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Historisch-charmante Städte
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Die Bäderstadt Spa gehört zusammen mit weiteren europäischen Badeorten seit 2021 zum UNESCO-Weltkulturerbe. © MT Spa Hautes Fagnes

Kulturschätze der Wallonie

Kultur, was ist das eigentlich? In der Wallonie wird dieser auf den ersten Blick abstrakte Begriff auf vielfältige und zugleich charmante Weise greifbar. Seien es die großen und kleinen Städte mit ihren historischen Bauwerken, Museen und atmosphärischen Altstädten oder die kleinen Dörfer mit liebevoll und authentisch restaurierten Häusern und Höfen, traditionsreichen Festen und freundlichen Bewohnerinnen und Bewohnern: An jeder Ecke bietet sich dir die Möglichkeit, in die wallonische Kultur einzutauchen.

Und dann wären da noch die unzähligen Schlösser und Burgen der Wallonie! Die bloße Anzahl dieser historischen Kulturschätze ist überwältigend und jeder einzelne dieser Zeugen der Vergangenheit lohnt einen Besuch. Neben dem Adel hat auch die Geistlichkeit ihre Spuren in der Region hinterlassen, und Abteien, Klöster und Kirchen empfangen dich mit friedlicher Gelassenheit in ihren historischen Gemäuern. Und dann wäre da noch die UNESCO. Allein in der Provinz Hennegau im Westen der Wallonie bündeln sich rund 20 Welterbestätten und –ereignisse. Beeindruckend, oder?

Ein kleiner Tipp: Auch wenn in der Wallonie ein Kulturhighlight das nächste zu jagen scheint, solltest du dich nicht hetzen lassen und dir Zeit nehmen, die wallonische Kultur auf dich wirken zu lassen.

Eine Reise wert: La Roche-en-Ardenne im Herzen der Ardennen © Dominik Ketz / WBT

Die charmanten und historischen Städte der Wallonie

Sie tragen zwar nicht den klangvollen Beinamen Kunststadt, doch auch abseits der großen wallonischen Metropolen gibt es zahlreiche kleinere Städte, die mit viel Charme und Charakter, mit ihrer Geschichte und Kultur abwechslungsreiche und spannende Ziele für einen Ausflug sind. Eine kleine Auswahl gefällig?

Bouillon, im Tal der Semois gelegen, kann stolz auf seine 1000-jährige Geschichte zurückblicken und empfängt Reisende mit der prächtigen Burg Gottfrieds des Kreuzritters. Die Stadt ist von herrlich grünen Landschaften umgeben, ein kleiner Abstecher in die Natur ist also nur zu empfehlen. Oder du reist zu einem der traditionellen Feste wie dem Mittelalter-Markt oder dem Forellen-Fest an und lässt dich vom historischen Ambiente verzaubern.

Auch Dinant bezaubert: Zwischen einer Klippe und dem Fluss Maas gelegen, bietet das Städtchen mit den malerischen Häuserreihen am Flussufer aus jeder Perspektive perfekte Fotomotive. Besonderes Highlight ist die Zitadelle, die von der Klippe aus stolz auf die Stadt hinunterblickt. Nach einer kurzen Fahrt mit der Seilbahn kannst auch du den einmaligen Ausblick genießen.

La Roche-en-Ardenne liegt, wie der Name schon vermuten lässt, inmitten der herrlichen Natur der Ardennen. Den bezaubernden Landschaftspanoramen Konkurrenz machen die Ruinen der ehemaligen Burg aus dem 10. Jahrhundert. Der Legende nach soll bis heute der Geist der Tochter des Burgherrn durch die alten Gemäuer spuken. Wer weiß, vielleicht hast du ja „Glück“ und sie sagt auch dir Hallo?

Wenn du stattdessen lieber einmal mit eigenen Augen sehen willst, wovon ABBA da eigentlich singen, dann statte Waterloo einen Besuch ab. An verschiedenen Schauplätzen wird die Geschichte der Schlacht Napoleons anschaulich gemacht. Wenn der Wissensdurst gestillt ist, laden Rad- und Wanderwege zur Erkundung der Umgebung ein.

Auch Saint-Hubert, die Hauptstadt der Jagd, die alte Kurstadt Spa, die „kleinste Stadt der Welt“ Durbuy und viele weitere sind einen Ausflug wert. Informationen zu den Städten der Wallonie findest du hier.

Das bezaubernde Dorf Chassepierre. © Daniel Elke / WBT

Die schönsten Dörfer der Wallonie

Die schönsten Dörfer der Wallonie – das ist nicht einfach so daher gesagt, sondern eine Auszeichnung, die nur 30 ländliche Ortschaften in der Wallonie tragen dürfen. Seit 1994 vergibt die Vereinigung der Schönsten Dörfer der Wallonie diesen Titel an Dörfer, die sich ihren ursprünglichen Charakter erhalten haben. Mit ihrer ruhigen Atmosphäre und inmitten der Ardennen gelegen sind sie das perfekte Ziel für all jene, die im Urlaub einfach mal ganz tief durchatmen, Ruhe und Natur genießen und entschleunigen wollen.

Möglich ist das unter anderem in Falaën. Schon der poetische Klang des Namens versetzt in entspannte Urlaubsstimmung und die Lage des Dorfes in der hügeligen Landschaft der nordwestlichen Ardennen tut ihr übriges. Wunderschön anzusehen sind die aus dem Kalkstein der Gegend errichteten Gebäude und beim Rundgang durch das sorgsam restaurierte Dorf kannst du einen Blick in die Kirche im Ortskern werfen und die Château-Ferme bewundern, einen Schlossbauernhof, der im 17. Jahrhundert erbaut wurde und heute unter Denkmalschutz steht. Nicht weit von Falaën entfernt liegt mit dem Château de Montaigle aus dem 14. Jahrhundert ein weiterer Kulturschatz der Gegend.

Im Süden der Region, an der Semois in der Nähe von Florenville, liegt mit Chassepierre ein weiteres der schönsten Dörfer der Wallonie. Beim Spaziergang durch die kleinen Gässchen überträgt sich die Ruhe, die der Ort ausstrahlt, wunderbarerweise auch auf die Besuchenden. Chassepierre besteht aus einer Ansammlung von charmanten alten Häusern, außerdem gibt es hier die Reste einer alten Mühle und die Kirche Saint-Martin zu entdecken. Nahe der Kirche hält das Dorf eine Überraschung bereit: Hier liegt der Eingang zu einem Netz aus unterirdischen Gängen. Diese wurden von der früheren Dorfbevölkerung in den Kalkstein geschlagen, erstrecken sich unter der Kirche und Mühle und verbinden teils Kellerräume miteinander. Einmal im Jahr macht die Ruhe in Chassepierre übrigens Pause: Dann nämlich, wenn zum ältesten Straßenkunst-Fest Europas Künstlerinnen und Künstler sowie Gruppen aus aller Welt anreisen und die Besuchenden mit Musik, Spiel und Tanz unterhalten.

Auch die anderen 28 der schönsten Dörfer der Wallonie sind tolle Ausflugsziele für alle Ruhesuchenden. Infos zu den Dörfern gibt es hier.

Das herrschaftliche Château de Modave mit seinem wunderschönen Garten. © Dominique Ketz / WBT

Kulturelle Zeitzeugen: Schlösser, Burgen, Abteien und Gärten in der Wallonie

Hoch oben auf einem Felsvorsprung, umgeben von Wäldern und Wiesen oder direkt vor den Stadttoren liegen sie, die zahlreichen märchenhaften Schlösser und mächtigen Burgen der Wallonie. So viele gibt es von ihnen, dass es nahezu unmöglich ist, einen Tag hier zu verbringen, ohne über eines dieser beeindruckenden Bauwerke zu stolpern oder es zumindest in der Entfernung zu erspähen. Doch natürlich haben sie mehr Aufmerksamkeit verdient als nur einen kurzen bewundernden Blick im Vorbeigehen, geben diese steinernen Zeugen der Geschichte doch Einblick in die Welt der Reichen und Mächtigen vergangener Zeiten. Da wäre beispielsweise das wunderschöne Château de Beloeil, das mit seiner weitläufigen Parkanlage und den prächtig ausstaffierten Innenräumen ganz zu Recht den Beinamen „wallonisches Versailles“ trägt. Oder das herrschaftlich über dem Hoyoux-Tal thronende Château de Modave, ein Vergnügungsschloss mit herrlich duftenden Rosenbeeten und mehr als 25 zu besichtigenden Gemächern. Für all jene, die mit der Familie unterwegs sind, ist ein Besuch der Festung von Logne zu empfehlen. Hier kann man das Leben der mittelalterlichen Burgherren kennenlernen und die Schnitzeljagd, die zum Burgschatz führt und die Adlerschau werden den Kleinen bestimmt lange in Erinnerung bleiben. Weitere Schlösser und Burgen findest du hier.

Bei der Vielzahl der Schlösser, Burgen und Festungen fällt es natürlich nicht leicht, eine Auswahl zu treffen. Abhilfe schaffen hier thematische Touren, die die Möglichkeit geben, den Besuch mehrerer dieser prächtigen Zeugnisse der Geschichte miteinander zu verknüpfen. Ob einmal quer durch die Ardennen oder entlang der Maas, der Semois oder der Ourthe, ob Burgruinen oder Wasserschlösser, ob verbunden mit einer Wanderung, als Teil einer Radtour oder doch lieber mit dem Auto: Ganz bestimmt ist auch für dich die richtige Tour dabei.

Neben Schlössern und Burgen zeugen auch weitläufige Parkanlagen, Arboreten und Gärten vom adligen Leben vergangener Tage. Beim Lustwandeln unter jahrhundertealten Bäumen oder zwischen prächtigen Blumenbeeten und Wasserspielen, umgeben von Blütenduft und Vogelgezwitscher fühlt man sich fast selbst ein bisschen blaublütig. Inspirationen zu den Parks und Gärten findet du hier.

Genauso beeindruckend und teils nicht weniger pompös sind die Kulturschätze, die die geistlichen Führer in der Wallonie errichtet haben. Abteien und Klöster wie die von Stavelot, Val-Dieu oder Maredsous entführen in das Leben der Ordensmitglieder. Die Schönheit der Kirchen und friedvolle Stille der Anlagen werden auch dich in bewunderndes Staunen versetzen. Nicht selten sind den Abteien übrigens Museen, Schauwerkstätten oder Brauereien angeschlossen. Informationen zu Abteien sowie weitere Sehenswürdigkeiten und Museen gibt es hier.

Immaterielles UNESCO-Weltkulturerbe der Wallonie: Der Karneval von Binche. © J.L Flemal / WBT

UNESCO-Weltkulturerbe: die kleine Region Hennegau ganz groß

Wenn von Kultur gesprochen wird, hat natürlich auch die UNESCO ein Wörtchen mitzureden. Und in der Wallonie hat sie gleich mehrfach das Wort ergriffen. Mit Frankreich teilt sich Belgien die Auszeichnung seiner Belfriede als Weltkulturerbe. Diese historischen Glockentürme dienten einst zur Warnung der Stadtbevölkerung vor feindlichen Angriffen oder zur Bekanntmachung von Veranstaltungen und Hinrichtungen. Sechs dieser historischen Landmarken sind in der Wallonie zu finden. Auch die vier wichtigsten Kohlebergwerke der Wallonie wurden 2012 von der UNESCO in die Liste aufgenommen. Die stillgelegten Zechen stehen seither unter besonderem Schutz, um auch weiterhin die Geschichte der belgischen Kohleindustrie zu erzählen. Nicht zu vergessen die Schiffshebewerke am Canal du Centre, Kathedralen und archäologische Stätten.

Besonders lang ist die Liste der immateriellen Kulturgüter der Wallonie. Angeführt von der belgischen Bierkultur wurden außerdem zahlreiche Feiern und Volksfeste, wie etwa in Binche, Mons und Ath in die Liste aufgenommen, ebenso wie die Folkloremärsche der Region Entre-Sambre-et-Meuse.

Die kleine Provinz Hennegau im Westen der Wallonie tut sich dabei ganz besonders hervor. Ganze 19 mal ist sie auf der UNESCO-Weltkulturerbe-Liste vertreten. Vier der Belfriede sind hier zu finden, außerdem drei Kohleminen, die Kathedrale von Tournai und die archäologische Stätte von Spiennes. All diese Welterbestätten lohnen einen Besuch, ebenso wie der Karneval von Binche, der zu den ältesten Karnevalsveranstaltungen Belgiens zählt und mit den am Faschingsdienstag durch die Straßen tanzenden Gilles ein unvergessliches Erlebnis ist.

Wer Aktiv- und Kultururlaub verbinden will, kann auf den elf Etappen der insgesamt knapp 500 km langen UNESCO-Radtour viele dieser ausgezeichneten Kulturschätze der Wallonie entdecken. Alles Wichtige zum UNESCO-Weltkulturerbe der Wallonie gibt es hier zum Nachlesen.

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