Wildes, magisches Schweden

Beim Gedanken an Schweden hat man sofort eine wunderschöne Natur, hübsche kleine Dörfer sowie die blonden, freundlichen Einwohner vor Augen. Und Besucher des Landes werden nicht enttäuscht: Das skandinavische Land hält unangetastete Idyllen und besondere Fleckchen bereit.

Schwedisch Lappland liegt beispielsweise hoch oben im Norden an der Grenze zu Norwegen und Finnland. Dank ihrer Lage wird die Gegend nahe dem Polarkreis mit extrem langer Helligkeit verwöhnt. Die markanteste Besonderheit der Region ist die dünn besiedelte Fjäll-Landschaft, die im Westen an der schwedisch-norwegischen Grenze Berghöhen von über 2.000 Metern erreicht und sich auf einer Länge von mehr als tausend Kilometern erstreckt. Einige dieser Orte, die in dieser malerischen Landschaft liegen, sind mit dem Wort „Fjäll“ (auf Deutsch „Gebirge“) gekennzeichnet, wie beispielsweise Borgafjäll.

Echte Wildnis und Entspannung

Aufgrund der Lage weit entfernt von großen Städten ist die Region um Borgafjäll eine der letzten echten Wildnisse Europas und somit ein Platz der Ruhe. Bereits bei der Ankunft erleben Besucher eine Welt frei von Abgasen, Hektik und Lärm. Stattdessen findet man eingebettet in die atemberaubende Natur absolute Entspannung, Ruhe sowie staubfreie, klare Luft. Für das leibliche Wohl sorgen die Sterneköche in dem architektonisch beeindruckenden Hotel „Borgafjäll“, dessen Silhouette von dem berühmten schwedischen Architekten Ralph Erskine entworfen wurde.


Atemberaubende Aussichten

Ähnlich grandios ist das Gebiet rund um das nahegelegene Saxnäs im Kultsjö-Tal, welches Touristen unter anderem auf dem Hochplateau Stekenjokk atemberaubende Aussichten gewährt. Der Blick über die tiefgrünen Wälder, verschneite Berggipfel, blaue Bergseen, tosende Wasserfälle und unzählige Flüsse animiert zu Wanderungen, bei denen man zahlreichen Tieren, wie zum Beispiel Rentieren, Polarfüchsen oder Bären begegnen kann.

In der von vielen als schönste Gegend Lapplands bezeichneten Region wartet in Saxnäs alles, was ein Urlauber sich wünscht: Restaurants, Wellness- und Trainingsmöglichkeiten, Wanderrouten und Angebote für Aktivitäten und Ausflüge. Beliebtes Ziel ist unter anderem die heilige Stätte der Samen „Fatmomakke“, an der die Ureinwohner Schwedens bis heute ihre Bräuche und Traditionen pflegen.

Gold finden bei Michel in Småland

Vollkommen anders, aber trotzdem genauso typisch schwedisch sieht der Süden des Landes aus. Dort liegt die Provinz Småland, in der sich große Nadelwälder und viele Seen befinden. Bekannt geworden ist Småland durch „Michel aus Lönneberga“ aus den Kinderbüchern von Astrid Lindgren. In ihrer Geburtsstadt Vimmerby wurde ein Themenpark mit ihren berühmten Figuren eröffnet, von dem aus zahlreiche Wanderwege zu diversen Handlungs- und Drehorten führen. Zwischen den glasklaren Bächen und Flüssen liegen hier Obstwiesen, kleine Dörfer und Kopfsteinpflasterwege. Von Wandern über Angeln, Mountainbiken, Elchsafaris, Pilze sammeln, Radfahren bis hin zu Kanutouren – alles ist in dieser wunderschönen Natur möglich.

Und man kann sogar seine Urlaubskasse aufbessern: Denn das Småland ist seit dem 18. Jahrhundert nicht nur Zentrum für Glaskunst, sondern dort wurde um 1700 zudem das erste Gold Schwedens gefunden. Ädelfors heißt der goldene Ort, in dessen Fluss Emån auch heute noch Touristen unter fachmännischer Anleitung nach dem wertvollen Glitzerklumpen suchen können. Nach getaner Arbeit warten unter anderem zahlreiche Badeseen in der Umgebung für eine Abkühlung und Grillplätze mit offener Feuerstelle für gemütliche Abende.