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Herbst in Saalbach Hinterglemm

Hauptsaison der Genusswanderer

Ich liebe das Wandern im Herbst! Und das liegt bei mir als Frühaufsteher gar nicht daran, dass ich für einen Sonnenaufgang am Berg jetzt noch etwas länger unter der warmen Decke liegen kann. Nein, es liegt an den vielschichtigen Stimmungen. Scheint die Sonne, erstrahlen die Bergrücken in bunten Farben. Die langsam welkenden Blätter der einst sattgrünen Laubbäume bringen ein rot-braun-gelbes Farbenspiel in die Wälder. An den jetzt so taunassen Morgen glitzern die Spinnennetze mit tausenden Tautropfen im ersten Licht. Erwärmt sich der Almboden mit der höher stehenden Herbstsonne, duftet der nasse Waldboden intensiv, als wolle er vor dem Winter noch einmal alle in sein Aroma einhüllen. 

Ruhe kehrt ein am Berg

Zieht aber Regen übers Land, ist der Herbst auf eine subtile Art immer noch eine Schönheit. Die Nebel hüllen den Talboden ein und schmiegen sich in die Bergkare. Sie packen alles in Watte und der Fokus richtet sich auf das Unscheinbare in der Nähe. Kleinigkeiten am Wegesrand werden plötzlich sichtbar und die feinen Nebeltropfen legen sich wie ein Schleier auf die Haut. Mit den ersten Schneefällen in der Gipfelregion wissen auch die Kühe, dass es Zeit ist nach Hause zu gehen. Muhend stehen sie am Weidezaun und scheinen nur noch auf den Aufbruch zum Almabtrieb zu warten. Dann, wenn das Glockengeläut langsam verstummt, wird es ruhig am Berg. Die Bussarde nutzen die letzte Thermik, um sich mühelos von den Baumwipfeln in große Höhen tragen zu lassen und nach Mäusen Ausschau zu halten. Die warme Mittagssonne genießt man bei Herbstwanderungen noch auf den sonnigen Terrassen der Hütten – hier wird man im Herbst mit erntefrischen Spezialitäten oder regionalen Besonderheiten wie dem „Schepsernen“ – dem Schafbraten – verwöhnt.

Die Natur kommt im Herbst langsam zur Ruhe und das selbst das im Sommer so hektische Sirren und Flirren der Insekten wird gemächlicher. Alles läuft ein wenig beschaulicher ab und die Bauern blicken zufrieden auf einen guten Almsommer zurück. Neigt sich die Sonne früh zum Horizont, wird das Licht nochmal besonders weich und intensiv. Die Bergrücken glühen direkt in den letzten Sonnenstahlen und im Spätherbst riecht man ihn plötzlich – den Schneewind. Er kündigt feinen Nasen bereits jetzt den nahenden Winter an.

Gut ausgerüstet im Herbst

Wer früh am Morgen zu einer herbstlichen Wanderung aufbricht sollte gutes Schuhwerk wählen. Der Morgentau hält sich in dicken Tropfen an den Halmen und mit nassen Bergschuhen wird jede Wanderung zur Qual. Ein Stirnband wärmt beim Aufstieg die Ohren, die im oben erwähnten Schneewind schnell frieren. Wechselkleidung und eine warme Jacke ist nun besonders wichtig im Rucksack. Haube und Handschuhe sind ebenfalls mit auf der Packliste, genauso wie eine Thermosflasche mit einem warmen Getränk. Wer sichergehen will, dass trotz zahlreicher Fotos, die man im schönen Herbstlicht mit dem Handy aufnimmt, der Akku in den kalten Temperaturen nicht plötzlich leer ist, packt einen externen Akku zum Nachladen mit ein. Ideal für den Herbst sind abzippbare Wanderhosen – so kann man die warme Mittagssonne nochmal an die Wadeln lassen. Sobald es kühler wird zippt man die Beinlinge einfach wieder an. Bei der Planung der Wanderung muss man nun unbedingt die kürzeren Tage berücksichtigen. Und auch wenn herbstliches Schönwetter meist sehr stabil ist – ein Blick in die Wetter-App ist ein Muss, denn ein Wetterumschwung kommt jetzt oft schon mit einer Ladung Schnee. 

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