Ein starker Hauch von Afrika
Soweit, so trendy. Doch die Stadt bietet seinen Besuchern weit mehr. Etwa exotische Märkte wie jener vom Cours Julien. Little Dakar möchte man den Ort nennen, an dem das Bananengelb und Papayagrün der angebotenen Früchte im lärmenden Farbenkrawall der afrikanischen Kleidermoden kläglich untergehen. Doch der Platz, an dem man früher oder später landen wird, heißt Vieux Port, ein belebtes hufeisenförmiges Stück Hafenrund. Straßencafé reiht sich an Straßencafé, Fortmauern aus mehreren Jahrhunderten schließen daran an. Archäologisch Interessierte können sogar nach Resten der römischen Molen Ausschau halten. Knallig gelb recken die schuppigen Zutaten zur berühmten Bouillebaisse ihre Flossen und Mäuler über den Topfrand, besonders verlockend im feinen Miramar Restaurant, das die zur traditionellen Fischsuppe nötigen Fischarten sogar auf das Speiseservice brennen ließ.