Mit den Seevögeln kreisen

In der Luft: Paragliding und Fallschirmspringen
Beste Voraussetzungen für Paraglider

Aus der Luft sieht die zerklüftete, vom blauen Meer umzingelte Vulkanlandschaft der kanarischen Inseln atemberaubend aus. Hervorragende Thermik und nur wenige Regentage bieten nahezu das ganze Jahr über sehr gute Flugbedingungen. Mit Gleitschirm oder Drachen ergibt sich eine ganz neue Perspektive auf die Inseln. Wagemutige steigen noch weiter auf in die Lüfte und buchen einen Fallschirmsprung auf den Kanaren.

Über Vulkane schweben


Für Gleitschirmflieger ist Teneriffa die beste Adresse. In etwa 20 ausgewiesenen Fluggebieten gibt es beste thermische Bedingungen für Anfänger und Fortgeschrittene. Schweben Sie über Kakteen und Bananenplantagen hinweg, umkreisen Sie den Pico del Teide, den mit 3718 Metern höchsten Berg Spaniens. Die Landung gelingt dann im weichen Sand direkt am Strand. Aber passen Sie auf: Wer an nicht ausgewiesenen Orten landet, muss hohe Strafen zahlen.

 

Ein beliebter Startpunkt ist Izaña, dort heben die Piloten auf einem Plateau des Teide in 2.200 Metern Höhe ab. Nach zwölf Kilometern landen sie am Strand von Puertito de Güimar oder am Playa Jardin in Puerto de la Cruz. Weitere Gleitschirmgebiete sind das Orotavo-Tal, Taucho, El Sauzal, La Corona und die Steilklippen in Los Christianos. Wie auf Teneriffa gibt es auch auf Gran Canaria, Lanzarote und La Palma Flugschulen, die Tandemflüge und Kurse anbieten.

Den Absprung schaffen


Vor allem auf Gran Canaria stürzen sich die Fallschirmspringer in den Rausch der Tiefe. Sobald sich der Schirm geöffnet hat, wird aus dem Nervenkitzel ein wahrer Augenschmaus. Flugzeuge starte zum Beispiel von San Augustin, weitere Orte zum Fallschirmspringen sind der Paraclub, der Club Siroco und Escuela Canarias de Parapente in Las Palmas, der Aeroclub de Gran Canaria und der Sportclub Skydive, beide in Maspalomas. Anfänger buchen am besten einen Tandemsprung mit einem Lehrer.

 

Von Christoph Spangenberg