Japanischer wird’s nicht: Traditionelle Ryokan-Unterkünfte wie das Tennyo-no-yakata Hagoromo Ryokan in Shimizu, rund 300 km westlich von Tokio, passen sich perfekt in die Landschaft ein. Unter knorrigen Kiefern und Bambus ist das Holzhaus erst auf den zweiten Blick als Herberge zu erkennen. Drinnen wartet das waschechte Japan-Klischee: Tatami-Matten aus Reisstroh, kniehohe Tischchen und Sitzkissen, Schiebetüren aus Papier und der leichte Duft von Gras.
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Hinter dem Haus der schwarze Strand mit einem grandiosen Fuji-Blick. Kein Wunder, dass dem westlichen Gast ein entscheidendes Detail erst später auffällt - wo ist eigentlich das Bett? Denn das wird, in Form eines Futons, tagsüber im Wandschrank verstaut und erst abends von der Belegschaft wieder aufgeschüttelt und liebevoll drapiert.
Auf den perfekten und persönlichen Service ist man stolz im Ryokan. Tee und Häppchen auf dem Zimmer gehören auch dazu, genauso wie der persönliche Baumwoll-Yukata, der von Nicht-Japanern oft fälschlicherweise als Kimono bezeichnet wird und entfernt an einen Bademantel erinnert. Und man braucht ihn! Zum Abendessen wandeln viele Gäste im Yukata durchs Haus oder unternehmen einen Abendspaziergang. Das macht, gelinde gesagt, einen sehr entspannten Eindruck und will so gar nicht in das Bild der steifen Japaner passen.
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