Wilde Tiere beobachten, egal ob Killer- oder Buckelwale, Seelöwen oder Robben, Grizzly- oder Schwarzbären, Elche oder Rentiere, Dall-Schafe oder Gebirgsziegen, das ist der Reiz einer Alaska-Reise. Und dazu: Wandern oder Mountainbiken, über Gletscher kraxeln oder mit einem knallgelben Kajak durch einen Fjord paddeln.
15 Nationalparks gibt es in Alaska, wobei man sich nicht vornehmen sollte, alle zu schaffen. Die beliebtesten Routen für Wohnmobil-Touren führen von Anchorage aus Richtung Süden auf die Kenai-Halbinsel zum Kenai-Fjord-Nationalpark. Oder über den Denali-Nationalpark nach Fairbanks und Valdez. Dabei ist ist eigentlich vor allem eines das Ziel: der Weg. Gerade bei einer Reise mit dem RV, dem Recreational Vehicle, in diesem Fall einem knapp 10 m langen Winnebago mit Fordmotor und Automatikgetriebe.
Doch bevor es ab in die Wildnis geht, muss erst einmal Anchorage durchquert werden, mit über 270 000 Ew. die größte Stadt Alaskas. Zuerst geht es über den Old Seward Highway Richtung Stadtzentrum, dann in die E 6-Querstraße nach rechts und kurz darauf auf den Glenn Highway, der stadtauswärts führt. Exakt 240 Meilen sind es bis zum Denali Grizzly Bear Resort mit seinem großen Wohnmobil-Stellplatz.
Denali, das hieß in der Sprache der früher hier ansässigen Indianer schlicht der „Hohe“ – eine Bezeichnung, die für den Mount McKinley, so der in Europa vertrautere Name, durchaus angebracht ist. Schließlich ist der mit knapp 6200 m höchste Berg Nordamerikas ja schlecht zu übersehen. Vorausgesetzt, er ist überhaupt zu sehen.
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