... Grenada, Barbados, Antigua: Teatime, tropisch

... Grenada, Barbados, Antigua: Teatime, tropisch

Kokosnüsse und Karibikträume

Kokosnüsse und Karibikträume

Ganz im Unterschied zu Dominica ist auf Barbados wenig Natur übrig geblieben. Die Feigenbäume machen sich rar, und der Urwald ist schon zu Zeiten der englischen Kolonisten verschwunden. Zuckerrohrplantagen nahmen seinen Platz ein, und der Rum, der eigentlich ein Abfallprodukt der Zuckerindustrie war, avancierte – wenn es denn schon keine Ursprünglichkeit mehr gab – zum Lieblingsgetränk der Bajans. Andere Reize Barbados’ sind natürlicher Art, ihre schneeweißen Strände zum Beispiel. Die Insel ist nämlich nicht vulkanischen Ursprungs, sondern eine flache Platte aus Korallenkalk, die vor ein paar hunderttausend Jahren aus dem Meer aufstieg. Schön für die Touristen: An palmenbesetzten Traumstränden wie der Crane Beach träumen sie den Karibiktraum, während sie die Kokosnüsse ausschlürfen, die direkt vom Baum kommen. Taucher und Surfer tummeln sich vor allem an der Süd- und Westküste.

Achtung: rum punch!

Achtung: rum punch!

Die Ostküste dagegen ist ein wilder, felsiger Streifen Land, vom Highland Adventure Centre in der Nähe von Welchman Hall hat man einen großartigen Blick auf die tobende Brandung. Und eben weil es hier so unzugänglich ist, haben sich kleine Flecken der Ursprünglichkeit erhalten. Das Welchman Hall Gully etwa ist ein Tal, in dem sich jene subtropische karibische Flora erhalten hat, auf die die Portugiesen vor über 450 Jahren noch gestoßen waren. Auch die Andromeda Gardens, Turners Hall Wood oder Flower Gardens locken mit tropisch-subtropischer Pflanzenpracht. Mit ganz anderen Attributen lockt dagegen die Hauptstadt Bridgetown, die nur auf den ersten Blick reichlich verschlafen wirkt. An der Waterfront nämlich ist jede Menge Leben, hier, am Wasser, schmeckt der rum punch besonders gut: Rum aus Barbados, verfeinert mit Limone, Sirup, Angostura und Muskatnuss. Ein Drink, der es in sich hat, und eine Gefahr ist für jeden Kreuzfahrttouristen: Wer’s dank rum punch nicht rechtzeitig zurück an den Hafen schafft, sieht sein Schiff am Horizont verschwinden.

Der Lord und der Blues

Der Lord und der Blues

Womöglich ist es dann nach Antigua unterwegs, der nächsten Insel des Trios der Kleinen Antillen, das in erster Linie britisch geprägt ist. So sind es auch zwei Landsleute, die in einem Atemzug mit Antigua genannt werden: Lord Nelson – und Eric Clapton. Der eine diente als junger Offizier auf dem wichtigsten Flottenstützpunkt der britischen Flotte in der Karibik des 18. Jhs., der andere fand auf Antigua einen „sicheren Platz“ um seine Drogen- und Alkoholsucht zu bekämpfen. Das Crossroads Centre Antigua, von Mr. Slowhand persönlich gegründet, ist ein Rehabilitationszentrum für Drogenabhängige.

Viel Sehnsuchtsflair

Viel Sehnsuchtsflair

 

Die Spuren Lord Nelsons dagegen führen in die Vergangenheit, in English Harbour, der geschützen Bucht an der Südküste, in der die Schiffe einen sicheren Hafen fanden. Und in Nelson’s Dockyard, früher der Flottenstützpunklt, heute ein atmosphärisches Freilichtmuseum. Überhaupt, dieser Sehnsuchtsflair: der Blick von Shirley Heights, dem früheren Amtssitz des Gouverneurs, auf Falmouth Bay und English Bay, wo auch heute noch die Segelschiffe schläfrig durch die Tage dümpeln, vor kleinen buckligen Inselchen und einem halbmondförmigen Strand.

Strände, ganz in pink

Strände, ganz in pink

365 Sandstreifen sollen es insgesamt auf Antigua sein, und jeder feiner, pudriger und traumhafter als der nächste. Mit einem Mietwagen lassen sich einige von ihnen besuchen, dazu die Hauptstadt St. Johns mit ihren fröhlich-farbigen Häuschen vor leicht heruntergekommener Kulisse oder die Zuckerwindmühle Betty’s Hope. Für den Besuch weiterer überirdisch schöner Strände muss man dann aber doch wieder in See stechen. Auf der 40 km entfernten Nachbarinsel Barbuda sind die Beaches aus klein gemahlenen Korallen an manchen Stellen sogar pinkfarben.

Informationen

Liebhaber von Kreuzfahrten aufgepasst!

Wer Grenada, Barbados, Antigua per Schiff erleben möchte, hat jetzt die Chance bei der Jungfernfahrt dabei zu sein.

Mehr zur Route "Südliche Antillen" unter: TUI Cruises

 

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INSELHÜPFEN

Grenada

grenadagrenadines.com

grenadakaribik.com

 

Barbados

barbados-karibik.de

visitbarbados.org

thetreasureislands.com

lalasreisen.de

 

Antigua

antigua-barbuda.org