Auf leisen Sohlen nähert sich die Besuchergruppe dem Futterplateau. Es ist Frühstückszeit, und da hangelt auch schon ein „Waldmensch“ heran, der den Wald allerdings erst noch richtig kennen lernen muss. Im Auswilderungszentrum von Sepilok werden Orang-Utans nämlich auf das Leben in der Wildnis vorbereitet. Das ist nötig, weil die „Waldmenschen“ genau dies verlernt haben – da sie ihre Mutter durch Brandrodungen verloren haben oder von Menschen als Haustiere gehalten wurden. Als zwei Pfleger mit Bananen und Jackfrüchten herankommen, hangeln sich mehrere Orang-Utans in Richtung Plateau. Diese Affen kommen zwar schon allein im Dschungel klar, lassen sich aber noch durchfüttern. „Sobald ein Orang-Utan fernbleibt, ist die Auswilderung geglückt“, erzählt der Ranger.