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Euphrasius-Basilika in Poreč
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© Julien Duval / CNTB

Bootstour auf historischen Spuren

Traumhaften Küsten, wunderschöne Strände, türkisblaues Wasser … und dazwischen beeindruckende historische Sehenswürdigkeiten: Eine Bootstour durch Kroatiens Küstengewässer ist ein echtes Erlebnis für Wasserratten mit kulturellem Anspruch! 6.278 Kilometer Küstenlänge und 1.244 große und kleine Inseln laden dazu ein, die Segel zu setzen oder ganz entspannt per Motorboot die Strände und Buchten zu erkunden.

Das Beste: Einen Segeltörn entlang der reizvollen kroatischen Küste kannst du perfekt mit einem spannenden Kulturprogramm kombinieren! Du findest hier gleich sechs sehenswerte UNESCO-Weltkulturerbestätten, die dich tief in die kroatische Geschichte eintauchen lassen – von der vorchristlichen Epoche der griechischen Kolonialisten über das römische Imperium und das Mittelalter bis zur Renaissance.

Euphrasius-Basilika in Poreč. © Julien Duval / CNTB

Euphrasius-Basilika in Poreč: Imposantes Zeugnis frühchristlicher Kunst

Das nördlichste Ziel deiner Bootstour auf historischen Spuren ist die Stadt Poreč auf der Halbinsel Istrien: Hier solltest du die Euphrasius-Basilika auf keinen Fall verpassen, die seit 1997 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört! Die Kathedrale aus dem 6. Jahrhundert ist eine der bedeutendsten Kirchen Kroatiens. Weil sie seit ihrer Errichtung kaum verändert wurde, gehört sie sogar zu den wichtigsten spätantiken und frühbyzantinischen Bauwerken im gesamten Adriaraum. Erbaut wurde sie von Bischof Euphrasius, der damals keine Kosten und Mühen scheute, um ein unglaublich prächtiges Gotteshaus zu errichten: Riesige Marmor-Blöcke wurden aus Griechenland importiert und direkt am Bauplatz zurechtgehauen, Künstler aus Konstantinopel schmückten die Wände mit Mosaiken und jede einzelne Säule wurde mit den Initialen des Bischofs verziert.

Was dich heute hier erwartet? Eine dreischiffige Basilika, die reich mit Stuckatur, Materialien wie Gold und Edelsteinen sowie Einlegearbeiten aus Stein und Perlmutt geschmückt ist. 1522 wurde die Basilika zudem um einen 35 Meter hohen Glockenturm ergänzt, von dem aus du eine einzigartige Aussicht genießt. Auf ganz besondere Weise kannst du die Euphrasius-Basilika übrigens erleben, wenn du eines der klassischen oder kirchlichen Konzerte besuchst, die regelmäßig in der Kirche veranstaltet werden: Die Akustik ist außerordentlich.

Bezaubernde Hafenstadt mit mittelalterlichem Flair

Bevor du wieder an Bord gehst, statte auch noch der lebhaften Altstadt von Poreč einen Besuch ab: Die Patrizierstadt lockt mit verwinkelten Gassen, prachtvollen historischen Bauwerken und geruhsamem Charme. Hier schlenderst du durch mittelalterliche Stadttore, vorbei an antiken römischen Tempeln und spätgotischen Adelshäusern, bevor du es dir in einem Café am Hafen gemütlich machst. Und falls du nach so viel Geschichte ein wenig Action brauchst, kannst du in der näheren Umgebung wandern, klettern, Rad fahren oder in der faszinierenden Unterwasserwelt auf Tauchgang gehen.

Blick auf Šibenik in der Abendsonne. © Julien Duval / CNTB

Šibenik und Trogir: Zeitreise in Renaissance und Gotik

Wenn du durch kristallklare Gewässer weiter entlang der Küstenlinie gen Südosten segelst, gelangst du nach Šibenik, oft als schönste dalmatische Stadt bezeichnet. Hier findest du Prachtbauten aus dem Kaiserreich Österreich-Ungarn, Befestigungsanlagen der Venezianer und die berühmte Kathedrale des Heiligen Jakobs. Sie wurde zwischen dem 15. und 16. Jahrhundert errichtet und im Jahr 2000 in die Reihen der UNESCO-Weltkulturerbestätten aufgenommen. Die Besonderheit: Die Kirche wurde ohne Bindematerial komplett aus Stein erbaut! Dazu wurden die weißen Kalksteine in den Steinbrüchen der umliegenden Inseln geschlagen und so exakt gefertigt, dass sie sich fast wie riesige Legosteine miteinander verzahnten.

Das Ergebnis ist ein Meisterwerk der Architekturkunst, das durch seine Harmonie und Klarheit besticht. Mehr als 70 in Stein gehauene Köpfe, die sogenannten „Bürgerköpfe“, schmücken die Kathedrale und stellen mit Männern, Frauen und Kindern, Bürgern, Fischern und Bauern die damalige Bevölkerung dar. Besonders eindrucksvoll ist die kleine Taufkapelle der Kathedrale: Inmitten eines Raumes in Form eines vierblättrigen Kleeblattes steht ein Taufbecken, das von drei Engeln getragen wird.

Trogir: Altstadtkomplex als Freilichtmuseum

Gar nicht weit entfernt davon liegt der pittoreske Ort Trogir: Die gesamte Altstadt ist so sehenswert, dass auch sie zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt wurde! Ihr besonderes Flair verdankt sie den Römern, die den Stadtkern durch einen Kanal vom Festland trennten und Trogir sozusagen zur „Altstadt-Insel“ machten. Der gesamte Ort zeichnet sich durch seine städtebauliche Kontinuität über die verschiedenen historischen Epochen aus – hier findest du neben einem mittelalterlichen Stadtkern eine Reihe von Kirchen, Wohnhäusern und Palästen aus den Perioden der Romanik, Gotik, Renaissance und des Barock. Und wenn du den wunderschönen Stadtkern mitsamt der vorgelagerten Inselwelt von oben genießen möchtest, lohnt sich der Aufstieg auf den Glockenturm der Kathedrale Sv. Lovro.

Die Promenade von Split. © Ivan Čorić / CNTB

Auf den Spuren der Römer und Griechen

Weiter nach Süden und gleichzeitig zurück in der Zeit segelst du nach Split. Dass die heute zweitgrößte Stadt Kroatiens im Römischen Reich zu Ruhm und Ansehen kam, hat sie Kaiser Diokletian zu verdanken. Weil er hier 305 nach Christus seinen Alterswohnsitz beziehen wollte, ließ er sich den gigantischen Diokletian-Palast als Kombination aus römischer Sommerresidenz und Militärlager errichten – auf einem Areal der Größe von vier Fußballfeldern! Auch wenn der Palast im Laufe der Jahrhunderte verändert und um romanische Kirchen, mittelalterliche Festungen sowie barocke Villen ergänzt wurde, gilt er als außergewöhnlich gut erhaltenes römisches Baudenkmal. Grund genug für die UNESCO, ihn mit dem Weltkulturerbe-Prädikat auszuzeichnen.

Und heute? Suchst Du im Zentrum vergeblich nach einem römischen Kastell – denn es ist fast überall! Die gesamte Altstadt besteht eigentlich aus den Bauten des Diokletian-Palastes. Zwischen den geschichtsträchtigen Mauern findest du inzwischen Cafés wie das „Luxor“, in dem du auf den Marmorstufen des antiken Peristyls deinen Kaffee genießt. Nun solltest du dir aber auch Zeit für die moderne, lebendige Seite von Split nehmen! Auf der Flaniermeile Riva schlenderst du unter Palmen am Ufer entlang und am Hafen Matejuška schaust du Fischern zu, wie sie ihren Fang verkaufen. Und wenn du Lust auf eine Abkühlung hast, hat Split gleich mehrere Badestrände zu bieten.

Stari Grad: „Alte Stadt“ der griechischen Kolonialisten

Zum Feld von Stari Grad auf der Insel Hvar ist es nicht weit. Hier ist der Name Programm: Stari Grad, kroatisch für „Alte Stadt“, wurde im 4. Jahrhundert vor Christus von altgriechischen Siedlern gegründet und gehört zu den ältesten Siedlungen des Landes. Das Feld von Stari Grad, 2008 zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt, ist sogar eines der ältesten landwirtschaftlich genutzten Gebiete auf der ganzen Welt. Hier wurden über 100 wichtige archäologische Funde wie landwirtschaftliche Bauwerke aus griechischer Zeit und Villen der römischen Feldbesitzer entdeckt.

Der Besuch von Dubrovnik ist ein absolutes Muss. © Julien Duval / CNTB

Dubrovnik: Filmreife Altstadt mit UNESCO-Prädikat

Dass Dubrovnik auf deiner Zeitreise entlang der kroatischen Küste nicht fehlen darf, versteht sich von selbst. Hier gehst du am besten in der „ACI Marina Dubrovnik“ von Bord: In diesem außergewöhnlich schönen Jachthafen rund zehn Kilometer vom Altstadtkern entfernt, liegt dein Boot besonders sicher vor Anker. Das mittelalterliche Zentrum kannst du ganz bequem zu Fuß erkunden – am besten beginnst du mit einem Spaziergang entlang der imposanten Stadtmauern. Anschließend lässt du in den kleinen Straßen zwischen Kirchen, Klöstern und Palästen aus Gotik, Renaissance und Barock die Vergangenheit lebendig werden. Besuche die barocke St. Blasius-Kirche, die Dubrovniks Schutzpatron geweiht ist, und die eindrucksvolle Kathedrale, die angeblich von König Richard Löwenherz gestiftet wurde!

Die herrliche, ausgezeichnet erhaltene Altstadt macht Dubrovnik natürlich zum Anziehungspunkt für zahlreiche Touristen und Kreuzfahrtschiffe aus aller Welt. Wenn du die Stadt abseits der Besucherströme erleben willst, empfiehlt es sich, frühmorgens auf Besichtigungstour zu gehen oder abends gemütlich durch die beleuchteten Gassen zu schlendern. Tagsüber unternimmst du dann einfach eine Fahrt mit der Seilbahn auf den Dubrovniker Hausberg Srd, um einige gelungene Fotos der historischen Gemäuer von oben zu schießen. Alternativ besichtigst du die Festung Lovrijenac und den Gradac-Park westlich der Altstadt und genießt von hier den Blick auf die roten Dächer Dubrovniks.

Berühmte Filmkulisse

Während du durch die schmalen Gassen der „Perle an der Adria“ schlenderst, beschleicht dich das Gefühl, schon einmal hier gewesen zu sein? Kein Wunder, denn die beeindruckende Altstadt ist eine beliebte Filmlocation! Für „Robin Hood“ fungierte Dubrovnik bereits als Nottingham und in der achten „Star Wars“-Episode „The Last Jedi“ verwandelte sich die Stadt in den Casinoplaneten „Canto Bight“. „Game of Thrones“-Fans fühlen sich ganz bestimmt mitten in ihre Lieblingsserie versetzt, denn gleich mehrere Spielstätten, darunter die Hauptstadt „Königsmund“, wurden nach Dubrovnik verlegt.

Bucht in Kroatien. © Aleksandar Gospić / CNTB

Ausspannen an traumhaften Stränden

An der paradiesischen kroatischen Küste kannst du neben viel Kultur natürlich auch noch ganz andere Dinge erleben: Die unzähligen kleine Inseln und abgeschiedenen Buchten sind genau der richtige Ort, um Ruhe und Entspannung zu suchen!

Tipps gefällig? Besonders reizvoll ist die Šunj-Bucht auf Lopud unweit von Dubrovnik: An dem langen Sandstrand vor einer steilen Felsküste mit dichter Vegetation fühlst du dich fast wie in den Tropen. Einen Strand mit eigenem Wein findest du in der Bucht Bili žal auf der Insel Korčula, wo lokale Winzer die seltene Rebsorte Grk anbauen. Stille und Einsamkeit bietet dir die Lagune von Saplun: Hier relaxt du auf weißem Sand, den Duft der nahen Kiefern in der Nase und die Schreie der Möwen im Ohr. Und falls du auf der Suche nach einer besonders malerischen Bucht bist, wirst du auf der Insel Vis fündig: Zu der Stiniva-Bucht gelangst du nur mit dem Boot durch eine schmale Öffnung in den steilen Felshängen, die sie umgeben.

Mach es dir einfach am Strand bequem, richte deinen Blick auf das glitzernde, türkisblaue Meer und genieß das Nichtstun – ganz bestimmt stellt sich in kürzester Zeit echt kroatisches Urlaubsgefühl ein!

Noch mehr Infos für deine Kroatienreise findest du unter croatia.hr/de.

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