Nicht nur die angereisten Wandervögel profitieren von der guten Infrastruktur der Routen. Mit einem herrlichen Bergpanorama etwa lockt der an der Südseite der Alpen gelegene Lago di Garda zum Aktivurlaub. Die Landschaften rund um den größten italienischen See sind ausgesprochen vielfältig. Am Ostufer ragen die Felsmassen des Monte Baldo steil in die Höhe. Gipfelstürmer passieren liebliche Hügel, steile Wände und seltene Orchideen, die überall am Weg wachsen. Der Ausblick auf den Gardasee setzt Glückshormone frei.
Abseits des touristischen Trubels sind die Westalpen eine gute Adresse für Wanderer, die allein mit sich und der Natur sein wollen. Der Mairatal-Weg im Piemont bietet gut markierte Wege, spektakuläre Gebirgskulissen und die Garantie, den Urlauberströmen ganz fern zu sein.
Im Parco Nazionale d'Abruzzo sagen sich Bär und Wolf gute Nacht. Italiens ältester Nationalpark ist voller wilder Natur mit tiefen Wäldern, ausgedehnten Wiesen, eindrucksvollen Canyons und kargen Hochebenen. Für den Aufstieg zum knapp 3000 m hohen Gebirgsmassiv des Gran Sasso d'Italia ist allerdings Abenteuergeist gefragt. Wer den Aufstieg wagen will, braucht gute Kondition und Bergerfahrung.