Anschnallen bitte! Und dann ab in den Hochseilgarten Mount Mitte (Mi–Fr ab 13, Sa/So ab 11 Uhr | Eintritt 26, bis 12 Jahre 20, Jugendliche 23 Euro | Caroline-Michaelis-Str. 8 | Tel. 030 5 55 77 89 22 | beachberlin.de | S 1, 2, 25 Nordbahnhof | Mitte). Dank zentraler Lage ist die Aussicht bestens. Also beim Kraxeln durch das große Netz mit den eingewobenen Trabis den Blick in die Ferne nicht vergessen!
Hat da jemand was von Adrenalinbedarf gesagt? Wie wäre es damit, sich vom Dach auf der 40. Etage des Park Inn Hotels am Alexanderplatz abzuseilen? Fast 125 Meter geht es in die Tiefe, doch zum Glück hält einen ein Seil in Position, während man senkrecht die Fassade herunterläuft. Das wird in den Sommermonaten regelmäßig angeboten (vorher reservieren!) von Base Flying: ab 80 Euro | Alexanderplatz 7 | base-flying.de | S/U Alexanderplatz | Mitte
Aus Hawaii stammen die Sportarten für die coolen Leute, so auch das Stand-up-Paddeln. Stolz und aufrecht steht man auf seinem Board und paddelt die Spree rauf und runter – allerdings nur in den Außenbezirken. Im Zentrum ist es aus Sicherheitsgründen verboten. StandUpClub am Funkhaus: in den Sommermonaten Di–So 12–19 Uhrr | ab 15 Euro/Std. | Nalepastr. 18 | standupclub.de | Tram 21 Köpenicker Chaussee/Blockdammweg | Oberschöneweide
Man muss ja nicht jede Mode aus den USA mitmachen. Doch beim Trampolinspringen lohnt sich die Ausnahme. Die einen loben es als Kalorienvernichtungsmaschine, aber viel wichtiger: Es macht Spaß! Wer noch mehr Adrenalin braucht, schlägt sich bei Mylaser Impossible wie Tom Cruise durch einen Laserparcours. MyJump Trampolinpark: Di–Do 15–19, Fr 15–20, Sa 10–20, So 10–19 Uhr | ab 15 Euro | Königshorster Str. 11–13 | Tel. 030 41 40 88 88 | myjump.de | S/U Wittenau | Reinickendorf
Treffen sich zwei 1980er-Ikonen – nein, nicht Madonna und Falko, sondern Schwarzlicht und Minigolf. Einzeln sind beide ja ein wenig aus der Mode gekommen, doch im Team macht alles wieder Sinn und heißt dann Schwarzlicht-Minigolf. Im Untergeschoss eines Cafés im Görlitzer Park kann das jeder selbst überprüfen. Reservieren empfohlen. Di 14–20, Mi/ Do 10–20, Fr/Sa 10–22, So 10–20 Uhr | 9,90 Euro pro Runde | Görlitzer Str. 1 | Tel. 030 79 74 09 16 | minigolf-in-berlin.de | U1 Görlitzer Bahnhof | Kreuzberg
Beim Bau ihrer Volksbadeanstalten hat sich die Stadt vor über 100 Jahren architektonisch nicht lumpen lassen. Daher kannst du z. B. im Stadtbad Neukölln deine Runden durchs 50-Meter-Becken auch heute noch unter eindrucksvollen neoklassizistischen Säulen drehen. Falls es danach doch etwas Ruhe sein darf: Auch in der Sauna ist es sehr schön. Öffnungszeiten variieren stark, s. Website | Eintritt 3,50–5,50 Euro | Ganghoferstr. 3 | Tel. 030 22190011 | berlinerbaeder.de | U 7 Karl-Marx-Straße | Neukölln
Bei seiner Eröffnung 1930 war das Stadtbad Mitte (Mo, Mi 6.30–22, Di, Do 6.30–14, Fr 12–22, Sa/So 10.30–15.30 Uhr | Eintritt 3,50–5,50 Euro je nach Uhrzeit | Gartenstr. 5 | Tel. 030 22 19 00 11 | berlinerbaeder.de | S 1, 2, 25 Nordbahnhof | Mitte) das modernste Schwimmbad Europas. Bis heute ist es beliebt bei allen, die gerne zügig ihre Bahnen kraulen wollen. Das Becken hinter den hohen Glasfassaden bzw. unter dem Glasdach ist 50 m lang, die Wassertemperatur liegt bei energiesparenden 26 Grad.
Wie schwerelos in einer Art Grotte im Solebad treiben und den sanften Klängen unter Wasser lauschen – klingt das gut? Dann auf ins auch architektonisch interessante Liquidrom im Tempodrom! Abends legen am Beckenrand DJs auf, im Koffer ein Repertoire von Klassik bis Downbeat. So–Do 9–24, Fr/Sa 9–1 Uhr | 22,50 Euro für 2 Std. | Möckernstr. 10 | Tel. 030 2 58 00 78 20 | liquidrom-berlin.de | U 1, 7 Möckernbrücke | Kreuzberg
Ohne zu große Anstrengung ins Schwitzen kommen? Dafür wurde das türkische Dampfbad erfunden. Besonders Reinliche bzw. Kulturinteressierte gönnen sich im Sultan-Hamam ein traditionelles, orientalisches Einseifen. Die Prozedur, die an Frauentagen nur von weiblichen Angestellten durchgeführt wird, dauert etwa zehn Minuten und kostet 19 Euro. Badetücher und -latschen können ausgeliehen werden. Frauen: Di, Do/Fr 11–22, Mi 11–16.30, Sa/So 10–22, Männer Mo 14–22, gemischt Mi 17–22 Uhr | 3 Std. 25 Euro | Bülowstr. 57 | Tel. 030 21 75 33 75 | sultanhamam.de | U 2 Bülowstraße | Schöneberg
Nach all der Pflastertreterei am Tag bist du dringend auf eine balinesische Spa-Anwendung oder eine Aromaöl- Massage angewiesen? Zum Glück hat das Vabali Spa bis Mitternacht geöffnet. Nur 500 m vom Hauptbahnhof entfernt liegt das Wellness- Resort, das es so sonst nur in Thailand oder Indonesien gibt. Anwendungen vorbuchen! Achtung: Man gibt sich textilfrei. Tgl. 8–24 Uhr | 2 Std.-Karte 23,50, am Wochenende 25,50 Euro | Seydlitzstr. 6 | Tel. 030 9 11 48 60 | vabali.de | S/U Hauptbahnhof | Tiergarten/Moabit
Ob großer Sport oder müder Kick: Bei Berlins größtem Fußballclub Hertha BSC ist – je nach Saisonform – immer alles möglich. Aber egal, das Olympiastadion an sich ist auf jeden Fall schon den Besuch wert. Tickets für die Heimspiele gibt es online oder unter Tel. 030 30 09 28 18 92. Falls es gut war und du ein einschlägiges Souvenir mitnehmen möchtest: Fanshops gibt es in allen großen Kaufhäusern. Olympiastadion: Olympischer Platz 3 | herthabsc.de | U 2, S 9 Olympiastadion | Westend
Was der FC St. Pauli den Hamburgern, ist der FC Union für Berlin. Die „Eisernen“ sind im Stadion An der Alten Försterei im Köpenicker Stadtpark Wuhlheide zu Hause. Bis auf den letzten Platz gefüllt ist das Stadion nicht nur bei jedem Fußballspiel, sondern auch am 23. Dezember, wenn die Fußballfans aus Tradition gemeinsam Weihnachtslieder grölen, äh: singen. Auch dafür gilt: rechtzeitig (online) Tickets sichern! Alte Försterei: An der Wuhlheide 263 | fc-union-berlin.de | S 3 Köpenick | Köpenick
Berlins Fußballprofis spielen auch mal durchwachsen. Im Basketball und im Eishockey ist die Hauptstadt hingegen auf Meister- und Pokaltitel dauerabonniert. Die Größen von Alba Berlin werfen ihre Körbe in der Mercedes-Benz-Arena. Tickets online oder unter Tel. 01806 57 00 11 (*); albaberlin.de.
Die Arena ist wandlungsfähig und daher auch das Heimstadion der Eishockey-Profis Eisbären Berlin, Gründungsmitglied und Rekordmeister der Deutschen Eishockey Liga. Ticket-Hotline: Tel. 01806 57 00 41 (*); eisbaeren.de.
Mercedes-Benz-Arena: Mühlenstr. 12– 30 | S/U Warschauer Straße | Friedrichshain
Schlaue Füchse sind natürlich alle Berliner. Diese speziellen Füchse spielen aber auch noch erstklassigen Handball und sind in der Max-Schmeling- Halle zu Hause. Ticket-Hotline Füchse Berlin: Tel. 01806 57 00 41 (*). Am Falkplatz 1 | fuechse.berlin | S/U Schönhauser Allee | Prenzlauer Berg
In über 200 Clubs lässt es sich zu elektronischer Musik, Indierock, Swing oder Walzer tanzen, ganz nach Bedarf. Für Craftbeer und ausgeklügelte Cocktails sorgen unzählige Bars und Kneipen, von denen sich aber – nur als Vorwarnung – so gut wie keine ans geltende Rauchverbot hält. Gerade beim jüngeren Publikum beliebt ist das Handbier aus dem Spätkauf, mit dem man im Sommer kostengünstig um die Häuser zieht. Darunter leiden jedoch die Nachbarn. Seit Jahren wird nach Lösungen gesucht, das Party- und das Schlafbedürfnis der Berliner und ihrer Besucher unter einen Hut zu bekommen. Mal schließen die Clubs, mal ziehen Anwohner in ruhigere Viertel. Kulturfans werden derweil im Programm der über 150 Theater und Bühnen sowie fast 100 Kinos fündig. Trotz Geldsorgen wird an der Kultur nicht gespart. Drei (!) Opernhäuser leistet sich Berlin – so viele wie keine andere Stadt der Welt.
Fast 100 Kinos bieten alles, vom amerikanischen Blockbuster bis zum polnischen Experimentalwerk, auch in der Originalsprache. Das aktuelle Programm steht u. a. im Stadtmagazin „Tip“ sowie online unter berlin.de/kino.
Den Bedarf an Pelzen, Schmuck und der neuesten Gucci-Kollektion stillt man am bestem am Kurfürstendamm (West) oder in der Friedrichstraße als seinem Ost-Pendant. Zentrale Anlaufstellen sind dort die Kaufhäuser KaDeWe und die Galeries Lafayette. Wesentlich bodenständiger ist das Einkaufserlebnis am Alexanderplatz mit Kaufhof und Alexa Shopping Centre. Oder auch am Potsdamer und am Leipziger Platz, wo die Mall of Berlin und das frisch sanierte The Playce mit gängigen Modeketten residieren.
Gleiche Ketten, aber mehr Frischluft bietet derweil die Gegend um den Hackeschen Markt. In den Seitenstraßen und Hinterhöfen sind zudem kleine Boutiquen und damit weniger Stangenware zu entdecken. Noch mehr Individuelles von lokalen Designer und Styles für Hipster finden sich an der Kastanienallee in Prenzlauer Berger oder in der Wühlischstraße in Friedrichshain.