Dort, wo sich ganzjährig von früh bis spät Surfer und andere Wassersportler tummeln und die Bewohner der australischen Metropole eine Auszeit am Meer nehmen, begann im Jahr 1997 die Geschichte von „Sculpture by the Sea“: Der quirlige und weltweit bekannte Stadtstrand Sydneys, der Bondi Beach, diente dem Ideengeber David Handley als Location seiner zunächst nur einen Tag stattfindenden Ausstellung. Vor der Kulisse des Pazifischen Ozeans und des legendären Iceberg Clubs stellten Künstler entlang des rund zwei Kilometer langen Küstenpfads von Bondi bis Tamarama ihre Werke aus. Die Resonanz war mit rund 25.000 Besuchern so groß, dass man die Veranstaltung in den folgenden Jahren kontinuierlich ausbaute. Den endgültigen Durchbruch und damit die Wahrnehmung über die Grenzen Australiens hinaus erreichte „Sculpture by the Sea“ 1998 im Vorfeld der Olympischen Spiele von Sydney, als das Sydney Organising Committee for the Olympic Games fünf Werke der „Sculpture by the Sea“ während des Olympic Arts Festivals unterstützte.
Vom 22. Oktober bis zum 09. November 2015 konnten sich Kunstbegeisterte und Besucher am Bondi Beach bereits zum 19. Mal an den Werken von 105 Bildhauern aus aller Welt erfreuen, und falls Sie im Frühjahr 2016 eine Reise ins westaustralische Perth planen, haben Sie dort vom 04. bis zum 20. März die Chance, die hier bereits zum zwölften Mal stattfindende, ganz besondere Ausstellung zu besuchen.