Ganz nach oben
Einladend sind auch die vielen Rooftop Bars, die einen wahren Boom erleben. Während im Straßengewirr weit unten hektischer Feierabendverkehr an Entspannung nicht denken lässt, geht das ein paar Dutzend, mitunter gar Hundert Meter weiter oben auf der Terrasse eines Wolkenkratzers doch deutlich einfacher. Noch dazu, wenn einem zum kühlen Bier oder Cocktail obendrein ein feiner Sonnenuntergang und der Blick aufs Rockefeller Center und andere Skyscraper auf Augenhöhe serviert wird. Die stark begrünte Terrassen-Oase „230 Fifth“ mit Blick auf das Empire State Building gehört sicherlich zu den besten Adressen, ebenso das „A60“ auf dem Dach des 60 Thompson Hotel. Doch es gibt noch mindestens ein Dutzend weiterer relaxter Outdoor-Spots in luftiger Höhe.
Einzigartig hingegen ist das Etablissement von Thomas Keller, der derzeit als der innovativste und erfolgreichste Koch Amerikas gilt. Sein mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnetes Restaurant „Per Se” ist von etwas kühler Eleganz, hat nicht mehr als 16 Tische und zählt zu den teuersten Etablissements in der Stadt. Dafür ist es eine in New York seltene Oase der Ruhe mit hübschem Blick auf den Central Park. Nur zur Info: Das 9-Gänge-Menü kostet 275 Dollar. Ein Klacks im Vergleich zum – das Guinness-Buch hat es bestätigt – teuersten Dessert der Welt, das im „Serendipity 3“ serviert wird. Für 25.000 Dollar bekommt der Gast, der auch mal Beyoncé, Melanie Griffith oder Bill Clinton heißen kann, „The Frrrozen Haute Chocolate“ – Goldlöffel inklusive.