Dubai

Lokale Designer gewinnen an Bedeutung
Fashion in Dubai © istock.com / Christian Kasha

Die Welt der Mode ist das Zuhause von Christian Kasha – genauso wie Dubai, wo er im Jahr 2006 nach dem Libanon seine neue Heimat fand. Ein Event eines Kunden führte ihn in die Stadt, an die er direkt sein Herz verlor. 

Die Freundlichkeit und Warmherzigkeit ihrer Einwohner, die faszinierende Mischung aus unterschiedlichsten Nationalitäten und ihre unendlichen Möglichkeiten zogen ihn in ihren Bann. Gerade Letztere nutzte er für sich und machte aus seiner Passion für Mode seinen Beruf. Heute ist er gefragter Fashion-Experte für Männer mit wöchentlichen Auftritten in der Morning-Show auf MBC1, Star-Stylist und Blog-Betreiber von meninstyle.me.

„Die Beauty- und Fashion-Industrie hat sich in den vergangenen Jahren enorm entwickelt, da reicht bereits ein Blick auf die hiesigen Malls. Dubai hat die größten Center der Welt, mit hunderten lokalen und internationalen sowie fast allen großen Marken“, sagt Christian, der den Tag um 6 Uhr morgens mit Fitness startet, um 20 Uhr nach den letzten Terminen und E-Mails das Büro verlässt und dann mit einer Runde Shopping oder beim gemeinsamen Essen mit Freunden seinen Abend verbringt. Ob Luxusmarken wie Louis Vuitton oder Gucci, oder ob Mode von H&M oder ZARA: Europäische und amerikanische Einflüsse machen nur einen Teil des Marktes aus. „Die internationalen Marken passen sich mit speziellen Kollektionen sogar Dubais Kultur, seinem Markt und seinen Einwohnern an.“

Aber es steckt mehr in Dubai: „Wir haben einige gute Marken, die hier in Dubai angefangen und durchaus das Potenzial haben, auch auf internationalem Boden Fuß zu fassen. Ich zum Beispiel finde, dass das Label „The Emporer 1688“ seinen Job richtig gut macht.“ Besucher der Stadt, die für einen Zwischenstopp oder auch länger in der größten Stadt der Vereinigten Arabischen Emirate landen und die Mode der lokalen Designer entdecken möchten, finden sie laut Christian in Geschäften wie „Sauce“, „Bloomingdales“ oder „Harvey Nichols“. Mit „Fashion Forward“ gibt es zudem zweimal im Jahr ein Event, das mit Designer-Workshops, Laufstegen, modischen Trends und vielem mehr lockt. Trotzdem: Auch die Malls sollten von Gästen nicht ganz unbeachtet gelassen werden. „Ich empfehle einen Besuch bei „Saks Fifth Avenue“ in der Burjuman Mall, bei der “Cartel Boutique” in Al Quoz oder in einer der zahlreichen kleinen Boutiquen auf der neun Kilometer langen Jumeirah Road, in direkter Nachbarschaft zum Arabischen Golf.“



Die richtige Kleidung für jeden Anlass

Bei aller Arbeit bleibt Christian genug Zeit, um das Treiben um ihn herum zu beobachten. „Frauen sind in Dubai auf jeden Fall offener als Männer, wenn es um Trends und neue Looks geht. Aber auch bei Männern steigt das Interesse für Fashion. Sie achten immer mehr auf sich und ihr Aussehen.“ Kein Wunder also, dass die Anzahl der Modemarken für Männer und TV-Kanäle zum Thema stetig zunimmt. „Die meisten Einheimischen sind sehr entspannt hinsichtlich neuer Trends, nur an öffentlichen Plätzen sollten Traditionen gewahrt und Zurückhaltung geübt werden. Das ist eine Frage des Respekts, die ohne großen Aufwand einfach beachtet werden kann und deswegen auch völlig okay ist.“ Für jeden Anlass die richtige Kleidung zu finden, ist also gar nicht so schwer in Dubai: „Versuchen Sie einfach immer, so gut auszusehen, wie Sie können“, so der Tipp von Christian. Und etwas detaillierter: „Wer diesen Sommer an Dubais Stränden oder Pools verbringen wird, der ist als Mann mit gleichmäßig gemusterten Shorts, einem weißen Leinenhemd und Sandalen gut beraten. Bei einem Ausflug in die Stadt sind Chinos in der eigenen Wunschfarbe sowie ein Polo-Shirt und Loafers angesagt. Im Restaurant und im Club können die jeweiligen Dresscodes erfragt werden, damit man weder under- noch overdressed ist. Hemd und Blazer sind aber eigentlich Standard.“



Nach dem Shopping die Erholung

Natürlich, Dubai hat noch viel mehr als Mode, Shopping und Beauty zu bieten, das weiß auch Christian Kasha. „Einen perfekten Tag würde ich mit einem schönen Frühstück im Viertel „Jumeirah Beach Residence“ starten, dann an den Strand gehen, direkt danach in der Wüste ein Safari-Abenteuer erleben und abends dann in einem der 45 Restaurants, Bars oder Cafés des „Madinat Jumeirah” Essen und Getränke in geselliger Runde – und sogar am Strand – genießen.“ Wer auch am Abend noch Mode-Impulse schätzt, der trifft die Szene in einer der trendigen Bars oder in Restaurants im angesagten Dubai International Financial Centre. Und wer nach all dem Programm abseits Mode, Malls und Design Erholung sucht, der kann es machen wie Christian: „Ich liebe es, bei Massagen zu relaxen. Und natürlich ist ein ruhiger Tag mit Freunden am Strand, der meist mit tollen Sonnenuntergängen endet, absolut entspannend.“

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