Dom
Unter allen Sehenswürdigkeiten in Deutschland steht der Kölner Dom seit Jahren an der Spitze der Beliebtheit. Das Wahrzeichen der Stadt zählt mit 157 m Höhe zu den größten Kathedralen der Welt und gehört seit 1996 zum Unesco Welterbe. Der Bau der gotischen Kathedrale wurde 1880 fertiggestellt. Wer die 509 Stufen des Turms erklommen hat, wird mit großartigem Blick auf die Innenstadt und das Umland bis nach Bonn belohnt. Seit Jahrhunderten ist der Dom eine der bedeutendsten Wallfahrtsstätten Europas, unter anderem weil sich dort die Reliquien der Heiligen Drei Könige befinden. Dazu beherbergt er wertvolle Kunstschätze.
Tgl. geöffnet, Nov–April 6–19.30, Mai–Okt 6–22 Uhr, Führungen Mo–Sa 11, 12.30, 14, 15.30 Uhr, So 14 u. 15.30 Uhr, Preis 5 Euro, www.koelner-dom.de, Haltestelle Köln Hbf.
Hohenzollernbrücke
Die Königin unter den Kölner Brücken bietet schon bei der Bahnanreise einen beeindruckenden Blick auf Stadt und Dom. Reiterdenkmäler preußischer Könige und deutscher Kaiser zieren das Bauwerk aus der Preußenzeit. Die 400 m lange Rheinbrücke, die ursprünglich aus zwei Eisenbahn- und einer Straßenbrücke bestand, wurde nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg als reine Eisenbahn- und Fußgängerbrücke wieder aufgebaut. Ein Spaziergang nach anstrengenden Geschäftsmeetings lohnt schon wegen des Panoramas zu jeder Tages- und Nachtzeit. Kein Wunder, dass das Bauwerk auch als Wallfahrtstätte für Verliebte dient, die sich am Geländer mit eigens kreierten Liebesschlössern verewigen. Haltestelle Köln Hbf.
Schokoladenmuseum
Das Museum an der Spitze der Rheinauhalbinsel erinnert an ein gewaltiges Schiffsdeck und bietet eine großartige Aussicht über den Strom. Ein wunderbarer Pausenort für gestresste Geschäftsleute: Hier lassen sich Schokolade und Kakao nicht nur sehen, sondern auch riechen, fühlen und schmecken. Nach einer Reise durch die 3000-jährige Kulturgeschichte der Schokolade im Tropenhaus mit Regenwald folgen Einblicke in die Schokoladenherstellung. Für Workshops bleibt sicher kaum Zeit – also besser gleich ab ins Museums-Café mit Rheinblick, Strandkörben und köstlichen Schokoladenspezialitäten.
Di–Fr 10–18, Sa u. So 11–19 Uhr, Eintritt 7,50 Euro, Am Schokoladenmuseum 1a, Tel. 931 88 80, www.schokoladenmuseum. de, U 3, 4 Severinsstraße.
Speed-Sightseeing
Köln zu Fuß: Sie haben zwischen zwei Geschäftsterminen etwas Zeit und würden sich gern einen schnellen Überblick über die 2.000-jährige Geschichte der Stadt verschaffen? Kein Problem: Die Umgebung rund um Hauptbahnhof und Kölner Dom bis in die Altstadt ist leicht zu erlaufen, viele Sehenswürdigkeiten liegen hier konzentriert auf einem Quadratkilometer. Nach Besichtigung des Doms geht es ein paar Schritte hinüber zu zwei wichtigen Museen. Das Römisch-Germanische Museum beherbergt archäologische Exponate von der Urgeschichte bis zum frühen Mittelalter (geöffnet Di–So 10–17, jeden 1. Do im Monat 10–22 Uhr, Eintritt 5 Euro), das Museum Ludwig bietet einen Einblick in die Kunst des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart (geöffnet Di–So 10–18, jeden 1. Do im Monat 10–22 Uhr, Eintritt 9 Euro). Im gleichen Gebäude befindet sich die Philharmonie, die zu den modernsten Konzerthäusern der Welt zählt. Von den Museen aus geht's dann in Richtung Rhein zur Hohenzollernbrücke, die sich 400 m lang über den Fluss spannt. Über die breite Treppe gelangen Sie rechterhand auf die Rheinpromenade, die auf direktem Weg in die Altstadt führt. Vorbei an kölschen Brau- und Wirtshäusern geht der Spaziergang zum Fischmarkt und zu einer der berühmten romanischen Kirchen der Stadt, Groß St. Martin mit ihrem markanten Vierungsturm. Das Eckhaus (Nr. 1–3) am Fischmarkt ist eines der historischen Stapelhäuschen und diente früher als Lagerhaus. Gehen Sie dann vom Fischmarkt aus nach rechts die Lintgasse in Richtung Kirche entlang und sofort wieder rechts auf den Platz hinter Groß St. Martin, dort stoßen Sie auf die Kölner Originale Tünnes und Schäl – die beiden berühmten Figuren verkörpern einen friedfertigen Bauern sowie ein kölsches Schlitzohr. Zurück über die Lintgasse geht es links durch ein gusseisernes Tor zum Willi-Ostermann-Brunnen. Ein paar Ecken weiter stoßen Sie auf den größten Altstadtplatz Kölns: Alter Markt. Im Mittelalter diente er als Wochenmarkt, Gerichtsstätte und Turnierplatz; in seiner Mitte steht der Jan-von-Werth-Brunnen, schräg hinter dem Brunnen sehen Sie das älteste Rathaus Deutschlands. Biegen Sie nun von der Judengasse rechts auf die Obenmarspforten ab: Zur Linken befindet sich dort das Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud mit Malereien, Skulpturen und Grafiken vom Mittelalter bis zum Impressionismus (geöffnet Di/Mi/Fr 10–18, Do 10–22, Sa u. So 11–18 Uhr, Eintritt 9,50 Euro). Gehen Sie nun die Obenmarspforten ein Stück zurück und biegen rechts in die Martinstraße ein. Dort stoßen Sie auf Kölns "Gute Stube", die Festhalle Gürzenich (Martinstr. 29–37, Tel. 25 82 49) aus dem 15. Jh., der zu den wichtigsten Veranstaltungsadressen Kölns gehört. Biegen Sie nun links in die Gürzenichstraße ein und stoßen nach kurzer Laufzeit auf den Heumarkt mit dem Reiterdenkmal Friedrich Wilhelm III, der im 17. Jh. zu den schönsten Plätzen Europas zählte, heute allerdings teilweise für den Autoverkehr freigegeben ist. Ein besonders schönes Brauhaus am Platz ist das Gilden im Zims (Heumarkt 77, Tel. 16 86 61 10), die "Heimat Kölscher Helden". Zurück zum Rhein führt der Weg durch die Salzgasse, in der im Mittelalter Fische gesalzen, in Fässer verpackt und über den Fluss verschifft wurden. Falls Sie vom Gedanken ans Salz durstig geworden sind, hilft ein Kölsch im traditionsreichen Brauhaus Sünner Im Walfisch (Salzgasse 13, Tel. 257 78 79). Sollten Sie auf dem Rückweg entlang des Rheins merken, dass Sie noch etwas Zeit übrig haben, biegen Sie in die Große Neugasse ein. Die führt am berühmten Heinzelmännchenbrunnen vorbei und dann geradewegs auf das bekannte Brauhaus Früh (Am Hof 12–18, Tel. 261 32 11) zu. Dort können Sie sich mit Blick auf den Dom niederlassen, einen Halve Hahn bestellen und das hauseigene Kölsch genießen – ein wunderbarer Abschluss der Tour.
Rheinuferrunde
Das Rheinufer ist beidseitig für einen Trainingslauf bestens geeignet, der Startpunkt ist variabel. Eine beliebte Strecke von rund acht Kilometern führt zum Beispiel vom linksrheinischen Rheinufer ab Hauptbahnhof/Hohenzollernbrücke immer am Strom entlang flussabwärts bis zur Mülheimer Brücke. Die wird überquert und auf der rechten Seite zurückgejoggt, teilweise über Wege des Rheinparks wieder bis zur Hohenzollernbrücke, die nun mit schönem Cityblick passiert wird. Bei gutem Wetter sehr belebt. Haltestelle Dom/Hbf.
HealthCity Köln-Deutz
In unmittelbarer Nähe zur Deutzer Messe direkt an der Lanxess Arena gelegen, bietet HealthCity Köln-Deutz üppige Räumlichkeiten zum Auspowern und Entspannen. Für intensives Ausdauertraining steht ein eigener Cycle-Raum zur Verfügung. Neben den klassischen Kraftgeräten kann an Power Plates oder Technogym-Kinesis schnell der ganze Körper trainiert werden. Die verschiedenen Gruppenfitness-Kurse reichen von Bodypump bis zu ruhigeren Pilates-Einheiten. Im Preis der Tageskarte sind alle Angebote inklusive Getränke inbegriffen.
Mo–Fr 10–21.45, Sa, So und Ftg. 9–19 Uhr, Tageskarte 17,50 Euro, Gummersbacher Str. 29, Tel. 801 95 10, www.healthcity.de, U 1, 9 Deutz/Kalker Bad.
Mobile Massage
In unmittelbarer Nähe zur Deutzer Messe direkt an der Lanxess Arena gelegen, bietet HealthCity Köln-Deutz üppige Räumlichkeiten zum Auspowern und Entspannen. Für intensives Ausdauertraining steht ein eigener Cycle-Raum zur Verfügung. Neben den klassischen Kraftgeräten kann an Power Plates oder Technogym-Kinesis schnell der ganze Körper trainiert werden. Die verschiedenen Gruppenfitness-Kurse reichen von Bodypump bis zu ruhigeren Pilates-Einheiten. Im Preis der Tageskarte sind alle Angebote inklusive Getränke inbegriffen.
Mo–Fr 10–21.45, Sa, So und Ftg. 9–19 Uhr, Tageskarte 17,50 Euro, Gummersbacher Str. 29, Tel. 801 95 10, www.healthcity.de, U 1, 9 Deutz/Kalker Bad.