Open Explorers: Der Abschied rückt näher

Von Entdeckungen in Sarajevo, Party in Belgrad und Kunst in Zagreb:
Nachdem wir die kroatische Adriaküste immer Richtung Süden gefahren sind und in Split unser letztes Adria-Highlight erleben, verabschieden wir uns vom Meer. Der letzte Teil unserer Reise führt uns in einige der interessanten und geschichtsträchtigen Metropolen der Balkanhalbinsel.

Von Split aus geht es in die schroffen Berge des Dinarischen Gebirges hinauf. Unser erstes Ziel in Bosnien und Herzegowina ist Mostar. Die Altstadt Mostars wurde 2005 zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt und ist wirklich sehr beeindruckend. Wir schlendern durch die winzigen Steingassen und genießen das orientalische Flair, das uns umgibt.

Nach nur wenigen Fahrstunden erreichen wir die bosnische Hauptstadt Sarajevo. Hier wird uns die Kriegsvergangenheit des Landes besonders deutlich. Noch immer erinnern zerstörte Gebäude an die schrecklichen Ereignisse der 90er Jahre.

Sie bilden einen krassen Kontrast zu den vielen restaurierten und neuen Gebäuden der Stadt. Sarajevo ist eine sehr facettenreiche Stadt. Und irgendwie hat man das Gefühl, dass sehr viel passiert und sie dabei ist, sich aufzurappeln zu ihrer ursprünglichen Schönheit.

Belgrad, die Hauptstadt Serbiens liegt an der Mündung der Save in die Donau und kommt sehr kosmopolitisch und modern daher. Man hat das Gefühl, die Leute genießen es, auf den Straßen zu sein, in den Cafés zu sitzen und in den Clubs zu feiern. Wir erleben Straßentheater und -musiker sowie Paartanz vorm Buchladen.

Die dritte Hauptstadt, die wir besuchen, ist Zagreb. Auch hier treffen wir auf Lebenslust und Kreativität. Ivana vom Streetart Museum gewährt uns Einblick in die kroatische Streetartszene und erklärt uns, warum sie sich für Straßenkünstler aus den weniger beachteten Zagreber Stadtteilen einsetzt.

Wie jede Reise hat auch diese ein Ende und wir begeben uns langsam auf den Rückweg. Wir haben wieder einmal viele verschiedene Eindrücke sammeln können und fahren "reicher" nach Hause als wir losgefahren sind. Ein bisschen Wehmut schwingt mit, aber eins steht fest - die Open Explorers werden bald wieder auf Entdeckungstour unterwegs sein. Und natürlich auch von ihren Abenteuern berichten.

 

Von Daniel Rintz

Infos

Open-Explorers:
open-explorers.com