Lufthansa führt eine neue Art von Gepäckanhängern ein: so genannte „HomeTags“, die vor der Reise selbst ausgedruckt werden können. Das soll nicht nur Zeit am Abflugschalter sparen, sondern auch die Zuverlässigkeit der Gepäckverfolgung steigern. Bislang ist die neue Technologie erst auf der Strecke Frankfurt–Tokio eingesetzt; Verbindungen von Frankfurt und München nach Asien und in die USA sollen ebenfalls bald damit ausgerüstet werden.
Ab sofort können Flugpassagiere auf der Strecke Frankfurt–Tokio ihre „Tags“ für das Gepäck selbst zu Hause ausdrucken. Damit kann das Gepäck direkt am Schalter oder Automaten eingecheckt werden, was das Schlangestehen am Check-in-Schalter erübrigt und das Personal entlastet.
Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Gepäckanhänger wird der neuartige „HomeTag“ durch einen QR-Code ergänzt, der Reisedaten rekonstruierbar macht, selbst wenn der Anhänger beschädigt werden sollte. Im HomeTag-Halter, der am Gepäckstück befestigt wird, befindet sich zudem ein RFID (Radio Frequency Identification)-Chip, der die Expressabfertigung an den Lufthansa-Gepäckautomaten ermöglicht. Außerdem ist der HomeTag wesentlich stabiler und wetterresistenter als der klassische Gepäckanhänger; der RFID-Chip enthält auch eine zusätzliche Kopie aller Gepäckdaten.
Lufthansa hat angekündigt, diese Technologie demnächst auf weitere Strecken von Frankfurt und München nach Asien und in die USA auszuweiten.
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von Solveig Michelsen