Der Melbourne-Style:
Vernissagen mit Adrenalinkick

Melbourne ist fein, sieht sich selbst als Australiens Kunst- und Kulturhauptstadt. Doch Melbourne ist auch hip, jung und schräg: Partyvolk, Backpacker und Surfer genießen das Nachtleben im Strandvorort St. Kilda und die Weltklassespots an der Great Ocean Road.

Man spürt es gleich: Wenn es um guten Geschmack, um Kunst und Kultur geht, da macht den Melbourians so leicht keiner etwas vor. In der Nationalgalerie hängen Werke von Picasso, Rembrandt und Rubens, im Mai 2013 eröffnet eine Monet-Ausstellung mit Gemälden aus dem Pariser Marmottan-Museum. Das 300 m entfernte Australian Centre of Contemporary Art stellt moderne Kunst aus, die Australien-Sammlung mit seiner beeindruckenden Aboriginal-Art-Ausstellung ist 400 m weiter im Ian Potter Centre untergebracht.

Bei Kunst und Kultur ganz vorn

Insgesamt gibt es in Melbourne mehr als 100 Kunstgalerien, vor allem in der Flinders Lane, Armadale, Port Melbourne und Fitzroy. Dazu kommen diverse Theater, Konzerthallen und Clubs mit Livemusik. An den Wochenenden aber steigen die Melbourians auch gerne auf die Fähre in Richtung Williamstown. Das Städtchen auf der anderen Seite der Port-Phillip-Bucht lockt mit Galerien, kleinen Theatern, Märkten, einem Literaturfestival und Open-Air-Restaurants am Jachthafen.

Victorias exzellenten Wein genießen

Vietnamesisch essen in Richmond, italienisch in Carlton, spanisch in Fitzroy: Melbournes Restaurants servieren Küchen aus aller Herren Länder. Viele der Weine stammen aus der Umgebung. Eine Fahrtstunde östlich keltern  im Yarra-Tal mehr als 60 Weingüter Sekt, Chardonnay- und Pinot Noir-Weine, und die Mornington Peninsula südlich von Melbourne beheimatet ebenfalls 60 kleine, feine Weingüter. Mit dem Mietwagen oder bei Tagestouren lassen sich auf attraktiven Routen Weingüter und kleine, alte Städtchen besuchen. Und von den Weinbergen hat man einen herrlichen Ausblick auf die weiten Buchten, den Ozean und das Hinterland.

Simple but special

In Melbourne kommt auch das typisch australische lockere Leben nicht zu kurz. Keep it simple but special, lautet die Devise. In den altehrwürdigen Hallen des Queen Victoria Market verführen Obst- und Gemüsestände und Delikatessengeschäfte, und so mancher kauft hier das erste Aussie-T-Shirt und ein Koala-Plüschtier.

Freier Blick in 285 m Höhe

Der schräg designte Federation Square gegenüber der Flinders Station, an dem auch das empfehlenswerte Tourismusbüro liegt ist zu einem der beliebtesten Plätze zum Abhängen geworden: Die Liegestühle vor der Großleinwand sind stets belegt, ansonsten findet jeder auf den Treppen ein Plätzchen und Wifi ist gratis. Vom unübersehbaren Eureka Tower hat man einen tollen Rundumblick über ganz Melbourne. Und kann sich im „The Edge“ den ersten Adrenalinkick der Reise holen: In 285 m Höhe fährt der Kubus aus dem Gebäude heraus und gibt durch den Glasboden den Blick nach unten frei.

Party am Strand

Junge und junggebliebene Melbourians und Backpacker aus aller Welt zieht es nach St. Kilda, einen Strandvorort 15 Tram-Minuten südlich der Innenstadt. In den Straßenzügen am Strand und der Promenade locken unglaublich schräge Klamotten- und Kuchen-Shops, dazu lässig eingeschmuddelte  Restaurants und Bars. In Laufweite gibt es gute Hotels und ein großes Backpacker-Hostel, sodass man es nach durchfeierten Nächten nicht weit bis ins Bett hat. Insbesondere am Wochenende rückt das Partyvolk an, um in hoffnungslos überfüllten Kneipen zur Musik der Livebands zu feiern. Beste Adressen sind die Kneipe Prince of Wales und, seit nunmehr 135 Jahren, das Esplanade Hotel.

Ab an die Surfer-Spots der Great Ocean Road

Viele zieht es an die Surferstrände der Great Ocean Road, rund 90 Autominuten westlich von Melbourne. Auf 250 km verzaubern nicht allein die zerklüfteten Steilküsten, die kleinen Küstendörfer und die spektakulären Kalksteinfelsen der Twelve Apostels und des Loch Ard. Unwiderstehlichen Reiz üben die Surfer-Orte aus: Australiens Wellenreiterhochburg Torquay liegt direkt am Ausgangspunkt der Great Ocean Road.

Den Surfstyle leben

Als Heimat der führenden Marken Rip Curl und Quiksilver können sich passionierte Surfer vor Ort mit den neuesten Boards und Klamotten eindecken und in den Factory-Outlets nach Schnäppchen stöbern. Die örtlichen Strände Bells Beach, Jan Juc und Winkipop bieten Bedingungen auch für Profis, während die vielen anderen Strände auch für Anfänger geeignet sind und überwacht werden. So kann wirklich jeder in Torquay den Surflifestyle.


Von Andrea Bonder

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