Du willst wissen, wo die schönsten Strände liegen? Frag lieber erst gar nicht! Es gibt soooo viele entlang der 1288 km langen dominikanischen Küste, dass man gar nicht weiß, wo anfangen und wo aufhören. Bei den bekannten, etwa der kilometerlangen weißen Strandmeile von Bávaro-Punta Cana oder den weniger bekannten wie der Playa Frontón bei Las Galeras?
Die beste Reisezeit für Dominikanische Republik sind die Monate Januar und Februar. In dieser Zeit wird eine durchschnittliche Temperatur in Höhe von 28° Celsius erreicht. Die sonnigsten Monate sind März, Juni, Juli, August, September und Oktober mit durchschnittlich 7 Sonnenstunden pro Tag. Im Vergleich hierzu liegt die Temperatur in den kältesten Monaten bei lediglich 28° Celsius bei durchschnittlich 7 Regentagen. Im Jahresmittel liegt die durchschnittliche Tagestemperatur bei 30° Celsius und die Nachttemperatur bei 22° Celsius. Im Schnitt regnet es jeden Monat an 9 Tagen. Der regenreichste Monat ist der Juni.
Dabei ist die Dominikanische Republik viel mehr als ein Badeziel. Wer hier Urlaub macht, begegnet der Weltgeschichte: Wusstest du, dass hier die Eroberung Amerikas ihren Anfang nahm, dass es Kolumbus war, der die Insel, die sich heute die Dominikanische Republik und Haiti teilen, Hispaniola nannte? Von der Zeit der Konquistadoren erzählt bis heute die Unesco-geschützte Altstadt von Santo Domingo. Wie eine Burgstadt klebt sie am Ufer der Mündung des Río Ozama in die Karibik, voller enger Straßen vor gedrungenen Häusern mit den Wappen von spanischen Familien, deren Namen mit der Eroberung Lateinamerikas verbunden sind. Ein Palast für den Sohn und Erben von Christoph Kolumbus, der Alcázar de Colón, verleiht ihr dazu den Glanz einer kolonialen Residenzstadt und die Karibik vor der Haustür den Charme einer Urlaubsmetropole. Santo Domingo ist Auftakt der dicht besiedelten Südküste. Hier wechseln sich alte Zuckerstädte an Flussmündungen wie San Pedro de Macorís und La Romana ab mit kleinen Badeorten wie Boca Chica und Juan Dolio. Sie endet beim immer noch idyllischen ehemaligen Fischerort Bayahibe. Alles kannst du bequem und schnell von Santo Domingo über vierspurige Autobahnen erreichen. Eine dieser Autobahnen, die Autopista Coral, bringt dich in den Osten zum größten touristischen Gebiet des Landes: der Palmenküste Costa de Coco und dem erst in den 1990er-Jahren entstandenen Feriengebiet Bávaro-Punta Cana. Die meisten der über 60 Ferienresorts dort verstecken sich hübsch unter Kokospalmen. Nur am allen zugänglichen, superlangen Strand siehst du schon mal, dass sich hier wirklich sehr viele Urlauber tummeln.
Vielleicht fühlst du dich da unter den Individualisten und ehemaligen Aussteigern auf Samaná wohler, in Las Terrenas, Las Galeras oder Santa Bárbara de Samaná? Das Schöne auf der Halbinsel ist die Mischung aus Weltoffenheit und tropischer Ländlichkeit mit Dörfern, in denen Kinder noch auf der Straße mit Fahrradreifen spielen und Dominikaner ihren Kampfhahn noch wie eine Trophäe unterm Arm tragen. Dazu erwartet dich eine großartige Natur mit vielen schönen Strandbuchten, Wasserfällen in den Bergen und im Frühjahr in der Samanábucht liebestollen Buckelwalen. Von Samaná führt eine windumtoste Küstenstraße hinauf in die älteste Ferienregion des Landes, an die Nordküste, einst Landeplatz von Kolumbus. Ein stetiger Nordostwind bläht hier die Segel der Kitesurfer im sportlichen Cabarete, kühlt die Gemüter im lebenslustigen Sosúa und lässt das Meer rund um die uralte Hafenstadt Puerto Plata auch mal aufbranden. Wie ein Schutzwall steigt hinter ihr die Cordillera Septentrional auf, Fundstätte des dominikanischen Bernsteins und Schauplatz phantastischer Wasserfälle. Viele tolle Ausflugsziele erwarten dich hier.
Angst, in dem fremden Land Auto zu fahren? Zugegeben, der Verkehr in der Dominikanischen Republik verläuft alles andere als geordnet. Stets musst du auf (licht-)hupende Rechts- oder Linksüberholer gefasst sein, auf Mopeds und Fußgänger auf Autobahnen und sogar darauf, dass eine grüne Ampel nicht unbedingt freie Fahrt verheißt. Ein wenig Fahrerfahrung solltest du also schon haben. Aber es geht ja auch ohne Mietwagen: Für große Entfernungen nimmst du einfach einen der bequemen Fernbusse und für die kürzeren einen guagua, wie die privaten Kleinbusse hier heißen. Zu entdecken gibt es nämlich unglaublich viel, allein schon in der Landesmitte, der Region mit dem höchsten Gebirge der Karibik, der Cordillera Central: Dort erwartet dich ein fast alpines Gebiet mit Hochtälern, Quellen, sprudelnden Flussläufen und duftendem Nadelwald. Ideale Ausgangspunkte für Gebirgstouren – die du in den Nationalparks nur mit Führer unternehmen darfst! – sind das frühlingshafte Jarabacoa und das schon auf 1200 m gelegene Constanza.
Unerwartet heiß und trocken, üppig von Buschwerk und Kakteen überzogen, ist dagegen die Landschaft im Windschatten dieses Gebirges: der Südwesten. Die Ausläufer der Zentralkordillere fallen hier zur Enriquillosenke ab, dem salzigen Rest eines Meeresarms. Hier beginnt das riesige Biosphärenreservat Jaragua- Bahoruco-Enriquillo. Es umfasst die Senke, die sich südlich anschließende Halbinsel Baoruco inklusive großartiger Nationalparks mit Krokodilen, Flamingos, den seltenen Ricord-Leguanen sowie südlich von Barahona die Costa Sur, eine atemraubend schöne Steilküste mit idyllischen Flussmündungen. Bei so großer Vielfalt lautet der beste Tipp: Entdeck deine ganz eigene Dominikanische Republik! Ob Natur oder Sport, Trubel oder Ruhe – für jeden Geschmack gibt es Angebote, von der mehrtägigen Trekkingtour über die Tarzan-Zipline bis zum karibischen Palmenstrand.
Die Flugzeit beträgt rund zehn Stunden. Für die Einreise benötigst du ein E-Ticket (Formular: eticket.migracion.gob.do) und einen Reisepass, der noch mindestens sechs Monate gültig ist, für Kinder ab drei Jahren einen Ausweis mit Lichtbild und ab 16 ebenfalls einen Reisepass.
Für die Taxifahrt in die nächste Stadt gelten feste Tarife, die Fahrt vom Flughafen Las Américas in die Altstadt von Santo Domingo z. B. kostet 40 Dollar.
Eine gute Infoquelle für viele Fragen ist die Website des Auswärtigen Amts: auswaertiges-amt.de. Für Visafragen sind die dominikanischen Konsulate in Frankfurt, Hamburg und Stuttgart zuständig. Auf der Website des Fremdenverkehrsamts der Dominikanischen Republik (Tel. 069 91 39 78 78 | godominicanrepublic.com) können zahlreiche Broschüren auf Deutsch heruntergeladen werden.
In der Dominikanischen Republik ist es im Winter fünf Stunden früher als bei uns, während der Sommerzeit in Europa sechs Stunden.
Du brauchst unbedingt einen Adapter Typ A . Die Netzspannung beträgt 110 Volt bei einer Frequenz von 60 Hertz; Laptops und Handys stellen sich von selbst um.
Auf jeden Fall ratsam ist eine Auslandskrankenversicherung mit Rückholversicherung. Impfungen sind für die Dominikanische Republik offiziell nicht erforderlich. Tropenärzte empfehlen jedoch einen Schutz gegen Hepatitis A, Keuchhusten, Mumps, Masern, Röteln, Pneumokokken, Influenza und Diphtherie, außerdem eine Auffrischung der Tetanusimpfung, bei Langzeitaufenthalten auch Hepatitis B, Typhus und Tollwut.
Es gibt nur zwei Jahreszeiten: die Regenzeit von April bis November mit Schauern am Nachmittag oder in der Nacht und die Trockenzeit von Dezember bis März. Im Januar allerdings, wenn Kaltfronten aus dem Norden herüberziehen, wird es schon mal kühler. Besonders feucht und heiß ist der Juli. Von August bis November bringen Hurrikans immer mal wieder viel Regen und gelegentlich auch schwere Verwüstungen.
Pro Tag kostet ein Leihwagen mindestens 90 Dollar inklusive Versicherung und unbegrenzten Kilometern. Das Mindestalter ist 25 Jahre, der nationale Führerschein genügt. Bezahlt wird mit Kreditkarte. Achtung: Motorräder werden oft gestohlen. Der Mieter ist nach dem üblichen Mietvertrag dann verpflichtet, den Wert des Motorrads (ab 3000 Dollar aufwärts) zu ersetzen – bei Nichtbezahlung droht die Festnahme.
Erschlossen ist das ganze Land durch gute, vierspurige Schnellstraßen (autopistas); diese sind alle mautpflichtig. Tankstellen gibt es an den Hauptverkehrswegen in ausreichender Dichte; meist kannst du dort auch mit Kreditkarte bezahlen.
Die Verkehrsregeln gleichen den unsrigen. Auf Landstraßen sind maximal 80 km/h, auf Schnellstraßen 100 km/h erlaubt – allerdings halten sich nur wenige daran. Rechts Überholen ist ebenso verbreitet wie langsames Fahren auf der Überholspur, z.B. um in eine Lücke des Mittelstreifens zu fahren und dort die Fahrtrichtung zu wechseln. Ausfahrten werden selten weiträumig angekündigt.
Überall musst du mit Fußgängern rechnen, vor allem an den Straßenrändern, und im Stadtverkehr kommen noch jede Menge rechts wie links überholende Mopeds dazu. Fahr also unbedingt defensiv, denn wer in einen Unfall verwickelt wird, darf bis zur Klärung der Rechtslage das Land nicht verlassen.
Große Strecken absolvierst du am besten mit den klimatisierten Fernbussen von Caribe-Tours (caribetours.com.do) oder Metro (metroserviciosturisticos.com). Caribe Tours steuert auch Haiti an (Pétionville von Santo Domingo und Cap Haïtien von Santiago aus). Die Strecke Santo Domingo–Santiago kostet 350 Pesos. Die kleinen (Nahverkehrs-) Busse heißen guaguas; sie sind oft klapprig und überfüllt. Nach ihren Haltestellen fragst du am besten die Leute vor Ort.
Am teuersten sind die cremefarbenen taxis turísticos, die vor den Hotels oder am Flughafen warten. Sie verkehren zu festen Tarifen. Bei anderen Taxis ist der Preis Verhandlungssache. Eine mittlere Stadtfahrt in Santo Domingo kostet im taxi turístico etwa 8 Euro. Noch preisgünstiger sind carro-conchos, die auf festen Routen verkehren.
Ein dürftig ausgestattetes Informationsbüro (Mo–Fr 9–16 Uhr | C/ Isabel La Católica 103) gibt es in Santo Domingo; doch selbst dort nutzt man gern das Internet, z.B. die offizielle Tourismuswebsite, um deine Fragen zu beantworten. Am besten suchst du dir eine Reiseagentur – du musst ja nicht gleich ein Angebot buchen.
Das Fotografieren von Militär und militärischen Anlagen ist verboten. Ansonsten sind die Dominikaner nicht kamerascheu, wenn man vorher um Erlaubnis fragt.
Währung ist der Dominikanische Peso (RD$ oder DOP). Euro oder Schweizer Franken kannst du in jeder Bank oder Wechselstube (casa de cambio) tauschen. In nahezu jeder Stadt gibt es außerdem Geldautomaten (cajeros automáticos), an denen du mit Visa- oder Mastercard-Kreditkarte bzw. ec-Karte mit Maestrozeichen Bargeld abheben kannst. Belastet werden dem Konto der Gegenwert in Euro zum Tageskurs plus die fälligen Prozente für den Auslandseinsatz und bei einigen Banken, z.B. Banco Popular oder Banco del Progreso, eine zusätzliche Gebühr von umgerechnet ca. 3 bis 5 Euro – was aber trotzdem noch günstiger ist als der Kauf von Dollars und deren Umtausch vor Ort. Das Preisniveau entspricht inzwischen etwa dem in Mitteleuropa. Die gängigen Kreditkarten werden fast überall akzeptiert, zum Teil auch in Supermärkten, allerdings häufig verbunden mit einem zehn- bis 15-prozentigen Aufschlag.
Mit kostenlosem wifi (wifispc.com) locken viele Restaurants, Cafés und Gästehäuser. Für eine fast flächendeckende Versorgung mit Internet im Land sorgen 15 Firmen, die führenden sind Claro und Orange.
Sonntags haben die meisten Geschäfte zu, ausgenommen die großen Shoppingmalls und die kleinen Tante-Emma-Läden. Manche schließen schon am Samstagnachmittag. Sonst sind alle Geschäfte von etwa 9 Uhr morgens bis abends um 19 Uhr geöffnet.
Postämter sind Mo–Fr von 8 bis 18, Sa von 9 bis 13 Uhr geöffnet. Briefmarken nach Europa (estampa internacional) kosten 100 Pesos (senkrecht aufkleben!). In einigen Supermärkten findet man Briefkästen. Sicherer ist die Abgabe direkt auf der Poststelle. Keine Karte geht mehr verloren, wenn du deine Postkarten über eines der entsprechenden Portale im Internet selbst mit Fotos von unterwegs gestaltest.
Im Tourismusgewerbe wird natürlich Englisch (und oft auch Deutsch) gesprochen, sonst ist es mit den Fremdsprachenkenntnissen der Dominikaner nicht weit her. Da helfen dann nur ein paar Brocken Spanisch oder die Gebärdensprache weiter.
Mit Rettungsschwimmern bewachte Strände gibt es gar nicht, da an den meisten Stränden gefahrlos gebadet werden kann. Gefährliche Unterströmungen drohen allerdings an den Stränden der Costa Sur im Südwesten. Abgelegene, einsame Strände solltest du immer nur in Gesellschaft besuchen.
Vorwahl in die Dominikanische Republik: 001. Willst du nach Hause telefonieren, musst du 0011 vor die Landeskennzahl setzen (Deutschland 49, Österreich 43, Schweiz 41), dann die Ortsvorwahl ohne Null und schließlich die Teilnehmernummer. Bei Anrufen vom Festnetz auf ein Mobiltelefon und umgekehrt musst du eine 1 vorwählen; bei reinen Festnetz- oder bei Telefonaten zwischen einem dominikanischen Handy und einem anderen dominikanischen Handy entfällt die 1: Hier wählt man direkt die zehnstellige Nummer. Deutsche Handys schalten automatisch auf den Roamingpartner Orange um. Das kann teuer werden, wenn du vor der Abreise keinen speziellen Tarif eingerichtet hast. Günstig sind dominikanische Prepaidhandys (ab ca. 20 Euro) zum Nachladen; es gibt sie in den Geschäften von Orange oder Claro (Passkopie mitnehmen!).
Bitte kein Toilettenpapier ins Klo werfen! Die Rohre verstopfen schnell. Für das benutzte Papier steht immer ein Eimer bereit.
Die 18-prozentige Mehrwertsteuer (IVA) und die zehnprozentige Servicesteuer (servicio) sind auf den Rechnungen bereits enthalten. Ein Trinkgeld wird in der Dominikanischen Republik vor allem von Kofferträgern (3 Dollar) und von Zimmermädchen (mindestens 10 Dollar pro Woche) erwartet.
Av. Núñez de Cáceres 11 (Edificio Equinox | Santo Domingo | Tel. 809 5 42 89 49 | santo-domingo.diplo.de
Parque Empresarial Bávaro, Local 319 | Av. Estados Unidos | Bávaro-Punta Cana | Tel. 809 9 17 38 39 | bmeia.gv.at
Av. Gustavo Mejía Ricart 102 (Edificio Corporativo 2010) | Santo Domingo | Tel. 809 5 33 37 81 | eda.admin.ch
In Gegenden, wo es viele Mücken gibt, kann man sich auch tagsüber durch Stiche den Chikungunya- und den für Schwangere hochgefährlichen Zikavirus oder Denguefieber einhandeln. Die Symptome sind jeweils sehr ähnlich: Gelenk- und Muskelschmerzen, Fieber, Hautausschlag. Gewissheit über den Virustyp gibt nur eine Blutuntersuchung. Am besten liest du dazu die Merkblätter des Auswärtigen Amts.
Die Gefahr eine Ciguatera-Fischvergiftung ist auf die Monate von April bis September beschränkt, weil die Tiere dann giftige Algen gefressen haben können. Und nicht vergessen: Das Aidsrisiko ist in der Karibik nach wie vor hoch! Adressen deutschsprachiger Ärzte erfährst du bei der Deutschen Botschaft oder unter urlaubsortarzt.de.
Notruf landesweit: Tel. 911. Speziell für die Sicherheit der Touristen soll der Cuerpo Especializado de Seguridad Turística (CESTUR) mit der Telefonnummer 809 2 22 20 26 sorgen. Stationiert ist diese Touristenpolizei in vielen Orten, meist am Ortsausgang. Ihre Website cestur.gob.do ist leider nur auf Spanisch.
Glücklicherweise kündigen sich Hurrikans, die das Land fast regelmäßig heimsuchen, rechtzeitig an, sodass du dich rechtzeitig in festen Häusern mit verbretterten Fenstern in Sicherheit bringen kannst – denn draußen fliegen dann tödliche Geschosse umher. Handys und Laptops vorsorglich laden, damit du dich über die Lage informieren kannst. Erdbeben kommen ebenfalls vor, denn im Umfeld reiben vier Erdplatten aneinander. Spürst du eine erste Erschütterung (Primärwellen), hast du bis zu den zerstörerischen Sekundärwellen noch knapp zwei Minuten Zeit, ins Freie zu laufen oder dich unter ein stabiles Möbelstück zu flüchten. Bist du am Strand, besteht die Gefahr eines Tsunamis – begib dich daher sofort auf etwas höher Gelegenes!
Mit der gestiegenen (Drogen-) Kriminalität ist auch die Gewaltbereitschaft gewachsen, deshalb solltest du dich im Konfliktfall niemals aggressiv verhalten. Über die aktuelle Sicherheitslage informiert die Website des Auswärtigen Amts (auswaertiges-amt.de) unter den Länderhinweisen.
Zollfrei bei Wiedereinreise in die EU sind u. a. 50 Zigarren, 1 l Rum und Geschenke bis zu einem Wert von 430 Euro. zoll.de
Año Nuevo (Neujahr)
Los Reyes Magos (Hl. Drei Könige)
Nuestra Señora de la Altagracia
Natalicio de Duarte (Geburtstag Duartes)
Independencia Nacional (Unabhängigkeitstag)
Viernes Santo (Karfreitag)
Día del Obrero (Tag der Arbeit)
Día de la Restauración (Tag der Wiederherstellung der Republik)
Día de Las Mercedes (Tag der Gnadenreichen Jungfrau)
Día de Colón (Kolumbustag)
Todos Santos (Allerheiligen)
Noche Buena (Weihnachten)
Wallfahrt zur Basilika von Higüey zu Ehren der Jungfrau von Altagracia, der Schutzheiligen der Dominikanischen Republik. In der Nacht vor der Prozession werden in vielen Orten des Landes Kerzen angezündet, es wird getanzt und gesungen.
Karneval, vor allem in La Vega, Montecristi, Santiago und Santo Domingo, wo am Wochenende zum Monatswechsel in den Februar ein großer Umzug stattfindet. Ganz besonders bunt geht es am 27. Feb. beim Karneval in La Vega mit den typischen Teufelsmaskeraden oder in Montecristi mit den Toros y Civiles – den „Stieren und Bürgern“ – zu.
Semana Santa: In der Nacht vom Jueves Santo, dem Gründonnerstag, zum Viernes Santo, dem Karfreitag, finden vielerorts Prozessionen und Umzüge statt und in den Siedlungen der einstigen Zuckerrohrarbeiter, den bateys, die Gagá-Feste.
Festival de Merengue in Santo Domingo: Auf für den Autoverkehr gesperrten Straßen reißen temperamentvolle Merenguetänzer das Publikum mit. Dazu gibt es Kunstgewerbemärkte, gastronomische Festivals, Spiele und Motocrossrennen.
Prozession zum Santo Cerro zu Ehren der im ganzen Land verehrten Virgen de las Mercedes.
Descubrimiento de América: Die Entdeckung Amerikas durch Kolumbus wird am 12. Okt. mit Staatsakten wie der Niederlegung eines Kranzes am Faro a Colón in Santo Domingo gefeiert.
Festival Internacional de Jazz an der Nordküste mit berühmten Interpreten der Jazzszene. drjazzfestival.com
Das mangelhaft ausgeprägte Umweltbewusstsein in Ländern der Dritten Welt solltest du nicht durch den Kauf von Schmuck- und Dekostücken aus schwarzer Koralle, Schildkrötenpanzer oder Krokodilleder unterstützen – außerdem ist ihre Einfuhr in Europa verboten!
Sei vorsichtig bei Angeboten auf der Straße, Geld zu tauschen – hier kannst du leicht übers Ohr gehauen werden, indem man dir unter gültigen jede Menge ungültige Scheine andreht (der Betrügertrick heißt paquete chileno).
Stundenhotels für heimliche Schäferstündchen rahmen in Lateinamerika fast jeden Ort. Sie tragen Namen wie Paraíso oder Perlas del Amor. Wenn du also mit dem Auto unterwegs bist und ein Hotel suchst, solltest du dich nicht von der Leuchtreklame dieser Etablissements täuschen lassen. Du kannst dort zwar übernachten, aber zur Ruhe kommst du nicht.
Jeglicher Besitz von Drogen inklusive Cannabis wird streng bestraft. Wenn der Verdacht auf Handel besteht – und wie das Gegenteil beweisen? –, erhöht sich die Strafe auf bis zu 20 Jahre Haft! Entlassung auf Kaution wird nicht gewährt. Auch die Botschaften sind da machtlos.
Das könnte gefährlich werden, denn Schreckreaktionen sind ein unkalkulierbares Risiko auf den dicht von Autos und Mopeds befahrenen Straßen. Wenn jemand hinter dir hupt, will er dich darauf aufmerksam machen, dass er zum Überholen ansetzt. Es ist also eher eine Vorsichtsmaßnahme als Ausdruck von Aggressivität.
Es mag vor allem die lüsterne Seite des Diktators Trujillo gewesen sein, die den peruanischen Nobelpreisträger Mario Vargas Llosa zu diesem prallen Roman (2000) anregte. Wer ihn gelesen hat, begreift das Trauma, das Trujillo im Land hinterließ.
Der Journalist Philipp Lichterbeck spürte 2013 in Haiti und der Dominikanischen Republik tragische und tragikomische Geschichten auf und serviert sie so spannend, dass du sie wie Kurzgeschichten verschlingst.
Der Film zum 500. Jahrestag der Entdeckungsfahrt von Kolumbus – ein spannendes filmisches Monument (1992) von Regisseur Ridley Scott mit einem großartigen Gérard Depardieu als Kolumbus. Ein Muss für alle, die sich für Kolumbus interessieren!
Filmspaß, kombiniert mit Streifzügen durch die Dominikanische Republik: Die romantische Komödie von 2022 mit Jennifer Lopez spielt u. a. in Río San Juan, Juan Dolio und Samaná.
Einwohner | 10.403.761 | |
Fläche | 48.670 km² | |
Sprache | Spanisch | |
Währung | dominikanischer Peso | |
Strom | 110 V, 60 Hz | |
Regierungssystem | Präsidialdemokratie; Nationalversammlung (Kongress) bestehend aus Senat (32 Sitze) und Abgeordnetenkammer (190 Sitze) | |
Hauptstadt | Santo Domingo | |
Reisepass / Visum | notwendig | |
Ortszeit | 03:57 Uhr | |
Zeitverschiebung | -5 h (zu MEZ) |