet als drittgrößter Park des Landes Safaris an. Sie können aber auch per Pferd durch die Natur reiten, wandern oder mit dem Mietwagen auf Wildtier-Beobachtung gehen. Zwischen Juli und Dezember bietet der Park übrigens sogar ein Ferienprogramm für Kinder an, was den Erwachsenen einen Tag voll unbeschwerter Abenteuer erleichtert.  

Auf den Spuren der Seefahrer am „Kap der Guten Hoffnung“

Etwa 40 Kilometer von Kapstadt entfernt wartet das „Kap der Guten Hoffnung“. Bei Seefahrern ehemals wegen seiner steilen Klippen gefürchtet, ist der Besuch des Nationalparks heute Pflichtprogramm. Hier finden Sie eine tolle Flora und Fauna vor, die von Bergzebras, Straußen, Dassies (Klippschliefern), Schildkröten, verschiedenen kleineren Antilopenarten bis hin zu Bärenpavianen und 150 verschiedenen Vogelarten reicht. Zwei besondere Punkte sollte ein Besuch auf jeden Fall einschließen: „Cape Point“, wo entweder die Seilbahn namens „Flying Dutchmann“ oder aber 120 Treppenstufen zum weiter oben gelegenen Leuchtturm führen, und das wirkliche „Kap der Guten Hoffnung“, wo ein offizielles Schild darauf hinweist, dass Sie sich nun am südwestlichsten Punkt des afrikanischen Kontinents befinden. Sie finden verschiedene Trails für eine Wanderung durch die atemberaubende Natur vor – ebenso geführte Touren, die Sie zur Besichtigung von Schiffswracks bringen.

Auf ein Picknick bei 20km/h: „Chapman‘s Peak Drive”

Südafrika zu entdecken bedeutet, mit einem Auto unterwegs zu sein. Schließlich sollten Sie das Beste aus der Zeit herausholen! Und zum Besten gehört mit Sicherheit der „Chapman’s Peak Drive“, eine der schönsten Küstenstraßen der Welt entlang des Atlantiks. Auf der Kap-Halbinsel gelegen und neun Kilometer lang, schlängeln Sie sich mit 20km/h über die Serpentinen-artigen Straßen, die dem Fahrer alle Konzentration abverlangen, dafür aber auch sagenhafte Blicke freigeben. Machen Sie doch Halt an einem der Aussichtspunkte und lassen Sie sich zum Picknick nieder. Von „Chapman's Point“ zum Beispiel haben Sie Ausblick auf den weißen, weitläufigen und menschenleeren Long Beach der „Chapman's Bay“ – ebenso wie auf den Sonnenuntergang, der in Südafrika jedes Herz zum Schmelzen bringt. 

Sand zwischen den Zehen: der Tag am Meer

Wenn Sie schon in Südafrika sind, nehmen Sie sich auf jeden Fall eine Auszeit für einen Tag am Meer. Gelegenheiten dazu haben Sie dank der geografischen Lage mehr als genug – und zudem die Auswahl zwischen sanft und stürmisch. Wenn Ihnen nach all der Safari der Sinn nach Luxus steht, sind Sie im mondänen Camps Bay nahe Kapstadt gut aufgehoben, denn hier trifft sich die High Society, um zu schlemmen und den am Strand häufig stattfindenden Fotoshootings und Filmaufnahmen zuzusehen. Entlang der Garden Route hingegen genießen Sie die Einsamkeit und das raue, tobende Meer – und bestaunen das Können der Surfer, zum Beispiel in der „Jeffreys Bay“ bei Port Elizabeth. Das gelingt manchmal sogar von Ihrem Gästehaus aus; ein echter Geheimtipp ist hier das Städtchen Wilderness! Das pralle, aber auch sehr touristische Strandleben finden Sie in Durban in der Provinz KwaZulu-Natal. Das subtropische Klima zieht Badende hier magisch an. 

Urtypisch durch die Drakensberge

KwaZulu-Natal beheimatet auch die Drakensberge, die als höchstes Gebiet des südlichen Afrikas sogar mit dem uKhahlamba Drakensberg Park UNESCO-Welterbe sind. Wer sich durch den von Affen, Kühen und Ziegen bevölkerten Straßenverkehr schlängelt, kommt an zahlreichen Zulu-Dörfern vorbei, an denen gehalten und mit den noch heute traditionell verankerten und sehr gastfreundlichen Menschen gesprochen, gespeist und gelacht werden kann. Aber er trifft in den privaten Game Reserves der Provinz auch auf Giraffen, Nashörner, Antilopen und Zebras, Wasserfälle, eine wie ein Amphitheater wirkende Bergformation und den Royal-Natal-Nationalpark im Norden, der mit seinen diversen Wanderwegen jedem gerecht wird – vom Rollstuhlfahrer bis hin zum Fitnessfreak. Ebenso gut erschlossen sind die südlichen Drakensberge. Sie beheimaten übrigens den höchsten Gebirgspass Südafrikas und die einzige Straßenverbindung von KwaZulu-Natal nach Lesotho. Doch ganz gleich, ob Nord, Süd oder Zentral: Wandern, Klettern und nah an den Urvölkern sein, Reiten, in den Helikopter steigen – wer Outdoor liebt, wird hier fündig. 

Hallo, Wunder! iSimangaliso

Die Namensgebung durch die Volksgruppe der Zulu wurde 1999 mit der Vergabe des ersten UNESCO-Weltnaturerbes in Südafrika bestätigt: iSimangaliso ist ein Wunder, das es zu entdecken lohnt. Wer von den Drakensbergen aus kommt, wählt am besten die Route durch die abwechslungsreiche Landschaft von KwaZulu-Natal. Dann empfängt einen ein 332.000 Hektar großer Park: Er setzt sich aus drei See-Systemen zusammen, umfasst acht ineinandergreifende Ökosysteme, blickt zurück auf eine 700-jährige Fischertradition und ist Heimat von Sumpfwäldern mit Flusspferden und Krokodilen, 526 Vogelarten, Meerkatzen, Nashörnern, Büffeln und Leoparden, Walen und mehr. Insbesondere nachts bewegen sich die Flusspferde auch einmal näher an die Gästehäuser heran – die Warnschilder haben also ihre Berechtigung. Machen Sie sich auf nach St. Lucia, denn hier starten die Touren in die Sümpfe sowie die Safaris. St. Lucia ist übrigens auch der Name des größten Sees Südafrikas. Hier können Sie angeln, reiten, Vögel und Wale beobachten, am Strand spazieren gehen oder schwimmen und sogar per Kajak durch das Wasser gleiten. Und wer den richtigen Moment abpasst, der sieht Mountainbikern und Marathonläufern zu, wie sie sich dem Wettkampf mit sich selbst stellen. 

Kapstadt von oben: Ausflug auf den Tafelberg

Seit 2011 ist der Tafelberg eines der „Sieben Weltwunder der Natur“, doch schon viel länger schwärmen Einheimische wie Besucher von dem 1.087 Meter hohen Wahrzeichen Kapstadts. Seinen Namen trägt der Berg, weil Wasser- und Winderosionen sein Dach wie einen Tisch anmuten lassen. Wie passend, dass sich je nach Wetterlage Wolkenformationen bilden und sich wie ein „Tischtuch“ über die Bergspitze legen. Besonders beeindruckend ist das Naturschauspiel natürlich von oben. Die Spitze erklimmen Sie entweder auf einer rund dreistündigen Wandertour auf einem der rund 300 verschiedenen Wege – oder aber Sie besteigen eine rotierende Gondel der Seilbahn, die Sie in fünf Minuten in die Höhe steigen lässt. Doch Vorsicht: Das Wetter dreht sich schnell, Wanderungen werden nur in Begleitung empfohlen und die Gondel fährt nur bei klarer Sicht. Wenn Sie es dann aber auf die Spitze geschafft haben, werden Sie mit einem atemberaubenden Blick über Kapstadt und seine Umgebung entlohnt. Dabei entdecken Sie auch die Bergkette „12 Apostels“ und die Gefängnisinsel „Robben Island“, auf der Nelson Mandela 27 Jahre sein Dasein fristete.

Warum Sie nach Südafrika reisen sollten? Finden Sie hier >> 10 Gründe für eine Reise nach Südafrika

Am besten bereist man Südafrika auf einer Rundreise. Hier finden Sie die >> Top 10 Reiserouten

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