Seychellen Alle

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Anse Victorin, wohl der schönste Strand auf Frégate.

Essen & Trinken

Tropische Vielfalt mit Würze

Die Küche der Seychellen lässt sich mit einem einzigen Wort zusammenfassen: würzig! Kein Wunder, sitzt man hier doch in Sachen Chili und Kurkuma, Zimt und Nelken, Pfeffer und Muskat direkt an der Quelle. Es sind die Gewürze, die nicht nur den einstigen Reichtum der Inseln ausmachten, sondern auch für den unvergleichlich authentischen Geschmack der typisch seychellischen Gerichte sorgen. Die Basis für fast jedes Gericht ist das tropische Dreigestirn aus lay (Knoblauch), zenzanm (Ingwer) und zwanyon (Zwiebeln). Natürlich auch für kari, die traditionellen Currygerichte. Die Seele aber ist masala, eine Gewürzmischung, die vor allem aus gemahlenem Kurkuma, Koriander, Nelken, Kreuzkümmel, Senfsaat und getrocknetem Chili besteht. Gewürzt wird außerdem mit kari pile (Curryblättern) und Zimtblättern, die ähnlich wie Lorbeer in den Currygerichten mitgekocht werden. Mildere Currygerichte sind mit Kokosmilch verfeinert und nennen sich kari koko. Zu den Klassikern zählen kari poul (Hühnchencurry) und kari zourit (Oktopuscurry). Fischcurrys werden aus Bonito, karang (Stachelmakrele) und pwason sale (gesalzenem Trockenfisch) zubereitet. Andere Edelfischsorten wie Red Snapper oder Job Fish geben herrliche Filets ab. Kleinere Exemplare und Riff-Fische landen auf dem Grill, Meeresgetier wie krab ziraf (Spannerkrabben) oder kanmaron (Garnelen) meist in einer cremigen, zitronig-scharfen Ingwersauce.

Ganz Mutige probieren kari sousouri, ein Flughund-Curry mit ausgesprochen zartem Fleisch, das im Geschmack an Reh oder Hirsch erinnert – das einzige „Wild“ der Seychellen und die Spezialität der Inseln schlechthin.

Jedes Ma(h)l ein Büfett

Der Inbegriff eines klassischen seychellischen Essens ist eine opulent gedeckte Tafel – egal ob im Restaurant, in der Familie oder beim Strandpicknick – mit mannigfaltigen Köstlichkeiten, durch die man sich stundenlang durchprobieren kann. Alles kommt gern auf einmal auf den Tisch. Dazu gehören Vorspeisen wie benyenn brenzel (gebackene Auberginen) und gato piman (scharfe Linsenküchlein), zusammen mit traditioneller Suppe – einer Art Blätterbrühe (bouyon bred) mit Moringa-Blättchen, Chinakohl, wildem Spinat oder Kürbisranken. Klassische Salate sucht man eher vergebens, es gibt stattdessen satini, wörtlich Chutney. Auf den Seychellen versteht man aber darunter nicht die bekannten süß-sauren Dip-Saucen, sondern Gemüsestampf (z.B. aus Kürbis oder Aubergine) und klein geraspeltes und geschmortes Obst und Gemüse, z. B. aus unreifer Papaya, Mango, Kürbis und Golden Apple.

Klassische Fleischgerichte wie Steak oder Schnitzel gibt es so gut wie nicht, spannend sind dagegen einheimische Blutwürste (bouden) oder die feurig-fruchtige lasos kreol, eine Sauce auf Tomaten-Chili-Basis zu gegrilltem Fisch. Der Nachtisch wird dann schrecklich süß – z.B. bannann karamel (gebackene, karamellisierte Minibananen) oder nouga koko (Konfekt aus Zucker und Kokosraspeln).

Reichlich Reis & Co

Ein Essen ohne Reis ist kein richtiges Essen, so eine seychellische Redensart. Kein Wunder also, dass es zu jedem Gericht, selbst zur Suppe, immer ordentlich davon gibt. Wer genug vom ewigen Reis hat, muss nicht verzweifeln, denn es gibt landestypische Alternativen, z. B. Kochbananen, die als Chips gebacken oder mit Fisch zum traditionellen Eintopf katkat bannann verarbeitet werden. Einen besonderen Stellenwert in der seychellischen Küche hat die Brotfrucht. Wer von ihr isst, so sagen die Einheimischen, kehrt immer wieder auf die Seychellen zurück. Die Brotfrucht, entweder frittiert als Chips, gebacken wie Pommes oder zu Püree zerstampft, schmeckt ähnlich wie Kartoffel und erfreut als ladob in Kokosmilch gekocht sogar die Naschkatzen.

Das Glück liegt auf der Straße

Seychellisches Takeaway ist alles andere als eine kreolische Variante des üblichen Fast-Food-Einerleis. Es ist Lebensgefühl, Küchenphilosophie und Inselgeschichte zugleich, denn hier in den Streetfood-Wagen wird traditionelle Hausmannskost angeboten. Oftmals werden beliebte Familiengerichte daheim von Mama, Papa, Oma und Opa gekocht, dann über die Insel geschaukelt und in einem winzigen Verkaufswagen angeboten. Natürlich, im heutigen Takeaway-Angebot mischen mittlerweile auch Hot Dogs und Burger mit, aber meist wird gebratener Fisch, Hühnchen oder Curry angeboten, was vor allem am Mittag oder nach Feierabend verkauft wird. Dazu gibt es neben Reis lantir kreol (Stampf aus roten Linsen) oder knackige Beilagen wie geraspeltes Weißkraut und Karotten oder Salat aus halb reifer Mango und Frühlingszwiebeln. Außerdem als Snack empfehlenswert: samousas – pikante, meist mit Gemüse oder Fisch gefüllte Teigtaschen, die frisch in den Minimärkten an indischen Ständen erhältlich sind. Auf Mahé gibt’s bei Kumar & Kumar (tgl. 8–21 Uhr, So nur vormittags | East Coast Road | Point au Sel) die besten. Für diese Köstlichkeit fahren sogar selbst viele Bewohner der Hauptstadt kilometerweit! Am besten die samousas am frühen Vormittag erstehen, dann zum Picknick mit an den Strand nehmen. Dazu passt natürlich ein kühles Seybrew!

Shoppen & Stöbern

Die Würze des Lebens

Eine heiße Sache: alles rund um Chili, vor allem selbst gemachtes konfi piman (eingelegte Chilischoten) oder aber schwarzer Pfeffer. Chili ist die feurige Seele der Seychellen, und es gibt ihn an jeder Ecke. Etwas Besonderes sind die alten Ketchup-Fläschchen von Antonio mit rustikal- rattenscharfen Chilifüllungen. Den kleinen, schäbig-liebevollen Verkaufsstand in Baie Lazare (Mahé), an dem es je nach Tagesform auch Obst und Wachteleier gibt, findest du gleich neben MJ’s Takeaway.

Eine etwas teurere Angelegenheit sind seychellische Muskatnüsse und erst recht Vanille, entweder als Schote oder als Essenz – alles erhältlich auf dem Markt in Victoria, außerdem z. T. im Jardin du Roi auf Mahé, im L’Union Estate auf La Digue und meist auch in den kleinen indischen Läden.

Die Nuss aller Nüsse

Die Königin unter den Andenken ist die exotisch-erotische Seychellen- Nuss, die Coco de Mer, die nicht nur außergewöhnlich geformt, sondern auch außergewöhnlich teuer ist (ca. 300 Euro) – erhältlich z. B. im Botanischen Garten von Mahé oder im Vallée de Mai (Praslin). Wer sich das nicht leisten will, findet eine reiche Auswahl an Nussprodukten: von Utensilien aus Kokosnussschalen bis hin zu Knöpfen und Schmuck aus Raffianüssen, z. B. erhältlich in den Filialen von Kreolor (kreolorjewellery.com).

Neue Besen kehren gut

Zugegeben, Reinigungsutensilien sind nicht besonders sexy, schon gar nicht als Souvenir. Doch die auf den Seychellen l handgefertigten Besen sind so schön und praktisch, dass man sie gern in die Hand nimmt. Das gilt vor allem für den balye zig – eine Art übergroße Kratzbürste aus Palmreisig, mit dem das Fegen der heimischen Terrasse richtig Spaß macht. Sanfter lassen sich Parkett- oder Fliesenböden mit dem balye fatak reinigen – einem wuscheligen Besen aus Schilfgras. Alle Varianten bekommst du in den kleinen indischen Läden.

Und 'ne Buddel voll Rum

Den Geschmack der Tropen mit nach Hause nehmen, das geht am besten mit Rum. Das Label Takamaka steht für Inselfeeling pur! Der vollmundige, dunkle Rum kommt am besten pur daher. In Verbindung mit Mango, Kokos oder Ananas lassen sich aber auch geniale Cocktails mischen, der weiße eignet sich für sensationelle Long Drinks wie Mojito & Co.

Knusper, Knusper, Knäuschen ...

Seychellen-Erinnerungen mit Krümelgarantie sind die Chips und Knabbersachen. Sündhaft gut schmecken z. B. mouluk, gebackene Teig-„Würmer“ aus Linsenmehl mit leichter Tropenschärfe. Der Knaller: Brotfruchtchips, nicht nur, weil sie so würzig-kartoffelig und crispy sind, sondern weil ein Sprichwort sagt: „Wer von der Brotfrucht isst, kehrt immer wieder auf die Seychellen zurück.“ Exotisch schmecken auch die Varianten aus cassava (Maniok) und Kochbanane. Alle Knabbersachen sind aus nicht industrieller Produktion und finden sich in kleinen Klarsichttüten bei jedem Krämerladen um die Ecke.

Sport

Fischen

Für diejenigen, die sich gern „Petri Heil“ zurufen, sind die Seychellen der Himmel auf Erden. Eine Herausforderung ist das Hochseefischen, vor allem rund um Bird und Denis Island, wo am sogenannten Drop Off der Meeresgrund bis zu 2000 m in die Tiefe stürzt. Außerdem ist das Resort auf Alphonse zu einem Angler-Mekka mutiert, insbesondere für Liebhaber der Fliegenfischerei. Viele Hotels und Guesthouses sind bei der Vermittlung von Angeltouren behilflich, so z. B. im Süden und Westen von Mahé. Über die besten Angelgründe, Saisons, Zeiten, Events etc. kann man sich schlau machen auf der Website des Seychelles Sports Fishing Club (ssfc.sc).

Baden & Schwimmen

Die Idylle ist trügerisch: Nicht jeder Strand ist zum Baden und erst recht nicht zum sportlichen Schwimmen geeignet. Wer ordentlich seine Bahnen ziehen will, für den heißt es: Ab an die Anse Royale im Südosten von Mahé (optimal sind hier Nov.–Mai) oder nach Beau Vallon (im Norden von Mahé, optimal Juni–Okt.). An vielen Stränden ist das Meer nur zum Planschen geeignet, weil das Wasser gerade mal knietief ist. An anderen Stränden, z. B. an der Anse Intendance, der Grand‘ Anse (Mahé) oder der Grand‘Anse (La Digue), gibt es tückische Strömungen und hohe Brandung – bitte unbedingt Verbotsschilder bzw. Warnhinweise ernst nehmen!

Fahrrad fahren

Fahrradfahren auf den Seychellen ist ein zwiespältiges Vergnügen: Während es für Urlauber auf Mahé nicht empfehlenswert, z. T. sogar verboten ist, den Drahtesel im Straßenverkehr zu nutzen, ist die Fortbewegung ohne Rad auf La Digue und Praslin undenkbar. Anspruchsvolle Radtouren sollte man nicht erwarten, aber kurvige Küstenstraßen und kleine, mehr oder weniger steile Anhöhen bringen Abwechslung und sorgen für sportliche Betätigung, zumal die seychellischen Räder nichts mit den in Westeuropa gängigen Hightech-Bikes gemein haben. Fahrradverleiher gibt es im Hafen von La Digue und auf Praslin an den zwei wichtigsten Küstenabschnitten, der Grand‘ Anse und der Côte d’Or, außerdem über die Guesthouses und Hotels (Preis ca. 10-12 Euro/Tag).

Golf

Golf der Extraklasse gibt es auf Praslin. Angedockt an das Hotel Constance Lémuria (Anse Kerlan | Tel. 4 28 12 81 | constancehotels.com) ist ein 18-Loch- Platz vom Feinsten, vor allem was die atemberaubende Aussicht auf die Buchten Anse Kerlan und Anse Georgette betrifft. Hoch über dem Blau übers Grün zu schweben hat schon was – übrigens auch für Nichtgolfer, die nach Anmeldung zu dieser Bucht wandern können, die als eine der schönsten der Seychellen gilt. Auf der Hauptinsel Mahé geht es weniger spektakulär zu. An der Ostküste liegt in einem Palmenhain ein nur halb so großer und halb so attraktiver 9-Loch- Platz (Seychelles Golf Club | Anse aux Pins | Tel. 4 37 62 34 | sgc.sc).

Reiten

Das Glück der Erde liegt ja bekanntlich auf dem Rücken der Pferde. Aber es gibt noch eine Steigerung: ein Ausritt unter Palmen, durch seichtes Wasser, über weiße Strände. Auf Mahé wird dieser Traum – auch für Reitanfänger – Wirklichkeit: Turquoise Horse Trails (West Coast Road, Nähe Avani Barbarons Seychelles Resort | Di–So nach Absprache | ab 150 Euro/Std. | turquoisehorsetrails.com).

Surfen

Für alle, die auf (dem) Wasser stehen, sind die Seychellen nur bedingt ein geeignetes Revier – Surfen ist jahreszeitenabhängig. Windsurfer sind in den Monaten des Südostmonsuns (Mitte Mai–Mitte Okt.) glücklich, denn hier beträgt die mittlere Windgeschwindigkeit 12–15 Knoten, im August sogar bis zu 25 Knoten. Windund Kitesurf-Ausrüstung gibt es in ausgewählten Hotels, insbesondere auf Mahé am Beau Vallon. Wellenreiten geht zwar ganzjährig, an den Südküsten herrschen in den Monaten des Südostmonsuns z. T. aber lebensgefährliche Strömungen. Hier bitte unbedingt Infos von Einheimischen einholen und Ratschläge befolgen! Gute Reviere zum Wellenreiten auf Mahé sind z. B. Police Bay, Anse Intendance oder Anse Parnel. Hier kann man auch Bretter leihen (Surfers Beach Restaurant | surfersbeach.sc).

Tauchen

Tauchen geht am besten in den Monaten des Monsunwechsels (April/Mai und Okt./Nov.). Neptun sorgt dann meist für optimale Bedingungen: ruhige See, klares Wasser, gute Sicht. Tauchbasen finden sich vor allem am Beau Vallon (Mahé) und an den größeren Stränden, z.B. an der Anse à la Mouche (Mahé) oder an der Côte d’Or (Praslin). Auf La Digue bieten sich das Azzurra Dive Center an der La Digue Island Lodge und Trek Divers Scuba Diving (trekdivers.com) an. Schnorcheln geht fast überall: Auf Mahé sind Abschnitte der Anse Soleil, Anse Forbans, Anse Royale, Anse Takamaka und des Sunset Beach empfehlenswert.

Wandern & Trekking

Bergtouren sind vor allem im Morne- Seychellois-Nationalpark auf Mahé rund um den höchsten Berg der Seychellen attraktiv. Sie führen durch Nebelwälder und wilde Vegetation. Die spendet auch meist Schatten, dennoch heißt es: Früh raus aus den Federn! Dann halten sich Hitze und Luftfeuchtigkeit noch in Grenzen. Alles andere – also ein Aufstieg zur Mittagszeit oder gar in den drückenden Nachmittagsstunden – ist Quälerei. Beliebte Routen sind auf Mahé der Aufstieg zur 500 m hohen Felskuppel Copolia, zu den Trois Frères oder zum Morne Blanc, außerdem der Salazie Trail oder der Weg zum Cassedent und zur Anse Major. Auf La Digue gibt es relativ einfache Wanderungen zum höchsten Gipfel der Insel Bellevue (333 m) und zur Anse Cocos, etwas schwierigere wie z. B. die zur Anse Marron macht man besser mit Führer, z. B. von Sunny Trail Guide (sunnytrailguide.net). Aufgepasst: Die Wanderwege haben ihre Tücken, sie können überwuchert oder nach einem Sturm durch entwurzelte Bäume unpassierbar sein.

Paddeln & SUP

Überall auf den Inseln gibt es mal hier, mal dort die Möglichkeit, sich mit einem Kajak oder beim Stand-up-Paddling auszutoben. Am besten geht das auf Mahé am Beau Vallon, wo viele Hotels Equipment verleihen. Direkt in der Unterkunft nachfragen! Noch nie den richtigen Durchblick gehabt, schon gar nicht auf die exotische Meeresfauna? Dann solltest du in der Anse Source d’Argent auf La Digue mal in einem transparenten Paddelboot über die faszinierende Unterwasserwelt gleiten (Crystal Water Kayaks | L’Union Estate)!

Segeln

Es gibt nichts Schöneres, als die Seychellen bei einem Segeltörn zu erkunden. Charterpakete bieten z. B. Dream Yacht Worldwide (dreamyachtcharter.de) oder Sunsail Seychelles (Mahé | Eden Island, Marina | sunsail.de). Für Privatinseln wird eine Landegebühr erhoben (für Bird Island z.B. 50 Euro/Pers.). Wer einen Törn auf die Äußeren Inseln (Amiranten, Alphonse, Desroches) plant, muss eine hochseetaugliche Jacht chartern. Profiskipper und Crew sind Vorschrift, schon allein wegen der Riffe. Vorher klären, ob Lizenzen, Ausnahme- und Landegenehmigungen und -gebühren einzuholen bzw. zu entrichten sind. Ein Wort zum Wind: Eigentlich liegen die Seychellen außerhalb des Zyklonengürtels – eigentlich, denn ab und zu verirren sich Wirbelschleppen bzw. Zyklonausläufer trotzdem hierher. Optimal für einen Törn sind die Monate des Südostmonsuns (Mitte Mai–Mitte Okt.). Beste Ankerbedingungen gibt‘s in der windstilleren Zeit des Monsunwechsels (April/ Mai und Okt./Nov.).

Mit Kindern unterwegs

Die Seychellen sind ein kinderfreundliches Land. Wenn man hier mit dem Nachwuchs unterwegs ist, kommt es häufiger vor, dass man von Einheimischen angesprochen wird. Ältere Menschen tätscheln Kindern gerne den Kopf. All dies ist nur ein Ausdruck der positiven Einstellung, die man hier den Kleinen gegenüber hat. Es wird nie vorkommen, dass Ihnen ein Einheimischer einen strafenden Blick zuwirft, nur weil sich Ihr Kind eben wie ein Kind benimmt, also ausgelassen spielt oder lärmt.

Gefahr droht Kindern von der steil am Himmel stehenden Äquatorsonne. Bei diesem Einfallswinkel bietet auch die üppige Vegetation kaum Schatten. Wenn man hier die nötige Vorsorge getroffen hat (eine Kopfbedeckung und das T-Shirt auch beim Baden anlassen!), werden die endlosen Sandstrände zum ungetrübten Vergnügen. Der helle Sand ist feinkörnig und überwiegend sehr sauber. An vielen Stellen sind die Strände außerdem so flach, dass Kinder leicht ins Meer gelangen können. Dabei sollte man aber die Wellen beobachten und Warnhinweise (Schilder) sehr ernstnehmen. Wichtig sind Badesandalen mit griffiger Sohle. An einigen Stränden gibt es scharfkantige oder spitze Korallen, die üble Verletzungen hervorrufen können.

Bei der Wahl der Unterkunft ist zu beachten, dass einige Hotels auf Grund ihrer exponierten Lage (z. B. das Sunset Beach Hotel auf Mahé, das auf einer Klippe liegt) für einen Urlaub mit Kindern nicht geeignet sind. Solche Hotels schreiben deshalb auch ein Mindestalter für ihre Gäste vor. Auf der anderen Seite bieten einige große Hotels spezielle Unterhaltungsprogramme für ihre kleinsten Gäste sowie einen Babysitterservice für Fälle, in denen die Eltern einmal nicht gestört werden möchten. Einige Hotels bieten Familiensuiten an. Ein Kinderbett für Kleinkinder können die meisten Hotels zur Verfügung stellen. In vielen Hotels findet auch ein Extrabett für ein älteres Kind Platz im Zimmer. Wenn die Kinder ein eigenes Zimmer benötigen, findet man in den großen Hotels fast immer Nachbarzimmer mit Verbindungstür. Auf solche Angebote weisen aber auch die Reiseveranstalter in den Katalogen hin.

Vor allem bei den Hotels der gehobenen Kategorien gibt es Angebote, die sich an den Nachwuchs richten; z. B. im Lémuria Resort, in dem mittlerweile so viele Kinder mit von der Partie sind, dass zum Kinderbereich mit Spielplatz auch ein Angebot für ältere Kinder und Jugendliche erarbeitet wurde. Es gibt sogar Spas mit Programmen für Kinder und Jugendliche. Wie wär's z. B.mit einem Yogakurs oder einer Schokoladenmassage?

Auf Mahé lohnt es sich, mit Kindern den Botanischen Garten zu besuchen. Älteren Kindern kann man auf einem Spaziergang durch den Jardin du Roi zeigen und erklären, woher die Gewürze stammen, die wohl auch die meisten Eltern nur in verarbeiteter Form aus der Küche kennen. Gleiches gilt für die Teefabrik auf Mahé, wo man Anbau, Ernte und Verarbeitung von Tee miterleben kann, sowie für L'Union Estate auf La Digue, wo die Verarbeitung der Kokosnuss im Mittelpunkt steht. Wer auf Praslin wohnt, sollte eine Tagestour per Schiff nach Cousin und Curieuse, den beiden Nachbarinseln, buchen. Begegnungen mit Riesenschildkröten und allerlei exotischen Vögeln sind dabei garantiert. Die Schildkröten haben auch nichts dagegen, wenn man sie berührt oder streichelt.

Auch wenn für die Teilnahme an Tauchkursen ein Mindestalter von 12 Jahren vorgeschrieben ist, muss Kindern die Unterwasserwelt nicht verwehrt bleiben. Ab 8 Jahren können sie einen Bubblemaker-Kurs machen, in dem sie den Gebrauch von Schnorchel und Brille erlernen. Ab 12 Jahren besteht die Möglichkeit, das Junior PADI Open Water Diver Certificate zu erwerben. Nicht vergessen darf man das Tauchtauglichkeitszeugnis, das man vor der Abreise bei einem Sportarzt für seine Kinder besorgt haben muss.

Auf Mahé und anderen Inseln werden Fahrten mit Glasbodenbooten angeboten. Ohne nasse Füße zu bekommen, kann man Korallen, Fische und andere Meeresbewohner aus der Nähe beobachten.

Sehenswertes

Die größten Sehenswürdigkeiten der Seychellen sind die natürlich erschaffenen Strände und Korallenriffe. Das Aldabra-Atoll gilt als das größte Korallentor auf der Erde und wurde zum Weltkulturerbe erklärt. Auf Curieuse können Sie die seltene Meereskokosnuss besichtigen, eine berühmte Sehenswürdigkeit, und Cousin ist auch als Vogelinsel bekannt, denn hier tummeln sich die exotischsten Arten. Auf Praslin können Sie eine Muschelfarm besuchen und bei der Perlenernte zusehen.

Freizeit

Die Seychellen sind ein Segelgebiet der Extraklasse. Jeden zieht es während seiner Reise auf die Seychellen in der Freizeit ans Wasser, auf Tauchgänge oder auch auf das Surfbrett. Die langen Sandstrände fallen seicht ins Wasser ab und sind hervorragend für einen Badetag mit der Familie geeignet. Überall werden lange Bootsfahrten angeboten, die zwischen den Inseln hindurchführen und die Lebensräume der Delfine und Riesenschildkröten passieren.

Übernachten

Ein Klassiker ist die Übernachtung auf den Seychellen in einem der Bungalows, die mitten im Wasser auf Holzpfählen erbaut wurden. Wachen Sie mit Meeresrauschen auf und schlafen Sie mit der Musik der Wellen ein. Zum Übernachten werden Hotels auf den Seychellen in unterschiedlichen Preiskategorien angeboten, aber auch kleine Ferienhäuser in gehobener Ausstattung stehen zur Verfügung.

Am Abend

Gutes Essen auf den Seychellen gehört einfach dazu. Die landestypische Küche ist geprägt vom Meer. Papageifisch kommt hier ebenso auf den Tisch wie Snapper, Hummer oder Garnelen. Frische Kokosmilch direkt aus der Frucht selbst, reife exotische Früchte und gefüllte Teigtaschen werden immer angeboten. In den Abendstunden erwacht vor allem in Victoria die Tanzlust. Hier lohnt sich das Ausgehen, denn die Einheimischen laden zum Tanz.