Chinesisches Teehaus

Fernöstliche Harmonie
Hamburg: Kleine Paradise - Chinesisches Teehaus

China fängt gleich hinter der Rothenbaumchaussee an:
Keine 200 m von der Hauptverkehrsader entfernt ist 2008 der Hamburg Yu Garden eröffnet worden; seit 2013 ist er Sitz des Konfuzius-Instituts an der Universität Hamburg.

Wer über die Zickzackbrücke – sie soll böse Geister fernhalten – am kleinen Wasserfall vorbei zum Teehaus mit den Pagodendächern geht, wähnt sich nicht mitten in Hamburg, sondern in Südchina. Der Yu Garden an der Ecke Binderstraße/ Feldbrunnenstraße beim Völkerkundemuseum ist nach dem Vorbild des berühmtesten Teehauses Chinas gebaut worden, des Shanghaier Huxinting. Die Materialien kamen in 40 Containern direkt aus China: 140 000 halbrunde typische Dachziegel, 40 000 Dachsteine und 115 t Taihu-Kalkstein. Das besonders poröse Gestein dient in China traditionell zur Gartengestaltung. Die Betrachtung der Steine soll in eine meditative Stimmung versetzen, die auch dem Teegenuss nachgesagt wird. Diese uralte chinesische Tradition wird im Teehaus ganz ursprünglich gepflegt: Der erste „Aufguss zum Waschen des Tees“ wird nicht getrunken. Er dient nur dazu, den Tee zu wecken und die Kanne zu aromatisieren. Erst der erste richtige „Aufguss des guten Geruchs“ und der zweite „Aufguss des guten Geschmacks“ werden dann in Ruhe genossen. Bei schönem Wetter können Sie den Tee auf der Terrasse mit Blick auf die chinesisch gestalteten Gebäude trinken.

Entstanden ist das Teehaus als Symbol der Freundschaft zwischen Hamburg und China. Mit vielfältigen Veranstaltungen zu Chinas Geschichte und Gegenwart macht das Konfuzius-Institut das Teehaus zu einem Ort kultureller Begegnungen; es kann auch von externen Nutzern gemietet werden. Ein Idyll ist der große Garten. In ihm wacht neben zwei Löwen ein Kranich. In China ist er das Symbol für Ewigkeit und Harmonie.

Adresse

Feldbrunnenstraße, 20148 Hamburg, Tel. und Öffnungszeiten: www.konfuzius-institut-hamburg.de

Anfahrt

Mit der U 1 bis zum U-Bahnhof Hallerstraße (U 1) oder mit der Schnellbuslinie 34 bis zur Station Museum für Völkerkunde.
Mit dem Auto von der Rothenbaumchaussee in die Binderstraße und dann in die Feldbrunnenstraße.

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