Asien: Entdeckung der religiösen Vielfalt

Heiligtümer und heilige Orte sind häufig ein guter Ausgangspunkt, um die Seele eines Landes zu entdecken und einzufangen, vor allem in Großstädten mit ihrem chaotischen und lauten Verkehrsgewühl.

Zwar sind religiöse Rituale ein interessantes Fotomotiv, jedoch muss der Fotograf dabei äußersten Respekt wahren, wenn er Personen bei der Teilnahme an solchen Zeremonien fotografiert. In Südasien gilt das Fotografieren bei vielen Hindu-Zeremonien sogar als Sakrileg, da es die Gläubigen vom Gebet ablenkt.

In Indien wird über Verhaltensregeln für das Zahlen von Belohnungen oder „Trinkgeldern“ an fotografierte Personen debattiert, vor allem in den ärmeren Teilen Indiens. Viele Menschen halten es für eine angemessene Regel, einem Handwerker oder Arbeiter ein Trinkgeld zu zahlen, weil sie sie ja von der Arbeit abgehalten haben. Am besten ist es wohl, von Fall zu Fall zu entscheiden. Wenn man jemanden zeitlich stark beansprucht hat, ist ein kleines Geschenk völlig in Ordnung.

 

Edströms Top-Tipp

Die richtige Beleuchtung ist für das perfekte Bild entscheidend. Erkunden Sie daher ausgiebig alle möglichen Lichtquellen, bevor Sie Ihre Fotos aufnehmen. Gutes Licht finden Sie am besten mithilfe Ihrer Handfläche. Halten Sie Ihre Handfläche einfach an die Stelle, die Sie fotografieren möchten – wenn das Licht die Haut natürlich aussehen lässt, ist es vermutlich auch für eine Porträtaufnahme gut geeignet.

 

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