Er arbeitete mit Gary Grant, machte sich an der Seite von Jack Lemmon an Marilyn Monroe heran, trug im Historienepos „Spartacus“ fesche römische Sandalen, liebte Christine Kaufmann und wuchs in der Bronx auf – nur mit Budapest verbindet man den Namen Tony Curtis kaum. Im Bezirk Elisabethstadt, dem jüdischen Viertel der Metropole, ist das ein bisschen anders. Immerhin war es die von dem US-Schauspieler mit den ungarisch-jüdischen Wurzeln ins Leben gerufene Stiftung, die die grundlegende Renovierung der Großen Synagoge in der Dohány-Straße ermöglichte.