Nur in wenigen Ländern verbinden sich Tradition und Moderne so sichtbar harmonisch wie im Königreich Jordanien: Historische Sehenswürdigkeiten, die zu biblischen Zeiten erbaut wurden, stehen hier neben mehrstöckigen Hochhäusern.
Das zirka 89.000 Quadratkilometer große Jordanien mitten in Vorderasien verfügt nicht nur architektonisch, sondern auch landschaftlich und kulturell über beeindruckende Kontraste. Dadurch bietet es seinen Besuchern einen unglaublich abwechslungsreichen Aufenthalt: Neben atemberaubender Kultur mit einzigartigen Sehenswürdigkeiten und einer delikaten Küche warten Naturparks, Wellnessangebote, biblische Reisen, Aktivurlaub und Wüstentourismus.
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Von den sechs Millionen Einwohnern des Landes leben zwei Millionen in der Hauptstadt Ammann. Dieser ganz besondere Ort wurde vor mehr als 9.000 Jahren besiedelt und liegt inmitten einer hügeligen Landschaft, die auf der einen Seite von Wüste und auf der anderen von dem fruchtbaren Jordantal umgeben ist. Einen Überblick über diese unterschiedliche Natur ringsherum sowie das pulsierende Leben in der kleinen Metropole erhält man sehr gut vom Zitadellenhügel „Jebel Al-Qal´a“. Das von dort zu sehende Stadtbild besteht aus einem wilden Gemisch aus alten Bauwerken, modernen Hochhäusern, Moscheen, Boutiquen, Kirchen, Kunsthandwerksläden im alten Viertel Jebel Amman, modernen Einkaufszentren, edlen Boutiquen sowie traditionellen Cafés und Bars.
Geprägt wird das pulsierende Leben in Ammann vor allem durch die bunt gemischte Bevölkerung. Obwohl mittlerweile 98 Prozent arabischen Ursprungs sind, wohnen hier viele verschiedene Kulturen und Völker friedlich zusammen. Wie in vielen anderen Ländern dieser Region ist der Islam auch in Jordanien eine Staatsreligion. Den Bürgern wird in der Verfassung des Landes jedoch die Religionsfreiheit zugesprochen, was ein friedliches Zusammenleben von Muslimen und Christen, die ca. 5 Prozent der Bevölkerung ausmachen, ermöglicht.
Nach der Besichtigung der Sehenswürdigkeiten, wie dem Tempel des Herkules oder den am Toten Meer gefundenen Qumran-Rollen mit Auszügen des Alten Testamentes im Archäologischen Museum, sollten sich Reisende die typisch arabische Küche mit einer großen Auswahl an kalten Vorspeisen (Mezzeh) und dem Nationalgericht Mansaf aus Lammfleisch, Joghurtsoße und Reiß nicht entgehen lassen. Denn selbst beim Essen trifft in Jordanien die Tradition auf das Moderne, da in vielen Restaurants Einheimische und Touristen zwischen einem Tisch mit Stühlen oder dem gedeckten Teppichboden wählen können.
Eine vollkommen andere Welt als in der Hauptstadt Amman befindet sich in der nördlichen Steinwüste, wo unterschiedlichste Wüstenschlösser die Besucher verzaubern. Die nahe gelegenen Qusair Amra, Qasr Hallabat oder Qasr Kharaneh sind Meisterwerke islamischer Architektur und wurden als Karawanserei, Landwirtschafts- und Handelszentrum, Vergnügungsort oder Herrschaftsaußenposten genutzt. Bis heute beeindrucken sie mit ihren einzigartigen Fresken und Mosaiken.
Auch in Jordaniens Wüsten trifft die Vielfalt der Kulturen aufeinander und islamische Baukunst steht neben den Burgen der Kreuzritter des 12. Jahrhunderts, wie die Festungen Karak und Schaubak. Und sogar die Wüste beherbergt ihren ganz eigenen Mix aus Tradition und Moderne: Während 200.000 Beduinen als Nomaden durch den Sand ziehen, können Touristen direkt nebenan diverse Angebote wie Ausritte mit Araberpferden, Übernachtungen in Wüstencamps oder Wanderungen buchen.
Anreise:
Royal Jordanian fliegt täglich zu angenehmen Tagesflugzeiten ab Frankfurt nach Amman. Weitere Informationen unter »rj.com.
Einreise:
Der Reisepass muss bei Einreise noch mindestens 6 Monate gültig sein. Das Visum wird auch an der Grenze ausgestellt, außer bei Einreise über die King-Hussein-Brücke aus der Westbank.
Auskunft:
Fremdenverkehrsamt Jordanien: » de.visitjordan.com