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Hamburg

Check-in

Wind und Wasser – aus diesen Elementen ist Hamburg gemacht. Kein großartigerer Blick als oben von der Plaza der Elbphilharmonie auf Schiffe, Elbe, den Hafen, kein schönerer Platz an einem Sonnentag als das Ufer der Außenalster: Schwäne, Segelboote und prachtvolle Villen. Keine andere Stadt in Deutschland verzeichnet größere Zuwachszahlen im Tourismus. Bleibt die Frage: Wann kommst du?

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Sehenswürdigkeiten & Top Highlights

Das Wichtigste, was es über die Elbphilharmonie zu sagen gibt, ist: Hingehen! Selber angucken! Die Plaza ist für alle Besucher zugänglich, bei besonders großem Andrang (vor allem an Feiertagen und…
Blankenese ist Hamburgs berühmtester Elbvorort und präsentiert sich mit dem verwinkelten Treppenviertel von der besten Seite.
Eine Rathausführung ist zu empfehlen: Gold und Prunk, wohin das Auge blickt. So auch im großen Kaisersaal, der so heißt, weil Wilhelm II. am 19. Juni 1895 hier die Einweihung des Nord-Ostsee-Kanals…
Schon einmal wurde hier mit gleicher Radikalität gebaut: Für den Bau der Speicherstadt Ende des 19. Jhs. mussten Tausende von Menschen ihre Häuser verlassen. Das großartige Backsteinensemble ist…
Glaubt man den Statistiken, dann sind die Sankt-Pauli-Landungsbrücken nach dem Brandenburger Tor in Berlin Deutschlands zweitwichtigste Touristenattraktion. Tatsächlich ist auf dem Wasserbahnhof…
Das Café ist Traditionstreffpunkt am Elbstrand: Füße im Sand, Glas in der Hand und Schiffe gucken.
Superlative über Superlative und diesmal zu Recht: Was die Gebrüder Braun mit ihrem Vater und ihren Mitarbeitern in der Speicherstadt verwirklicht haben, lässt sich nur so beschreiben: ein…
Die Kunsthalle ist eines der wichtigsten Kunstmuseen der Republik. Einen Besuch Wert sind die Alten Meister, z.B. den Wandelaltar von Meister Bertram, und die Klassische Moderne mit Werken von Max…
Der Michel, pardon, die Sankt-Michaelis-Kirche, ist das wohl wichtigste Wahrzeichen der Stadt. Keine andere Kirche genießt bei den Hamburgern ein derartiges Ansehen. Geht es dem Michel schlecht, dann…
Kein schönerer Platz an einem Sonnentag als das Ufer der Außenalster: Schwäne, Segelboote und prachtvolle Villen im Blick.
Der Weg selbst ist das größte Erlebnis: Man erreicht die zu Hamburg gehörende Insel entweder nach einer 10 km langen, geführten Wattwanderung, mit der Wattenkutsche von Duhnen und Sahlenburg oder…

Reisezeit

Januar
mäßig
2°C
Februar
mäßig
3°C
März
mittel
8°C
April
mittel
13°C
Mai
gut
18°C
Juni
sehr gut
22°C
Juli
gut
23°C
August
gut
23°C
September
sehr gut
19°C
Oktober
gut
13°C
November
mäßig
7°C
Dezember
mäßig
4°C

Die beste Reisezeit für Hamburg sind die Monate Juni und September. In dieser Zeit wird eine durchschnittliche Temperatur in Höhe von 21° Celsius erreicht. Die sonnigsten Monate sind Mai und Juni mit durchschnittlich 8 Sonnenstunden pro Tag. Im Vergleich hierzu liegt die Temperatur im kältesten Monat bei lediglich 2° Celsius bei 12 Regentagen. Im Jahresmittel liegt die durchschnittliche Tagestemperatur bei 13° Celsius und die Nachttemperatur bei 5° Celsius. Im Schnitt regnet es jeden Monat an 10 Tagen. Die regenreichsten Monate sind Januar und Juli.

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Entdecke Hamburg

Hier lebt man am und auf dem Wasser

Es gibt sie, diese Tage, an denen selbst eingefleischte Hanseaten von ihrer Stadt überrascht werden. An einem Sommerabend hocken sie mit einem Bier am Elbstrand von Övelgönne. Vor sich Containerschiffe, Hafenfähren und Segler. Sie machen einen Spaziergang in Richtung Innenstadt, passieren die Neubauten an der Elbmeile, blicken vom 40 m weit in die Elbe ragenden Bürohaus Dockland über das Wasser und nehmen einen Absacker im Beachclub von St. Pauli. Weiter geht es bis zur Hafencity. Dort findet gerade mal wieder ein Festival statt – Jazz oder Literatur. Man hört noch etwas zu und bestaunt die gewaltige dunkel-gläserne Fassade der Elbphilharmonie, die sich vor einem in die Höhe schraubt. Auch jetzt noch, spät am Abend, spazieren die Besucher hoch oben auf der Plaza einmal rundherum; Handys blitzen. Im Hintergrund sind die Neubauten der Hafencity und die beleuchteten Fassaden der Speicherstadt sichtbar. Spätestens jetzt werden sich diese Hamburger ansehen und sagen: Wow, habt Ihr gewusst, in was für einer tollen Stadt wir leben? Mit dieser Erkenntnis sind die Hanseaten nicht allein. Zwischen 2015 und 2019 stieg die Zahl der Übernachtungen stetig bis auf 14 Mio. pro Jahr – dann kam Corona, die Zahlen brachen ein. Nun geht es wieder bergauf.

Einer der 100 schönsten Plätze der Welt

Auch die Bevölkerungszahl in Deutschlands zweitgrößter Stadt wächst seit Jahren: Fast 1,9 Mio. Menschen leben schon hier, und der Zuzug bleibt stetig. Das „Hoch im Norden“ gilt als Wirtschaftsmotor für eine ganze Region und hat sich rascher als erwartet von der Wirtschaftskrise erholt. Die Zahl der Arbeitslosen sinkt, überall in der Stadt wird gebaut und geplant. Auch international ist Hamburg längst ein Thema, und für die „New York Times“ zählt Hamburg zu „The World’s Greatest Places“! Der Imagewechsel kommt für viele überraschend. Galt nicht bisher immer: Hamburg – das ist doch die Stadt der Pfeffersäcke, die nicht mal wissen, wie man Kultur buchstabiert. Die Stadt mit den langweiligen Ziegelbauten, in der es sowieso nur regnet …

Die Stadt kehrt ans Wasser zurück

Auf der Suche nach dem Wendepunkt in der Geschichte landet man schnell in den Jahren vor der Wende. Hamburgs Erster Bürgermeister hieß Henning Voscherau und der hatte auf Reisen durch die DDR realisiert: Die Mauer wird fallen. In einem freien Europa könnte Hamburg sich zu einer Drehscheibe des Handels zwischen Ost und West entwickeln. Doch dafür musste die Stadt aus ihrem „selbstzufriedenen“ Dämmerschlaf, so Voscherau im Rückblick, geweckt werden. So wurde die vierte Elbtunnelröhre geplant, der Ausbau des Flughafens, des Airbusgeländes; neue Containerterminals wie in Altenwerder wurden gegen Widerstände durchgepaukt. Und vor allem: In geheimen Verhandlungen begann die Stadt mit dem Aufkauf der Grundstücke im Hafen. Geheim vor allem, um Spekulation zu vermeiden. Im Mai 1997 präsentierte Voscherau der Crème de la Crème der hanseatischen Kaufmannschaft im Überseeclub an der Alster seinen Masterplan für die Hafencity: „Die Rückkehr der Innenstadt an das Wasser kann Realität werden.“

„Elphi“ - wir lieben dich trotzdem!

Mittlerweile ist diese Realität da. Wer etwas auf sich hält, kauft eine Loftwohnung am Strandkai oder zieht mit seiner Anwaltskanzlei in einen Speicherboden am Alten Wandrahm in die Speicherstadt. Es gibt hier Schulen, Spielplätze, Kindergärten, eine Universität und ein Wissenschaftszentrum. An lauen Sommerabenden ist auf den Kais und in den Cafés der Teufel los, viele Kulturveranstaltungen zieht es hierher. Es gibt ein Kino, Galerien, im Lohsepark findet sich die Gedenkstätte für die aus Hamburg verschleppten Juden, und am Baakenhafen entstehen Häuser auf Stelzen im Wasser. Also alles super in der schönen, neuen Hafencity- Welt? Nicht ganz. Architekten und Stadtplaner schimpfen über langweilige Bauten („Würfelhusten“), die durchs Wohnviertel schneidenden Straßen sind manchmal bis zu vierspurige Rennstrecken, und es fehlt an Bäumen und Grünflächen zur Erholung zwischen dem ganzen Beton. Und auch wenn der Hype um Hamburgs neues Wahrzeichen, die Elbphilharmonie, gewaltig ist – der Skandal um die sagenhaft hohen Baukosten und die ständigen Bauverzögerungen ist nicht vergessen, und Kritiker des Projekts erinnern immer wieder daran.

Hanseaten zeigen Haltung

Freie und Hansestadt Hamburg lautet der offizielle Titel der Stadt. Doch wichtiger als die Hanse war den Hamburgern schon immer die Freiheit. Frei auch von Königen, Reichskanzlern und Kirchenfürsten. Frei von Bundesländerfusionen und Ministerpräsidenten. Die seit Jahren diskutierte Zusammenführung der norddeutschen Bundesländer bleibt wohl auch weiter Vision. Zur Heimatverbundenheit kommt das Fernweh. Das Tuten der Schiffe ist noch in Vierteln zu hören, in die das Möwengeschrei nicht vordringt und wo keine Fluten über die Mauern treten. Hamburger sind arrogant, lautet ein Vorurteil. Doch wenn du als Tourist durch die Stadt läufst, wirst du dies nicht bemerken. Die Hamburger sind hilfsbereiter, offener und freundlicher, als man erwartet. Viele sprechen Englisch – die Verbindung zum Handelspartner über den Kanal war schon immer bestens. Ebenfalls in dieser Tradition steht: Der Hamburger ist liberal. Ob lebenslanger Punk in der Hafenstraße oder hipper Werber, jeder darf sein, wie er ist. Eines allerdings wird von jedem gefordert: Haltung. Hier bleibt der Hanseat seiner Mentalität treu – nie die Contenance verlieren und immer Zurückhaltung üben. Politiker von Helmut Schmidt über Ole von Beust bis Olaf Scholz oder Peter Tschentscher waren und sind da ebenso gefordert wie Schauspieler, Medienmenschen, Wirtschaftsbosse und jeder normale Stadtbürger. Bussi-Bussi und Goldkettchen? Das wird an der Waterkant höchst ungern gesehen. Wichtiger als der Glanz nach außen ist dem wahren Hanseaten der tatsächliche Gewinn. In keiner anderen Stadt wohnen mehr Millionäre pro Quadratmeter, die Geschäftstüchtigkeit liegt anscheinend vielen im Blut. Um dieses Ziel zu erreichen, ist man nicht zimperlich. Eines der schönsten Beispiele hierfür ist Hamburgs Umgang mit dem Hafengeburtstag. Am 7. Mai 1189 soll Kaiser Friedrich I. Barbarossa der Stadt einen Freibrief für den Handel auf der Elbe ausgestellt haben. Zwar weiß man seit 1907, dass dieser Freibrief eine Fälschung ist, doch das ist für die Hamburger kein Grund, die Feste nicht zu feiern, wie sie fallen, und dabei mit dem größten Hafenfest der Welt noch satten Gewinn zu machen. 

Sport, Kultur und Mäzenatentum

Man lebt gerne hier und zeigt das auch. Über 1400 Stiftungen haben ihren Sitz in Hamburg. Damit ist die Hansestadt Spitzenreiter unter allen Bundesländern. Im Hamburger Spendenparlament dürfen vom Studenten bis zum Millionär alle „Abgeordneten“ mitentscheiden, was mit ihrem Geld gefördert wird. Hamburgballett oder Lichtblick-Theater, Rock im Uebel & Gefährlich oder Kinderspaß in Planten un Blomen: Kultur gehört zum Alltag, auch wenn es hin und wieder gehörig ruckelt. So haben sich viele Alternativkünstler in den letzten Jahren gen Berlin verabschiedet. Dort sei das Klima eben viel kunstfreundlicher ... Die Realität ist dann doch etwas differenzierter. Neben den großen staatlich subventionierten Häusern gibt es eine große Anzahl von Privattheatern, Kinos und anderen Kultureinrichtungen. Im Corona-Sommer 2021 startete ein großartiges, breit angelegtes Kulturprogramm, von dem auch viele kleine Einrichtungen und Ensembles profitiert haben – Fortsetzung geplant.

Olympische Spiele wird es bis auf weiteres in Hamburg nicht geben, eine knappe Mehrheit der Befragten sprach sich 2015 in einem Referendum gegen eine Bewerbung aus – doch Sportmuffel sind die Hamburger deswegen noch lange nicht. Viel wichtiger als Zuschauen ist das Dabeisein: laufen, radeln, schwitzen, ob beim Marathon oder Rudern, beim Radrennen oder Skaten. Spektakulärstes Mitmachevent ist der Jedermann-Triathlon im Sommer: Auch Touristen können sich anmelden und gewinnen so einen ganz neuen Blick auf die Stadtsilhouette beim Schwimmwettkampf in der Alster! Unangenehmer Nebeneffekt: Wegen der vielen Großereignisse ist die Innenstadt vor allem an den Sommerwochenenden häufig weiträumig abgesperrt. Und das bedeutet Staus, Staus, Staus! Allerdings kennen die Hamburger das. Irgendwo in der Stadt wird schließlich immer gebaut – spektakulär sind die beiden schon fast fertigen Deckel über die A7 bei Othmarschen und Stellingen. Doch wer schlau ist, lässt sein Auto stehen.

Parks, Bäume, ein See in der Stadt 

Hamburg ist eine der grünsten Städte Deutschlands, mit einem See mittendrin – in heißen Sommern geht‘s hier zu wie am Gardasee. Und auch wenn das Wetter mal wieder so richtig mies ist: Regen und Nebel können den wahren Hanseaten nicht erschüttern. Schließlich gibt es als Entschädigung diese herrlichen Tage, an denen ein frisches Lüftchen weht und die Luft so klar ist, dass man sich bis zum Rande damit vollpumpen möchte. Warum also sollt ihr diese Stadt besuchen? Ganz einfach – weil es hier so schön ist! Elbe und Alster bieten großartige Panoramen, und doch ist alles ganz übersichtlich. Auch an nur einem Wochenende könnt ihr die besten Highlights problemlos „abarbeiten“. Dazu locken die vielen schönen Stadtteile mit ihrem jeweils eigenen Ambiente, ihrer unterschiedlichen Geschichte, mit Restaurants und Kneipen. Und wer mehr Zeit hat, der macht mal einen Spaziergang vom Strand in Övelgönne Richtung City: rechts das Elbwasser, vor sich die Stadt, die Elbphilharmonie, der Hafen – fantastisch!

Gut zu wissen

Anreise

Nord-Süd-Verbindung über die A 7 (Flensburg–Hannover/ Kassel); von Ost und West über die A1 (Lübeck–Bremen), aus Berlin über die A 24, aus Husum über die A 23. Auf der A 7 nördlich des Elbtunnels besteht Staugefahr; bis Mitte der 2020er-Jahre werden Abschnitte überdeckelt. Parken in der City: hamburg.de/verkehr.

Hamburg hat vier Fernbahnhöfe: Hauptbahnhof, Dammtor (CCH), Altona und Harburg. ICEs verbinden Hamburg mit allen deutschen Großstädten. Nacht- und Autozüge fahren u. a. nach München, Wien, Verona, Lörrach (urlaubs-express.de | nightjet.com | bahntouristikexpress.de).

Der Flughafen Hamburg (HAM) „Helmut Schmidt“ liegt im nördlichen Stadtteil Fuhlsbüttel. Die Verbindung mit dem ÖPNV zur Innenstadt ist bequem und schnell: Die S 1 fährt von Hamburg-Airport (unter den Terminals) im 10-Min.-Takt in 25 Min. Fahrzeit zum Hauptbahnhof. Mehrere Buslinien und eine Nachtbuslinie verbinden die Airport Plaza mit diversen U-Bahnstationen. Die Taxifahrt in die Stadt dauert je nach Ziel 20–40 Min. und kostet ca. 35 Euro. Airport Office: Tel. 040 5 07 50 | hamburg-airport.de

Natürlich kannst du Hamburg auch mit dem Fernbus erreichen. Der ZOB, der zentrale Omnibusbahnhof, liegt gleich beim Hauptbahnhof und ist deshalb mit allen S- und U-Bahnen gut und schnell zu erreichen. Adenauerallee 78 | Tel. 040 24 75 76 | Fahrpläne und Infos: zob-hamburg.de

Öffentliche Verkehrsmittel

Hamburg besitzt einen gut ausgebauten Nahverkehr. An Wochenenden und Feiertagen fahren wichtige Buslinien, S- und U-Bahnen rund um die Uhr. Einzel-, Tages- und Gruppenkarten (gelten auch für Elbfähren der HADAG) des Hamburger Verkehrsverbunds (HVV) gibt’s am Automaten; Kinder (bis 6 J.) fahren kostenlos. Mit der Hamburg-Card (als 1-, 3- oder 5-Tageskarte) bekommst du zudem Ermäßigungen in Museen, Theatern, Restaurants, bei Stadt-, Hafen- und Alsterrundfahrten: Tageskarte (1 Erw./ 3 Kinder) 10,90 Euro, Gruppenkarte (5 Pers.) 18,90 Euro, Dreitageskarte 28,90 Euro (Gruppen 48,90 Euro). Empfehlenswert für alle, die auch ins Umland wollen, ist die Hamburg Card plus Region. Das Ticket gilt im HVVGroßbereich, z. B. bis Stade, und beinhaltet Rabatte (Tageskarte für 1 Erw./3 Kinder unter 15 J. 23,50 Euro, Gruppen bis 5 Pers. 41,50 Euro; 3-Tageskarte 62,50/98,50 Euro). Erhältlich in HVV-Servicestellen, Touristinfos und online: hamburg-tourism.de. Tel. Auskunft HVV: 040 1 94 49 | hvv.de

Citybikes/Fahrradverleih

Radeln ist die beste Fortbewegungsmöglichkeit in Hamburg. Überall entstehen neue Velorouten. Mit den roten Stadträdern kommst du unkompliziert von A nach B. An nahezu jeder U- und S-Bahnstation und an vielen Plätzen im Zentrum gibt es Ausleihstationen, an einigen auch Lastenräder. Die 5 Euro Startgebühr sind gleichzeitig Fahrtguthaben, die ersten 30 Min. sind kostenlos, danach werden 10 Cent/Min. berechnet. Pro Person dürfen zwei Räder auf einer Karte ausgeliehen werden. Infos/App: stadtrad hamburg.de, Tel. 040 8 22 18 81 00.

Fahrräder verleihen neben Hotels auch viele Fahrradläden. Zentral gelegen ist die Zweiradperle in der Altstadt beim Chilehof (Tagespreis ca. 16 Euro normales Rad, ca. 30 Euro E-Bike | Altstädter Str. 3–7 | Tel. 040 30 37 34 74). Räder können in U- und S-Bahnen außerhalb der Sperrzeiten (Mo–Fr 6–9 und 16–18 Uhr) kostenlos mitgenommen werden. In den Hamburger Sommerferien gelten keine Sperrzeiten.

Taxi/Velotaxi/Moia

das taxi: Tel. 040 22 11 22; Hansa Funktaxi: Tel. 040 21 12 11; Taxi Hamburg: Tel. 040 66 66 66; g prima clima mobil: Tel. 040 21 15 22 – diese Zentrale führt nur Taxen mit geringem CO2-Ausstoß.

Umweltfreundlich und mit Frischluft geht’s mit dem Velotaxi durch die Stadt. Es gibt verschiedene Anbieter, die nach Strecke abrechnen (ca. 7 Euro/km) oder feste Touren anbieten, z. B. pedalotours.de, rikscha-now.de/Hamburg. Einen Überblick gibt hamburg-tourism.de, Stichwort „Rikscha“.

Der Shuttle-Service Moia cruist mit elektrischen Großraum-Sammeltaxis durch die Stadt. Fahrgäste steigen ein und aus, die Preise ändern sich nach Tageszeit, Auslastung, Strecke. Der Service ist günstiger als ein Standardtaxi, dafür musst du aber bereit sein, mit Fremden im Wagen zu sitzen und den einen oder anderen Umweg zu akzeptieren; Vororte werden nicht bedient. moia.io/de-DE/stadt

Mietwagen/E-Scooter

Flexibel mobil sein? Das geht in Hamburg über viele Anbieter von Free- Floating-Systemen, ob Autos, E-Scooter oder E-Roller. Bitte halt dich an die Vorschriften und stell vor allem die E-Scooter nicht irgendwo ab. Für Menschen mit Handicap sind sie fiese Stolperfallen. Über die App hvv-switch.de findest du Anbieter, die mit dem Öffentlichen Nahverkehr gekoppelt sind.

Auskunft vor Ort

Hamburg Tourismus

Postfach 102 249 | 20 015 Hamburg | Tel. 040 30 05 17 01 | Mo–Sa 9–19 Uhr

Auf der zentralen Webseite hamburgtourism. de findest du aktuelle Berichte, kannst deine Unterkunft buchen oder Tickets kaufen.

Tourist-Informationen

– Hauptbahnhof (Ausgang Kirchenallee) | Mo–Sa 9–19, So 10–18 Uhr

– St.-Pauli-Landungsbrücken (zw. Brücke 4 und 5) | So–Mi 9–18, Do–Sa 9–19 Uhr

– Flughafen (Airport Plaza, zwischen Terminal 1 und 2) | tgl. 6.30–23 Uhr

Kartenvorverkauf

– Konzertkasse Gerdes (Rothenbaumchaussee 77 | Tel. 040 45 33 26 | konzertkassegerdes.de), gute Beratung bei Klassikkonzerten.

– Kartenhaus Tix and Travel (Gertigstr. 4 | tix-and-travel.com), Karten und schöne Reisen, gute Beratung für beides.

– Online: funke-ticket.de.

Schifffahrten

An den Landungsbrücken und bei der Überseebrücke hast du die Qual der Wahl: Barkassen schippern in die Kanäle, größere Schiffe zu den Containerterminals. Die Anbieter sind leicht zu finden, die meisten rufen ihre Touren aus. Preisunterschiede gibt‘s kaum. Klassiker sind die Alsterrundfahrten. Die weißen Schiffe legen am Jungfernstieg ab, z. B. zur Alster-Kreuz- Fahrt, bei der du zwischendurch aussteigen kannst (Ende März–Anf. Okt. | bis zu zwei Anleger 5 Euro, Tageskarte 18 Euro), zum Dämmertörn (Mai–Anf. Okt. | 23,50 Euro) oder zur Tour einmal ganz rundherum: Die klassische Rundfahrt wird bis Ende Dezember angeboten und kostet 18 Euro. Achte auf Familienrabatte. Tel. 040 3 57 42 40 | alstertouristik.de

Es ist zu kalt für eine Hafenrundfahrt? Dann ab ins Discovery Dock: Hier gibt‘s den Hafen digital. Nagelneue Technik-Gimmicks bringen auch Landratten in Hafenstimmung. Genial: Mit der 3-D-Brille einen Container auf Altenwerder selbst entladen. Anmeldung empfohlen, Mindestalter 10 Jahre | tgl. 10–19 Uhr | Führung 45–60 Min. | Eintritt ab 17 Euro | Kaiserkai 60 | Tel. 040 87 96 32 60 | discovery-dock.de | Bus 111 Elbphilharmonie.

Stadtrundfahrten

Die meisten Busse starten am Hauptbahnhof, man kann aber zwischendurch ein- und aussteigen. Etwas Besonderes ist der HafenCityRiverbus (8. Feb.–30. Dez. tgl. 4–6 Fahrten; die Abfahrten verschieben sich tgl. aufgrund von Ebbe und Flut | 32,50 Euro | Brooktorkai 16 | Tel. 040 76 75 75 00 | hafencityriverbus.de): ein Amphibienbus, der nach einer Mini-Stadtrundfahrt in Rothenburgsort auch ins Wasser fährt (Kinder unter 5 J. dürfen nicht mit). Den Hafen erlebst du hautnah bei der der dreistündigen „Gigantentour“ von Jasperreisen (ganzjährig Sa/So, April– Okt. auch Di, Mi, Fr | Abfahrt: U-Bahnhof Hafencity-Universität | 37 Euro | Buchung und Perso erforderlich | Tel. 040 22 71 06 10 | jasper.de).

Stadtführungen per Rad bietet u. a. das Team von Hamburg City Cycles an (Treffpunkt Bernhard-Nocht-Str. 89 | Tel. 040 74 21 44 20 | hhcitycycles.de). Wie in Seifenkisten, nur mit Motor – so flitzt du in den in Hamburg gebauten Hot Rods knapp über dem Asphalt liegend durch die Stadt. Schwer beliebt nicht nur für Junggesellenabschiede (gef. Tour 2 Std., 99 Euro | St.- Pauli-Hafenstr. 89 | Tel. 040 75 66 30 42 | hotrod-citytour-hamburg.com).

Stadtrundgänge

Stattreisen Hamburg e. V. (Tel. 040 87 08 01 00 | stattreisen-hamburg.de) bietet Rundgänge auch mit ungewöhnlichen Themen wie „Graffiti- und Street Art“ sowie Barkassenfahrten an. Die Rosinenfischer (Tel. 040 36 09 19 83 | rosinenfischer.de) führen dich auf „Sinnesstreifzügen“ durch Speicherstadt und Hafencity, je nach Thema gibt’s Schokolade, Kaffeebohnen u. a. zu kosten (ab 24 Euro).

Rock‘n‘Roll live (April–Nov. Sa 18 Uhr | 2,5 Std. | ab 32 Euro zzgl. Gebühren | Treffpunkt U-Bahn Feldstraße | hempels-musictour.de): Stefanie Hempel ist Musikerin und eine geniale Geschichtenerzählerin. Bei ihrer Beatles Tour werden John, Paul, George, Ringo, Pete und Stuart zu guten Freunden.

St. Pauli Tourist Office führt über den Kiez (tgl. 19 Uhr | 20 Euro) und hat Specials im Programm: Bei der „St.-Pauli-Krimitour“ erfährst du allerhand Unheimliches und viel über den Serienmörder Fritz Honka. Wohlwillstr. 1 | St. Pauli | Tel. 040 98 23 44 83 | sanktpaulioffice.de | S 1, 3 Reeperbahn

Wetter und Kleidung

Der wichtigste Tipp lautet: Sei für alles gewappnet, am besten durch das Zwiebelprinzip: Lieber ein paar dünne Jacken übereinander, als eine dicke. Vor allem in Elbnähe weht oft ein frischer Wind, da braucht es schnell noch weiteren Schutz. Sicher vor Regen ist man in Hamburg nie: Die Monate Mai und August sind oft die schönsten, doch verlässliche Vorhersagen kann man nicht machen. Sicher ist: Nebel und Regen sind im Winter ziemlich wahrscheinlich. Schnee gibt es oft erst im Februar/März. Eines der schönsten Wetterphänomene, das Hamburg zu bieten hat, kommt – wenn überhaupt – nur im Winter zustande: eine komplett zugefrorene Alster und Eisschollen auf der Elbe.

Tiden

Es ist ein spannendes Schauspiel, was die Elbe bei Ebbe (korrekt: Niedrigwasser) ihren Beobachtern bietet: In der Speicherstadt entblößt sie die Holzpfähle, auf denen das Weltkulturerbe steht, sie leert Fleete, gibt alles preis, was im Schlick verborgen liegt, und regt die Phantasie von Krimiautoren an. Bei Övelgönne macht sie aus einem gewöhnlichen einen riesigen Strand für Wattläufer, während sie mit der Flut auch gerne mal die Stühle der Strandperle wegspült. Der Grund für diese Launen: Die Elbe ist ab dem Hamburger Hafengebiet bis zur Mündung ein Tidegewässer. Mit Tiden bezeichnet man die Gezeiten, den Wechsel von Ebbe und Flut. Der mittlere Tidenhub liegt in Hamburg bei 3,66 Meter, bei Niedrigwasser ist die Elbe also entsprechend flacher als beim Höchststand der Flut, dem Hochwasser. Was den Fluss so faszinierend macht, ist zugleich auch das Gefährliche. Das Wasser strömt mit enormer Kraft von der Nordsee heran, in der Umkehrrichtung reißt es alles mit, was nicht fest vertäut ist. Der Sog der Fahrrinne potenziert die Strömung.

Im Sommer zieht es viele Menschen ins Wasser. Doch Achtung: Die Strömung kann auch geübte Schwimmerinnen hinausziehen. Bei Wittenbergen in Blankenese gibt es einen Strand mit DLRG-Station. Da könnt ihr gut ins Wasser gehen, ansonsten lasst das Baden in der Elbe lieber sein.

Wlan & Internet

Hamburgs freies WLAN heißt Moby Klick. Damit sind auch viele Busse, Bahnen und Stationen des HVV ausgestattet.

Notrufnummern

Polizei: Tel. 110, Feuerwehr/ Rettungsdienst: Tel. 112; ärztlicher Notfalldienst und Auskunft zum Apothekenotdienst: Tel. (24 Std.) 040 22 80 22; Notfallpraxis: Stresemannstr. 54 | Mo/ Di, Do/Fr 19–24, Mi 13–24, Sa/So 7–24 Uhr; zahnärztlicher Notdienst: Tel. 01805 05 05 18 (*)

Events, Feste & mehr

Veranstaltungen

Januar/Februar

Lessingtage: Politisch, engagiert und manchmal unbequem – auf dem Theaterfest spielen internationale und nationale Ensembles, die Stücke setzen sich, ganz im Sinne Gotthold Ephraim Lessings, mit gesellschaftspolitischen Themen auseinander. thalia.de

März/April

Erneuerbare Lesetage: Mafiajäger Leoluca Orlando, Schauspieler Rolf Becker und Seenotretterin Pia Klemp – sie waren schon bei dem alternativen Literaturfestival mit dem sperrigen Namen. Die Lesungen machen die Künstler, Politiker und Wissenschaftler ohne Gage, für die Zuhörer ist der Eintritt frei. lesen-ohne-atomstrom.de

Hamburger Dom: Mehr Pauli-Feeling geht nicht, wenn während des Jahrmarkts auf dem Heiligengeistfeld nebenan im St.-Pauli-Stadion ein Fußballspiel läuft. Dreimal im Jahr, im März, August und November für je vier Wochen, findet der Dom statt. hamburg.de/dom

Marathon: Der Lauf führt auch über die Elbchaussee und die Reeperbahn. Bei Amateuren und Profis vor allem wegen der enthusiastischen Zuschauer längs der Straßen beliebt. haspamarathon-hamburg.de

Lange Nacht der Museen: Nachts ins Museum und mit kostenlosen Shuttlebussen durch die Stadt gondeln. langenachtdermuseen-hamburg.de

Mai/Juni

Hafengeburtstag: Anfang Mai feiert Hamburg seinen Hafen, mit Rummel an den Landungsbrücken, Windjammerparade, Schlepperballett und Musik. hamburg.de/hafengeburtstag

Japanisches Kirschblütenfest: Feuerwerk rund um die Alster. Beste Sicht hat man in einem gemieteten Kanu vom Wasser aus. hamburg.de/kirschbluetenfest-hamburg

Elbjazz-Festival: Jazz vom Feinsten! Spielorte sind ein alter Kutter, die Elbphilharmonie, die Hauptkirche St. Katharinen und vor allem die Werft Blohm + Voss. Viele Newcomer geben ihr Debüt, besonders genial wird der Sound, wenn sich Schiffstuten und Saxophonklänge beim Sonnenuntergang mischen. elbjazz.de

Deutsches Spring-Derby Klein Flottbek: Eines der berühmtesten Derbys der Welt, beginnt immer am Himmelfahrtstag. Derbypark | engarde.de

Juni/Juli

Langer Tag der Stadtnatur: Ein Wochenende lang geht‘s in die Natur: tolle Führungen und Exkursionen unter Federführung der Loki-Schmidt- Stiftung. tagderstadtnaturhamburg.de

Schanzenzelt: Im Zirkuszelt im Schanzenpark gibt‘s Kino, Zauberer, Spiele und wer weiß was noch – für jeden ist was dabei. Schanzenpark | schanzenzelt.de

Altonale: Drei Wochen Kunst und Kultur – zum Stadtteilfest in Altona kommt halb Hamburg. altonale.de

Derbywoche: Schnelle Pferde, schöne Hüte und große Wetten bei dem Sport mit den zwei Gesichtern: 1855 wurde die Bahn in Hamburg-Horn eingeweiht. Sie war nie so gefährlich wie andere Rennbahnen, doch wie überall im Pferderennsport kommt es auch in Hamburg immer wieder zu Unfällen mit den Tieren. Rennbahnstr. 96 | galopp-hamburg.de

Hamburger Balletttage: John Neumeiers Ballett fasziniert immer wieder neu. Staatsoper | hamburgballett.de

Schlagermove: Die Musiktrucks der Schlagerkarawane, die der Musik und der Mode der 1970er-Jahre huldigt, ziehen quer durch St. Pauli. schlagermove.de

Veganes Straßenfest: Kommunikativ und undogmatisch geht es zu bei diesem Straßenfest auf dem Spielbudenplatz (Reeperbahn). Zum veganen Essen und Trinken, zu Info- und Modeständen kommen Jahr für Jahr mehr Besucher. veganes-strassenfest.de

Freiluftkino: Von Juni bis September läuft die Open-Air-Kinosaison, u. a. im Millerntorstadion (FC St. Pauli) und auf dem Rathausplatz. hamburg.de/open-air-kino

Juli/August

Triathlon: Laut Veranstalter der größte Triathlon der Welt. Nicht nur Profis, auch Jedermänner und -frauen schwimmen in der Alster, radeln und laufen durch die City. hamburg.triathlon.org

Hamburg Open: Deutschlands größtes und ältestes Tennisturnier, mit Herren und Damenmatches, am schönen Rothenbaum. hamburg-open.com

Christopher Street Day: Einst nur für die schwule Gemeinde gedacht, heute buntes Straßenfest mit Umzug; und wirklich alle haben gute Laune. St. Georg/Landungsbrücken | hamburgpride.de

Kampnagel Sommerfestival: Tanz, Performance, Musik aus der ganzen Welt. Der Sommergarten am Kanal bietet eine traumhaft schöne Kulisse. kampnagel.de

Cyclassics: Das Radrennen für Profis und Jedermänner, das bis weit in den Westen und über den Blankeneser Berg führt. cyclassics-hamburg.de

Dockville Festival: Dreitägiges Musik- und Kunstspektakel am Deich in Wilhelmsburg. Unter den Acts ist viel Elektro und Indie-Rock, die Hamburger Band Tocotronic ist fast immer dabei, und auf dem Campinggelände kannst du im Zelt gleich vor Ort übernachten. Mainstream ist nicht angesagt. msdockville.de

Hamburg Jazz Open: Vielleicht das schönste Musikevent der Stadt, denn die Stimmung beim zweitägigen Openair-Jazz in den herrlichen Parkanlagen von Planten un Blomen ist einfach nur total entspannt (Eintritt frei). jazzbuero-hamburg.de

Elbsommer: Hafencity, Rothenburgsort und irgendwann auch einmal Grasbrook – seit Jahren organisiert die Hafencity GmbH Kulturveranstaltungen, von Tango-Tanzen bis zum Fußballturnier. elbsommer.com

September/Oktober

Harbour Front Literaturfestival: Das größte Lesefestival Norddeutschlands hat tolle Veranstaltungsorte am Hafen, z. B. die Schiffe „MS Stubnitz“ und „Cap San Diego“. harbourfront-hamburg.com

Nacht der Kirchen: Mehr als 100 Kirchen öffnen zwischen 19 und 24 Uhr ihre Türen für interessierte Besucher und bieten vielfältige Programme mit Gottesdiensten, Musik, Kunst und Literatur. ndkh.de

Reeperbahnfestival: Der Kiez rockt vier Nächte lang in den Musikclubs. Rund 500 Musiker und Künstler aus aller Welt kommen zu Europas größtem Clubfestival. Auftrittsorte sind alle wichtigen Clubs auf dem Kiez, aber auch Kirchen, Galerien, Plattenläden, sogar in einer Bankfiliale wird gerockt. reeperbahnfestival.com

Internationales Filmfest Hamburg: Pflichttermin für Cineasten. Während des zehntägigen Filmfests wird der Allende-Platz vorm Abaton-Kino zum Festivalzentrum mit Regiegesprächen, Diskussionen und Aftershowpartys. filmfesthamburg.de

China Time: zweijährliche (2024, 2026 usw.) Veranstaltungsreihe, die ein gutes Kulturprogramm aus und über China bietet. chinatime.hamburg.de

Dezember

Erneuerbare Lesetage: Axel Milberg, Blixa Bargeld oder Beate Klarsfeld – sie waren schon bei dem alternativen Literaturfestival mit dem sperrigen Namen. Die Lesungen machen die Künstler, Politiker und Wissenschaftler ohne Gage, für die Zuhörer ist der Eintritt frei. Veranstaltungen meist Nov.–Feb. lesen-ohne-atomstrom.de

MARKK(T) der Kulturen und Künste: ganz besonderer Weihnachtsmarkt im Museum am Rothenbaum mit origineller Handwerkskunst aus aller Welt.

Weihnachtsmärkte: Im Dezember ist Hamburg komplett im Weihnachtsrausch: In allen Stadtvierteln gibt es kleine, feine, mehr oder weniger kommerzielle Adventsmärkte, und sogar im alternativen Schanzenviertel trinken sie Glühwein und kaufen Tannenbäume. Roncallis Weihnachtsmarkt auf dem Rathausmarkt ist mitunter so überlaufen, dass man nicht durch die Budengassen kommt. Schön nostalgisch sind die fünf Märchenschiffe, die am Jungfernstieg auf der Binnenalster liegen. Kinder können dort Geschichten lauschen, Puppentheater gucken oder selbst Kekse backen. hamburg.de/weihnachtsmarkt

Silvesterfeuerwerk An den St.-Pauli- Landungsbrücken steppt um Mitternacht der sprichwörtliche Bär. Wer im dichten Gewühl Probleme bekommt, sollte lieber wegbleiben! Etwas ruhiger und mit einem fantastischen Blick auf den erleuchteten Hafen ist es oben am Altonaer Balkon an der Straße Palmaille.

Bloss nicht!

Autos falsch parken

Hochwasser? Doch nicht, wenn ich hier parke! Falsch gedacht. Auch bei vergleichsweise harmlosen Wasserständen werden Parkplätze direkt am Elbufer, z. B. beim St.-Pauli-Fischmarkt oder in Övelgönne, schnell überflutet. Also: Schlau sein, Auto wegfahren!

Sich auf dem Kiez danebenbenehmen

Die professionellen Damen auf dem Kiez tun hier ihren Job; sie blöd anzuquatschen, gehört sich einfach nicht. Und Obacht: Alle Arten von Waffen sind auf dem Kiez ebenso verboten wie am Wochenende das Trinken aus Glasflaschen auf der Straße. Die Polizei reagiert in der Regel prompt und streng.

Leichtsinnig sein

Hamburg ist eine Millionenstadt, Taschendiebe sind überall. Vor allem natürlich da, wo gedrängelt wird, z. B. auf dem Fischmarkt. Achte auf deine Siebensachen!

Müll am Strand zurücklassen

Herrlich ist so ein lauer Sommerabend am Strand von Övelgönne: Feuerchen, mobile Grills und auf Gitarren klimpernde Jugendliche. Aber: erlaubt sind die Feuer nur an offiziell dafür ausgewiesenen Plätzen. Und wer den Müll liegen lässt, der schädigt sein eigenes Karma. Mitnehmen!

Als Fussgänger träumen

Das hat schon bei vielen Zugereisten fast zu Herzinfarkten geführt: Gemütlich schlenderst du auf dem Gehweg und wirst plötzlich von einem rasenden Radler dicht überholt. Merke: In Hamburg dürfen Radfahrer viele Gehwege befahren und tun dies oft rücksichtslos. Augen auf auch beim Autofahren: Viele Einbahnstraßen dürfen von Radlern in Gegenrichtung befahren werden!

Lesestoff & Filmfutter

Bücher

Der goldene Handschuh

Erst schrieb Heinz Strunk den Roman über Fritz Honka, den Hamburger Frauenmörder und Stammgast in der (existierenden!) Absturzkneipe „Zum Goldenen Handschuh“. Dann brachte das Schauspielhaus den Stoff auf die Bühne, 2019 folgte der Film von Hamburgs Lokalmatador Fatih Akin.

Revolverherz

Simone Buchholz‘ erster Krimi (2008) in der Reihe um eine trinkfeste Staatsanwältin, Hamburg und St. Pauli: herrlich schnoddrig und voller Lokalkolorit!

Filme

Absolute Giganten

Sebastian Schippers Film (1998) ist Kult und fehlt bei keinem Hamburger Kinosommer. Drei Freunde verbringen einen letzten Abend zusammen, trinken auf dem Kiez, rasen über die Elbbrücken. St. Paulis Kickerszene liebt die legendäre Tischfußballsequenz.

A most wanted man

Philip Seymour Hoffman in einer seiner letzten Rollen als trauriger Agent. Die wahre Hauptrolle in Anton Corbijns Film (2014) spielt eh Hamburg: Alster, Elbe, Reeperbahn – alles im Zentrum des Geschehens.

0-8 °C
4 h/Tag

Fakten

Einwohner 1.892.122
Fläche 755 km²
Strom 230 V, 50 Hz
Reisepass / Visum nicht notwendig
Ortszeit 04:12 Uhr
Zeitverschiebung keine

Anreise

5h 7min
3h 38min
1h 5min
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