Berlin Sehenswürdigkeiten

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Stiftung Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen Das ehemalige zentrale Untersuchungsgefängnis des DDR-Staatssicherheitsdienstes ist nahezu vollständig erhalten geblieben. Zellen und Verhörräume k…
Wolle, Wein, Visionen Wer Potsdam besucht, begibt sich auf eine Reise durch Europa. Die Schlösser und Gärten erzählen von der Sehnsucht ihrer Erbauer – nach italienischer Leichtigkeit, franzö…
Das Ensemble aus fünf Museen birgt Kunstschätze, wie sie weltweit nur der Louvre in Paris oder die Petersburger Eremitage zu bieten haben. Die Idee zu einem Zentrum der Kunst und Geschichte hatte…
Die über 300 Jahre alte Sommerresidenz der Kurfürstin Sophie Charlotte beeindruckt nicht nur durch französisch inspirierte Gartenarchitektur, sondern auch durch herrschaftliche Architektur des 17./…
Der Fernsehturm ist der zweithöchste Europas und gilt als ein Wahrzeichen der Stadt. Mit 365 m Höhe ist der 1966-69 erbaute Turm mit seiner verglasten Kugel fast von jedem Innenstadtbezirk aus zu…
2000 Jahren jüdischer Kultur widmet sich die Dauerausstellung in dem spektakulären Museumsbau des New Yorker Architekten Daniel Libeskind. Mittels Multimediatechnik, Lichteffekten und den bizarren…
Ein Eldorado für Skater, Strandsegler und alles was Rollen hat, ist das seit Mai 2010 geöffnete Flugfeld des ehemaligen Flughafens Tempelhof. Aber auch Jogger kommen auf ihre Kosten. Eine Runde auf…
Seit der 1884-94 nach Plänen von Paul Wallot errichtete Parlamentsbau Mitte der 1990er-Jahre mit einer gläsernen Kuppel versehen wurde, gilt der Bau als Publikumsmagnet. Besucher müssen sich zu…
Als das Berliner Wahrzeichen nach jahrelanger Restaurierung am 3. Oktober 2002 enthüllt wurde, jubelten eine Mio. Zuschauer. Die Berliner hängen an ihrem Stadtsymbol, das zunächst Friedenstor hie…
Im Eingang warten die "Big Nudes" von Helmut Newton, die starken Nackten aus den 80er-Jahren im Kingsize-Format. Wem das noch nicht imponiert, der kann sich im alten Landwehrkasino am Bahnhof Zoo…
Am westlichen Rand des Potsdamer Platzes, dessen ursprüngliche Bebauung im Krieg zerstört wurde, steht seit 1995 ein neues Stadtviertel mit Shoppingcenter, Kinos, Musicaltheater, Spielbank, Hotels…
Er gilt mit seinen Bauten aus dem 18./19. Jh. als schönster Platz der Stadt. Eingerahmt vom Französischen und vom Deutschen Dom steht das von Schinkel 1818-21 erbaute Schauspielhaus mit…
Ursprünglich befand sich auf dem 67 ha großen Eiland ein Zoo, den Friedrich Wilhelm III. zu Beginn des 19. Jhs. anlegen ließ. Heute zeugen nur noch die frei laufenden Pfauen und der romantische…
Als geistiges und künstlerisches Zentrum Berlins hat die Allee, die am Brandenburger Tor beginnt und am Berliner Dom endet, nicht zuletzt wegen der Museumsinsel auch heute noch eine große Bedeutung…
Die schönste Frau der Welt residiert seit 1920 in Berlin: Königin Nofretete. Millionen von Besuchern haben ihr und den anderen Schätzen seither ihre Reverenz erwiesen.
Im Dokumentationszentrum informiert eine Ausstellung über den Maueralltag an der Bernauer Straße.
Ein Stück der Originalmauer steht hier noch. Auf dem Freiluftgelände informieren Hörstationen über tragische Flüchtlingsschicksale und den einstigen Grenzverlauf.
Wie kommt eigentlich das Wasser in die Berliner Wohnungen? Im drittältesten Wasserwerk der Stadt gibt es eine tolle Ausstellung: Im Maschinenhaus mit drei Schöpfmaschinen kann man studieren, wie fr…
DAM Projects präsentiert mit einem breiten Programm von digitalen Medien der letzten 50 Jahre, Pioniere als auch zeitgenössische Positionen. Das Online Museum ermöglicht einen Einblick in die…
Auf dem ehemaligen Mauerstreifen beeindruckt diese im Jahr 2000 aus Holz und Lehm gebaute Kirche nicht nur durch ihre eigenwillige Architektur. Auch die Andachten und wöchentlich stattfindenden…

Sightseeing

Nach dem Fall der Mauer lag der Fokus zunächst auf der Kernsanierung des Ostens. Nachdem auch der letzte Altbau des Prenzlauer Bergs ein hübsches Dachgeschoss und der alte Prachtboulevard Unter den Linden sogar den Neubau des Stadtschlosses erhalten hatte, verschob sich der Fokus jedoch Richtung City West. Marode Bauten wie das berühmte Kranzlereck am Kurfürstendamm wurden kurzerhand abgerissen und durch moderne Architektur ersetzt. Nun entstehen am Ostbahnhof sowie nördlich des Hauptbahnhofs komplett neue Viertel mit Büros, Wohnungen und Geschäften. Immer wieder setzt sich Berlin aus Alt, Neu und neuem Alten zusammen. So sehen Besucher heute eine Stadt, die es so vor einigen Jahren noch gar nicht gab.

Am Potsdamer Platz lassen die Neubauten aus Glas und Beton ihr junges Entstehungsdatum immerhin erkennen. Im Nikolaiviertel und Unter den Linden haben Architekten hingegen Baustile früherer Jahrhunderte nachgeahmt. Diese Rekonstruktionen rufen ebenso die Spötter auf den Plan wie der Mangel an Wolkenkratzern. Geringe Wirtschaftskraft und Bauvorschriften sind dafür verantwortlich. Rund um den Alexanderplatz rüstet die Stadt jedoch gerade nach.

Kulturell ließ sich Berlin hingegen noch nie lumpen. Die Zeit der Teilung, als alles doppelt benötigt wurde, trägt bis heute zur Vielfalt bei. Zur Auswahl stehen dabei nicht nur drei Opernhäuser, sondern auch zwei Planetarien, zwei Standorten der Akademie der Künste oder die Kulturballungsräume Museumsinsel (Ost) und Kulturforum (West). Bei Letzterem erhalten Neue Nationalgalerie, Philharmonie und Kupferstichkabinett in den kommenden Jahren durch den Neubau für ein Museum der Moderne Gesellschaft. Die Entwürfe der Basler Architekten Herzog und De Meuron wurden zuletzt dem Zeitgeist gemäß mit Solarpanelen auf dem Dach und Begrünung ökologisch umgemodelt. Auf der Museumsinsel laufen derweil die Sanierungsarbeiten an Häusern und Freiflächen rund um Pergamon-, Bode- und Neuem Museum schon seit Jahren. Was gerade geöffnet ist, und welche Ausstellungen wo zwischengelagert sind, lässt sich am besten auf der Website der Staatlichen Museen mitverfolgen (smb.museum).

Zudem funktioniert Berlin als begehbares Geschichtsbuch. An Originalschauplätzen wie der Lichtenberger Stasi-Zentrale, der einstigen Ausreisehalle am Bahnhof Friedrichstraße, dem Tränenpalast, oder dem Haus der Wannseekonferenz lassen sich die Details der nicht nur schönen Historie des Landes und seiner Hauptstadt nachvollziehen. Den großen Überblick über Karl den Großen, Bismarck & Co. behält das Deutsche Historische Museum im ehemaligen Zeughaus Unter den Linden. Wegen Sanierung ist aktuell jedoch nur der Neubau mit Sonderausstellungen geöffnet.

Doch Berlin wäre nicht Berlin, gäbe es neben der Hochkultur nicht auch Abseitiges zu bewundern. Streetart aus aller Welt präsentiert die Schau Urban Nation, während das Disgusting Food Museum vermeintlich ekliges Essen aus aller Welt vorstellt (Bullenpenis gefällig?). Auch das absurde Sammelsurium aus Kuriositäten und Geschichten, das sich „Museum der unerhörten Dinge“ nennt, oder das Computerspielemuseum lohnen einen Besuch. Einen Überblick, auch an Ausstellungen, Führungen und Veranstaltungen, bietet das Museumsportal museumsportal-berlin.de. Die alltägliche Vielfalt der Stadt lässt sich hingegen am besten bei Spaziergängen entdecken – oder für Eilige: per Rad. Hier ein Graffiti, dort ein kurioser Laden und erst die wunderschönen Altbaufassaden. Also Augen auf und rein ins Getümmel!