Geschichtsträchtige Städte

Israels urbane Seite
Über den Dächern der Altstadt von Jerusalem © Rostislavv / iStock.com

Wer sich mit Israel beschäftigt, kommt an bedeutsamen Orten wie Jerusalem, Tel Aviv oder Nazareth nicht vorbei. Das ist auch richtig so, denn kein Reisender sollte sich diese historischen Stätten und das dennoch oftmals moderne und somit kontrastreiche Leben der Bewohner entgehen lassen. Doch wirft man einen Blick über die Stadtgrenzen hinaus, lockt das Land noch mit weiteren spannenden Ortschaften, die wahre historische Schätze bergen. 

Ausflug ins Unbekannte

Ein Beispiel dafür ist die Stadt Akko, von der zum ersten Mal aus der Bronzezeit Nachweise vorliegen. Als Hafenstadt war Akko Eroberungen und wechselnden Herrschern unterworfen. So zogen 1104 die Kreuzritter ein und nutzten ihr fast 200 Jahre langes Regime unter anderem dafür, um Stadt, Befestigungsanlagen und Stadtmauer systematisch aufzubauen. Nach der Vertreibung der Kreuzritter durch die Mamelucken galt der bis dahin florierende Handel und somit die Bedeutung als wirtschaftlicher Stützpunkt zunächst verloren. Erst 1750 wurde die Ruinenstadt wieder neu von Osmanischen Türken aufgebaut. Diese lebendige Geschichte kommt Ihnen als Reisendem heute zugute, denn schon seit den 1990er Jahren werden die unterirdischen, 5.000 m² umfassenden Befestigungsanlagen wieder ausgegraben und stehen für Besucher zur Besichtigung offen.

Wenn Ihnen der Sinn nach Gegenwart steht, hat Akko ebenfalls eine Menge zu bieten, allerdings fast immer mit historischen Wurzeln. Die Al-Jazzar-Moschee wurde nämlich auch schon im Jahr 1781 eingeweiht, prägt aber damals wie heute das Stadtbild. Und das nicht nur, weil sie die größte Moschee des Landes außerhalb Jerusalems ist, sondern auch, weil ihr Stilmix aus byzantinischer und persischer Architektur, die grüne und weiße Kuppel und das Minarett mit dem grünen Dach schon von der Ferne aus zu erkennen sind. Von dort aus lohnt der Gang zum neuen Völkermuseum sowie zum Badehaus – für noch mehr Geschichte oder ein wenig Erholung.

Bekanntes anders entdecken

Auch bekannte und bei Touristen beliebte Städte sind sehenswert und können ganz anders als auf den üblichen Wegen erschlossen werden. Wie wäre zum Beispiel eine Nachtwanderung durch Jerusalem? Dabei besichtigen Sie die Davidszitadelle mit dem Davidsturm, einem Minarett, das 1665 erbaut wurde. Ehemals zur Verteidigung der westlichen Stadtseite erbaut, finden Sie dort heute ein Museum, das Sie an die historischen Ursprünge der Stadt führt. Die archäologischen Artefakte von vor 3.000 Jahren bestärken Sie in dem Gefühl, das Gelobte Land in Reinform zu entdecken. Dasselbe Gefühl stellt sich auch beim Besuch des Klagemauertunnels ein. Vor 2.000 Jahren wurde hier auf 485 Metern ein geheimer Zugang zur Klagemauer zum Gebet und Danksagungen an Gott erbaut. Und das von Menschenhand und mit Unmengen von schweren Steinen – der schwerste von ihnen wiegt stolze 550 Tonnen!

Verstehen Sie Bahnhof in Tel Aviv

Tel Aviv ist bekannt – für ein reges Nachtleben, junge Bewohner, Spaß am Leben. Auch die „Weiße Stadt“, UNESCO-Weltkulturerbe seit 2003, hat sich als größtes Freilichtmuseum mit 4.000 Häusern im Bauhaus-Stil einen Namen gemacht. Aber haben Sie sich schon einmal mit Bahnhöfen beschäftigt? In Tel Aviv sollten Sie das tun, denn der alte Bahnhof HaTachana ist einen Besuch wert. Er diente von 1892 bis 1948 als erste Bahnverbindung zwischen Tel Aviv und Jerusalem und trug erheblich dazu bei, dass sich Israel wirtschaftlich weiterentwickeln konnte. Aus den alten und restaurierten Gebäuden ist heute ein Kultur- und Freizeitzentrum entstanden, in dem insbesondere die jungen und hippen Bewohner Tel Avivs ihre Freizeit beim Shopping sowie ihre Abende in Bars und Restaurants oder bei einem der zahlreichen Events verbringen.

Von Jerusalem über Haifa nach Tel Aviv

Kultur, Geschichte und Stadtleben gehen in den Metropolen Israels Hand in Hand. Deswegen sollen Sie es bei aller Kultur nicht verpassen, sich unter die Einheimischen zu mischen. Kosten Sie von der landestypischen Küche, nippen Sie an einem feinen Drink, schauen Sie auf das Meer oder überblicken Sie die weite Landschaft, tauchen Sie ein in die Umgebung und nehmen Sie darüber hinaus Wissenswertes über Glauben und Lebensart mit nach Hause. Vorher aber bewerben Sie sich für die MARCO POLO Israel Adventure Tour – wir legen Ihnen Israels urbane Seite zu Füßen.

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Zeitlicher Ablauf

Phase 1: Casting (23.02. - 15.03.2016)

Bewerben Sie sich als Team bei uns mit einem Foto und ihrer Motivation, warum genau Sie für die Israel Adventure Tour in Frage kommen. Nutzen Sie dafür das bereitgestellte Formular.

Phase 2: Vorauswahl (16.03. - 21.03.2016)

Wenn die Bewerbung abgeschlossen ist, wählt eine Jury von MARCO POLO und Go Israel insgesamt 10 Gruppen aus, die in die finale Votingphase einziehen. 

Phase 3: Voting (22.03. - 11.04.2016)

Jetzt haben die User das Sagen! Über alle 10 Teilnehmerpaare kann abgestimmt werden und damit entscheidet sich, wer am Ende nach Israel gehen darf. Die beiden Gruppen mit den meisten Votes gewinnen.

Phase 4: Benachrichtigung der Gewinner / Reisevorbereitung (12.04. - 18.04.2016)

Stehen die beiden Gruppen fest, werden sie kontaktiert und mit allen Informationen zur Reise versorgt. Sollte eine Gruppe ausfallen, rückt die Gruppe mit der nächsthöheren Stimmzahl nach.

Phase 5: MARCO POLO Israel Adventure Tour (25.05. - 31.05.2016)

Es ist soweit. Beide Gruppen gehen auf ihre persönliche Abenteuerreise nach Israel. Ein Team darf das Land "aktiv" erleben, das andere macht eine "Städtereise". Die Eindrücke und Erlebnisse werden von beiden Teams fotografisch und im Idealfall mit kurzen Stichpunkten als Text festgehalten. Am Ende der Reise werden beide Teams von einem MARCO POLO Redakteur begleitet.

Phase 6: Nachberichterstattung (ca. ab 20.06.2016)

Beide Gruppen sind wohlbehalten wieder zu Hause angekommen und haben ihre Eindrücke gesammelt und aufbereitet. Die Redaktion stellt in einer Reportage die schönsten Erlebnisse der Adventure Touren für alle, die nicht dabei waren, zum Nacherleben zur Verfügung.