3. Dem Personal auf den Zahl fühlen
Lassen Sie sich beim ersten Termin alle Personen vorstellen, die sich um Ihren Liebling kümmern. Sind sie Ihnen sympathisch? Ihrem Hund auch? Teilen Sie die Erziehungsansichten? Und: Ist die Anzahl der Betreuer ausreichend, auch im Fall von Krankheit? Ein Betreuungsschlüssel von mehr als sechs Hunden je Mitarbeiter ist in der Regel nicht zu stemmen bzw. erzwingt große Abstriche in Sachen Aufmerksamkeit.
4. Artgerechte Haltung sicherstellen
Wie sieht es mit der Hygiene aus? Wie oft wird Gassi gegangen? Haben die Hunde genügend Platz und Auslaufmöglichkeiten? Werden sie gemeinsam oder einzeln im Zwinger gehalten? Gibt es ein Animationsprogramm, das Ihren Liebling beschäftigt?
5. Auch das Futter muss stimmen
In der Regel werden Sie gebeten, das gewohnte Futter mitzubringen, um dem Hund keine Futterumstellung zumuten zu müssen. Fress- und Trinknäpfe sollten in ausreichender Zahl vorhanden sein bzw. von zu Hause mitgebracht werden können.
6. Gesundheitsfragen klären
Das Personal sollte von sich aus nach dem Gesundheitszustand des Tieres fragen. In gut geführten Pensionen wird auch der Impfausweis verlangt und darauf geachtet, dass die Impfungen auf dem neuesten Stand sind.
7. Für den Notfall
Erkundigen Sie sich, welcher Tierarzt Ihren Hund im Notfall behandelt. Für leichtere Verletzungen sollte abgeklärt werden, ob Sie vorher informiert werden müssen oder der Betreuer eigenständig über einen Tierarztbesuch entscheiden darf.
8. Inklusivleistungen erfragen
Erkundigen Sie sich, ob weitere Leistungen wie z.B. Fellpflege in dem Preis inbegriffen sind.
9. Buchung konkretisieren
Haben Sie sich für eine Pension entschieden, buchen Sie möglichst frühzeitig. Damit ersparen Sie sich unter Umständen viele weitere Besichtigungen, wenn die Betreuung Ihrer Wahl kurzfristig keine Plätze mehr zu vergeben hat.
10. Aller Abschied ist schwer
Bringen Sie Ihrem Hund die Lieblingsdecke mit (und das gewohnte Futter). Geben Sie ihm das sichere Gefühl, dass er hier gut aufgehoben ist — das wirkt beruhigend. Und wer weiß: Vielleicht fühlt er sich unter seinen Artgenossen ja wohler als Sie es jemals gedacht hätten!
Von Solveig Michelsen