Seychellen Essen & Trinken

Ambiente:
Mehr
Weniger
Küchenstil:
Mehr
Weniger
location:
Mehr
Weniger
Filter zurücksetzen
weniger Filtermehr Filter
Eines der besten Restaurants auf Mahé in grandioser Lage auf einem Felsen am südwestlichen Ende der Beau Vallon Bay. Der italienische Küchenchef serviert u.a.handgemachte Pasta und frische Meeresfr…
Unkompliziert geht es hier zu, eine Speisekarte sucht man vergebens. Was serviert wird,steht auf einer Tafel. Mittags (12–15 Uhr) gibt’s ein Set Menu, ein Fischgericht mit dem Catch of the Day (…
Empfehlenswert sind auch die kleinen Läden im Trinity House (Albert Street),wo man im News Café auch noch einen kleine Pause einlegen kann.
Das Bernique gehört zum gleichnamigen Gästehaus. Hübsches Restaurant mit einheimischer Küche, bisweilen gibt es Praslin und die Nachbarinseln ein kreolisches Büfett.
Ein Hauch der guten alten Zeit weht durch das im Kolonialstil errichtete Restaurant: Plüschsofas, schwere Tische und getäfelte Wände, an denen alte Gemälde und Unmengen von Visitenkarten…
Familiäres Hotel mit zehn geschmackvoll eingerichteten Zimmern in vier Gebäuden. Die Lage über der Anse Takamaka ist bestechend, das Restaurant bietet kreolische Küche, vor allem frisches Seafood.
Super Location direkt am Wasser mit leckeren Snacks und raffinierten Sundowner- Cocktails!
Kreolische und internationale Küche beinhaltet die kleine, aber feine Speisekarte,viel gelobt ist die Spezialität Tintenfischcurry.Das Restaurant steht unter der Leitung eines deutschen Ehepaares,…
Das Zerof Restaurant bietet eine einzigartige Mischung aus kontinentaler und kreolischer Küche, die bei Touristen und Einheimischen gleichermaßen beliebt ist. Leichte, traditionelle Musik rundet den…
Manchmal übertrifft sich der Koch selbst, ein anderes Mal kommt aus der Küche „bloß“ kreolische Durchschnittskost. Das hängt wohl von der Tagesform des Küchenpersonals ab. Außerdem stehen…
Das zur La Digue Island Lodge gehörende Restaurant serviert (teure) einheimische und internationale Küche. Gelegentlich wird ein Büfett aufgebaut oder ein Barbecue veranstaltet. Hübsche Bar mit…
Geniale Kreolische Gerichte und Meeresfrüchte werden mit viel Liebe zum Detail im Capricorn Restaurant kreiert. Im Islanders Guesthouse, bei Anse Kerlan gelegen, kann man in diesem kleinen Restaurant…
Wer nach italienischer Küche lechzt, ist hier bestens aufgehoben. Selbst Gäste vom Stiefel rühmen die Pizzen, die bei Sam aus dem Steinbackofen kommen, als die besten südlich von Sizilien. Weil es…
Im St. Anne Marine Park befindet sich das Restaurant L'Habitation. Es verfügt über kreolische und internationale Küche. Die Gerichte werden mit einheimischen Produkten wie Palmist, dem Herzstück…
Eine Kombination aus internationaler und kreolischer Küche, Grillspezialitäten, Buffets und Menüs findet man im Hibiscus Restaurant im Hotel Coco de Mer. Außerdem wird englisches Frühstück mit…
Einen Überblick über die Werke zeitgenössischer einheimischer Künstler findet man im Café des Arts. Bei Kaffee, Kuchen und einheimischen Snacks kann man Gemälde und Skulpturen, sowie Schmuck von…
Der Küchenstil des Lokals ist international.

Essen & Trinken

Tropische Vielfalt mit Würze

Die Küche der Seychellen lässt sich mit einem einzigen Wort zusammenfassen: würzig! Kein Wunder, sitzt man hier doch in Sachen Chili und Kurkuma, Zimt und Nelken, Pfeffer und Muskat direkt an der Quelle. Es sind die Gewürze, die nicht nur den einstigen Reichtum der Inseln ausmachten, sondern auch für den unvergleichlich authentischen Geschmack der typisch seychellischen Gerichte sorgen. Die Basis für fast jedes Gericht ist das tropische Dreigestirn aus lay (Knoblauch), zenzanm (Ingwer) und zwanyon (Zwiebeln). Natürlich auch für kari, die traditionellen Currygerichte. Die Seele aber ist masala, eine Gewürzmischung, die vor allem aus gemahlenem Kurkuma, Koriander, Nelken, Kreuzkümmel, Senfsaat und getrocknetem Chili besteht. Gewürzt wird außerdem mit kari pile (Curryblättern) und Zimtblättern, die ähnlich wie Lorbeer in den Currygerichten mitgekocht werden. Mildere Currygerichte sind mit Kokosmilch verfeinert und nennen sich kari koko. Zu den Klassikern zählen kari poul (Hühnchencurry) und kari zourit (Oktopuscurry). Fischcurrys werden aus Bonito, karang (Stachelmakrele) und pwason sale (gesalzenem Trockenfisch) zubereitet. Andere Edelfischsorten wie Red Snapper oder Job Fish geben herrliche Filets ab. Kleinere Exemplare und Riff-Fische landen auf dem Grill, Meeresgetier wie krab ziraf (Spannerkrabben) oder kanmaron (Garnelen) meist in einer cremigen, zitronig-scharfen Ingwersauce.

Ganz Mutige probieren kari sousouri, ein Flughund-Curry mit ausgesprochen zartem Fleisch, das im Geschmack an Reh oder Hirsch erinnert – das einzige „Wild“ der Seychellen und die Spezialität der Inseln schlechthin.

Jedes Ma(h)l ein Büfett

Der Inbegriff eines klassischen seychellischen Essens ist eine opulent gedeckte Tafel – egal ob im Restaurant, in der Familie oder beim Strandpicknick – mit mannigfaltigen Köstlichkeiten, durch die man sich stundenlang durchprobieren kann. Alles kommt gern auf einmal auf den Tisch. Dazu gehören Vorspeisen wie benyenn brenzel (gebackene Auberginen) und gato piman (scharfe Linsenküchlein), zusammen mit traditioneller Suppe – einer Art Blätterbrühe (bouyon bred) mit Moringa-Blättchen, Chinakohl, wildem Spinat oder Kürbisranken. Klassische Salate sucht man eher vergebens, es gibt stattdessen satini, wörtlich Chutney. Auf den Seychellen versteht man aber darunter nicht die bekannten süß-sauren Dip-Saucen, sondern Gemüsestampf (z.B. aus Kürbis oder Aubergine) und klein geraspeltes und geschmortes Obst und Gemüse, z. B. aus unreifer Papaya, Mango, Kürbis und Golden Apple.

Klassische Fleischgerichte wie Steak oder Schnitzel gibt es so gut wie nicht, spannend sind dagegen einheimische Blutwürste (bouden) oder die feurig-fruchtige lasos kreol, eine Sauce auf Tomaten-Chili-Basis zu gegrilltem Fisch. Der Nachtisch wird dann schrecklich süß – z.B. bannann karamel (gebackene, karamellisierte Minibananen) oder nouga koko (Konfekt aus Zucker und Kokosraspeln).

Reichlich Reis & Co

Ein Essen ohne Reis ist kein richtiges Essen, so eine seychellische Redensart. Kein Wunder also, dass es zu jedem Gericht, selbst zur Suppe, immer ordentlich davon gibt. Wer genug vom ewigen Reis hat, muss nicht verzweifeln, denn es gibt landestypische Alternativen, z. B. Kochbananen, die als Chips gebacken oder mit Fisch zum traditionellen Eintopf katkat bannann verarbeitet werden. Einen besonderen Stellenwert in der seychellischen Küche hat die Brotfrucht. Wer von ihr isst, so sagen die Einheimischen, kehrt immer wieder auf die Seychellen zurück. Die Brotfrucht, entweder frittiert als Chips, gebacken wie Pommes oder zu Püree zerstampft, schmeckt ähnlich wie Kartoffel und erfreut als ladob in Kokosmilch gekocht sogar die Naschkatzen.

Das Glück liegt auf der Straße

Seychellisches Takeaway ist alles andere als eine kreolische Variante des üblichen Fast-Food-Einerleis. Es ist Lebensgefühl, Küchenphilosophie und Inselgeschichte zugleich, denn hier in den Streetfood-Wagen wird traditionelle Hausmannskost angeboten. Oftmals werden beliebte Familiengerichte daheim von Mama, Papa, Oma und Opa gekocht, dann über die Insel geschaukelt und in einem winzigen Verkaufswagen angeboten. Natürlich, im heutigen Takeaway-Angebot mischen mittlerweile auch Hot Dogs und Burger mit, aber meist wird gebratener Fisch, Hühnchen oder Curry angeboten, was vor allem am Mittag oder nach Feierabend verkauft wird. Dazu gibt es neben Reis lantir kreol (Stampf aus roten Linsen) oder knackige Beilagen wie geraspeltes Weißkraut und Karotten oder Salat aus halb reifer Mango und Frühlingszwiebeln. Außerdem als Snack empfehlenswert: samousas – pikante, meist mit Gemüse oder Fisch gefüllte Teigtaschen, die frisch in den Minimärkten an indischen Ständen erhältlich sind. Auf Mahé gibt’s bei Kumar & Kumar (tgl. 8–21 Uhr, So nur vormittags | East Coast Road | Point au Sel) die besten. Für diese Köstlichkeit fahren sogar selbst viele Bewohner der Hauptstadt kilometerweit! Am besten die samousas am frühen Vormittag erstehen, dann zum Picknick mit an den Strand nehmen. Dazu passt natürlich ein kühles Seybrew!

Spezialitäten

Salate

Salad Milyoner

Salat aus frischenPalmherzen

Salad Mang

Salat aus hauchdünnen Mangoscheiben Snacks

Samousas

Gebackene Teigtaschen mit Gemüseoder Fischfüllung

Chips

Hauchdünne, frittierte Scheiben von Brotfrucht, Banane oder Maniok

Currygerichte

Kari Koki Zourit

Mildes Curry-Gericht mit Tintenfisch und Kokosmilch

Kari Poul

Curry-Gericht mit Hühnchen

Fisch & Co.

Bourzwa/Red Snapper

Roter Schnapper – der bekannteste Seychellen-Fisch

Kakatwa Griye

Gegrillter Papageienfisch

Krab Ziraf Zenzanm

Riesenkrabben in Ingwersauce

Beilagen

Lantir Kreol

Linsenstampf mit Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer

Satini Papay

Geraspelte und geschmorte grüne Papaya

Benyenn Brenzel

In knusprigem Teig ausgebackene Auberginen

Getränke

Seybrew

Landestypisches Inselbier, nach deutschem Reinheitsgebot (!) gebraut

Takamaka

Inselrum in verschiedenen Geschmacksrichtungen

Sitronnel

Tee aus Zitronengras